Bochum-Wattenscheid

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Unmittelbar an der Autobahn A40 steht dieser Turm, der in mittlerer Höhe zwei Yagi-Antennen trägt. Bis Ende Juni 2010 wurde auf auf 89,3 MHz (0,32 kW/30 m Höhe) DeutschlandRadio Kultur ausgestrahlt. Seitdem wird die Region mit diesem Programm über den Sender Langenberg (Ex-BFBS-Frequenz 96,5 MHz) versorgt. Die Wattenscheider Frequenz wird für ein geplantes landesweites Jugendradio freigehalten.


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Bochum/Ruhr-Universität

Zwei Yagi-Antennen am Fahrstuhlantriebshäuschen auf dem Dach des Staatshochbauamtes dienten dem Unisender „radio c.t.“ als Sendeanlage. Die Frequenz war 96,9 MHz (0,02 kW). Update vom April 2006: Zwischenzeitlich wurde die Leistung auf 0,3 kW erhöht und die Frequenz auf 90,0 MHz verändert. Dafür war eine neue Antennenanlage mit vier Yagi-Antennen notwendig, die erneut auf dem Staatshochbauamt errichtet worden ist. Diese neue Antenne ist auf den Bildern 2 bis 4 zu sehen, während Bild 1 den Zustand vor dem Umbau zeigt. Ende Mai/Anfang Juni 2012 wurde der Sendestandort jedoch auf ein Hochhaus des Uni-Komplexes (Schornstein des MA-Gebäudes) verlegt, da das Staatshochbauamt abgerissen werden sollte.


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Bochum-Grumme/Ruhrstadion

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Das Bochumer Lokalradio „Radio Bochum 98,5“ sendet von hier auf 98,5 MHz (0,5 kW). Die Sendeantenne befindet sich in einer Höhe von 127 m. Zeitweise war auch die Frequenz 105,8 MHz (0,5 kW) geplant – sie ging jedoch nicht auf Sendung. Im TV-Bereich sendete bis zum Start von DVB-T im Ruhrgebiet RTL von hier aus auf Kanal E28 (0,1 kW). Seitdem wird von hier kein TV-Programm mehr ausgestrahlt.


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Bielefeld/Hünenburg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: BFBS 1 sendet auf 103,0 MHz (70,8 kW) aus 157 m. Die Strahlungsrichtung ist 110 Grad. Außerdem wurden von hier bis zum Start von DVB-T RTL (Kanal 59/1 kW), SAT.1 (Kanal 38/126 Watt) und VOX (Kanal 36/500 Watt) ausgestrahlt. Bis zum 29. Mai 2006 sendeten noch das ZDF (Kanal 33/317 KW) und das WDR Fernsehen (Kanal 46/500 kW) analog. Seit diesem Datum dient der Turm als DVB-T-Standort: WDR-Bouquet 1 (Kanal 26/20 kW), WDR-Bouquet 2 OWL (Kanal 31/20 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33/20 kW). 21.12.2020: Am 26. April 2020 wurde der leistungsstarke BFBS-Sender abgeschaltet. Wie die Bilder von Thorsten Schulze zeigen, wurden die UKW-Sendeantennen nahe der Mastspitze im Laufe des Jahres 2020 entfernt. Der dadurch freigewordene Platz wurde genutzt, um neue DAB+-Sendeantennen zu installieren, die die bisherigen Antennen am Turmschaft ersetzen konnten. Im DAB+-Modus werden inzwischen drei Multiplexe ausgestrahlt: DR Deutschland (Kanal 5C/6,3 kW), Antenne DE (Kanal 5D/6,3 kW) und Radio für NRW (Kanal 11D/8 kW). am 25. April 2018 wurde die bisherigen DVB-T-Ausstrahlung auf DVB-T2 umgestellt. Auf Sendung sind: Freenet TV Mux 1 (Kanal 24/32 kW), WDR Mux 2 (Kanal 26/20 kW), Freenet TV Mux 2 (Kanal 27/32 kW), WDR Mux 1 (Kanal 31/20 kW), gemischter Mux ZDF/Freenet (Kanal 33/20 kW) und Freenet TV Mux 3 (Kanal 39/32 kW). Offen ist bislang die Frage, welches Programm künftig die derzeit ungenutzte UKW-Frequenz 103,0 MHz nutzt. Da die UKW-Antennen – wie oben beschrieben – demontiert worden sind, müsste hierfür eine komplette Neuinstallation erfolgen. Update vom 22.10.2022: Die Frequenz 103,0 MHz wird mit einer Leistung von 70 kW nun vom landesweiten Privatsender NRW1 genutzt. Hierfür wurden 16 neue UKW-Antennen (LogPer des Herstellers Kathrein) installiert, wie die Bilder aus dem Jahr 2022 zeigen. Die Daten zur DAB-Ausstrahlung haben sich geändert: Der DR Deutschland-Multiplex sendet auf Kanal 5C ebenso wie der Antenne DE-Mux auf Kanal 5D und der Radio für NRW-Mux auf Kanal 11D mit 10 kW. Neu hinzugekommen ist der Mux Mein NRW DAB+ auf Kanal 9D mit 10 kW.


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Berlin/Scholzplatz

(rbb)25.01.2013: Die im Jahr 1963 errichtete Anlage hat eine Gesamthöhe von 230 m und war als Ersatz für den nie realisierten West-Berliner Fernsehturm gebaut worden. Heute ist er der einzige vom rbb in Eigenregie betriebene Sender. Aus einer Höhe von 215 m werden mit jeweils 80 kW die rbb-Radioprogramme Berlin 88,8 (88,8 MHz), Kulturradio (92,4 MHz) und Funkhaus Europa (in Kooperation mit dem WDR) (96,3 MHz) ausgestrahlt. Dieselbe Antenne nutzt Jazz Radio (106,8 MHz/2 kW), rbb infoRADIO (93,1 MHz/25 kW) und Radio Paradiso (98,2 MHz/8 kW). Auch Fernsehprogramme werden im DVB-T-Standard von diesem Standort ausgestrahlt. Auf Sendung sind ARD-RBB-Mux (Kanal 27/10 kW) und RBB Mux 2 (Kanal 47/20 kW). Im Gegensatz zum Sender Alexanderplatz erfolgt die TV-Abstrahlung hier in vertikaler Polarisation. Vor der Umstellung auf digitales Fernsehen im Jahr 2003 diente der Mast zur Ausstrahlung des ARD-Fernsehprogramms in analogem PAL (Kanal 7/100 kW).


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Berlin/Funkturm auf dem Messegelände

Der Funkturm mit einer Höhe von 138 Metern und seinem Restaurant auf 55 Metern Höhe ist das Wahrzeichen des Messegeländes. Er ist am 3. September 1926 eingeweiht worden. Nur 9 Jahre lang diente er als Antenne für den Sender Witzleben. Ein Feuer im Jahr 1935 zerstörte die Sendeanlagen. In den 50er Jahren kamen noch einmal UKW-Übertragungen von diesem Turm. Antennen sind auch heute noch an der Spitze vorhanden – allerdings sind sie im Moment offenbar funktionslos.


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Berlin/Alexanderplatz

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 25.01.2013: Aus einer Antennenhöhe zwischen 293 und 323 m senden nahezu alle Berliner Privat- und ÖR-Programme. Auf Sendung sind Star FM 87.9 (87,9 MHz/1 kW), Radio Teddy (90,2 MHz/16 kW), Berliner Rundfunk (91,4 MHz/100 kW), Jam FM (93,6 MHz/2,4 kW), r.s.2 (94,3 MHz/25 kW), RBB Radio EIns (95,8 MHz/100 kW), Deutschlandfunk (97,7 MHz/100 kW), Kiss FM (98,8 MHz/1 kW), Antenne Brandenburg (99,7 MHz/100 kW), Flux FM (100,6 MHz/12,6 MHz), Klassik Radio (101,3 MHz/4 kW), Radyo Metropol FM (101,9 MHz/0,5 kW), RBB Radio Fritz (102,6 MHz/15 kW), Energy Berlin (103,4 MHz/8 kW), 104.6 RTL (104,6 MHz/10 kW), Spree Radio (105,5 MHz/5 kW) und Radio B2 (106,0 MHz/1 kW). Da der Fernsehbereich in Berlin bereits im Sommer 2003 auf DVB-T umgestellt worden ist, senden nun vom Fernsehturm RBB-Bouquet 1 (Kanal 27 / 120 kW), das ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33 / 50 kW), das RBB-Bouquet 2 (Kanal 47 / 100 kW), das ProSiebenSat.1 Media Bouquet (Kanal 44 / 120 kW), das RTL Group-Bouquet (Kanal 25 / 20 kW), das gemischte Bouquet 1 (Kanal 50 / 50 kW) und das gemischte Bouquet 2 (Kanal 56 /10 kW), das gemischte Bouquet 3 (Kanal 39/20 kW) und das gemischte Bouquet 4 (Kanal 59/10 kW).


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Zehlendorf

(Media Broadcast/DFMG) – 23.02.2017: Der Langwellensender Zehlendorf gehörte zeitweise zu den leistungstärksten Anlagen dieser Art in Deutschland. Sendeanlagen am Standort Zehlendorf existieren bereits seit dem Jahr 1936 – zunächst als Kurzwellensender mit der Bezeichnung „Funksendestelle Rehmate“. Im Jahr 1952 wurde beschlossen, den Standort als zentralen Langwellensender der DDR auszubauen. In den Jahren 1960 bis 1962 wurde hierzu ein 351 m hoher Stahlfachwerkmast errichtet, der allerdings im Mai 1978 von einem russischen Militärflugzeug getroffen wurde und einstürzte. Anschließend ließ die Sowjetunion an selber Stelle einen neuen, 359,7 m hohen Mast errichten. Zudem befand sich auf dem Sendergelände von 1956 bis 2007 eine Dreiecks-Flächenantenne an drei 150 m hohen, gegen Erde isolierten Stahlfachwerkmasten. Nachdem diese Antenne schon seit 2003 nicht mehr genutzt wurde, ließ man sie am 19. und 20 März 2007 abreißen. Außerdem war auf dem Gelände einer der Mittelwellen-Sender von Mega Radio untergebracht (693 kHz mit 250 kW) – für die Austrahlung wurde ein im Jahr 2000 neu aufgestellter, 129 m hoher Stahlfachwerkmast mit Reusenantenne genutzt. Bis zum Jahreswechsel 2013/2014 wurde auf dieser Frequenz zuletzt das Programm der „Stimme Russlands“ übertragen. Später wurde auch dieser 129 m hohe Mittelwellen-Sendemast wieder entfernt. Zudem befinden sich an diesem Standort noch einige kleinere UKW-Sender mit geringen Leistungen für Antenne Brandenburg (90,8 MHz/1,3 kW), Power Radio (91,8 MHz/1,3 kW), BB Radio Nord-Ost (95,4 MHz/1,3 kW), Radio B 2 (104,9 MHz/1,3 kW) und BB Radio Potsdam/Berlin (107,9 MHz/5 kW). Die UKW-Antennen befinden sich am 359,7 m hohen Langwellen-Sendemast, der zuletzt von Deutschlandradio Kultur auf der Frequenz 177 kHz mit einer Leistung von 500 kW genutzt wurde. Anfang Dezember 2014 hat das DeutschlandRadio angekündigt, alle Langwellensender von Deutschlandfunk und DeutschlandRadio Kultur zum 31.12.2014 abzuschalten. Der Langwellen-Sender Zehlendorf wurde schließlich Ende 2014 außer Betrieb genommen. Seitdem dient der Langwellen-Sendemast nur noch der Befestigung mehrerer UKW-Sendeantennen. Die Reusen des Langwellen-Senders sind jedoch immer noch am Mast montiert. 23.03.2017: Wie Radio Eins auf seiner Homepage berichtet, soll der ehemalige Zehlendorfer Langwellen-Sendemast am Samstag, den 25. März 2017 um 14.00 gesprengt werden. Die bislang abgestrahlten UKW-Programme werden größtenteils an andere Standorte verlegt. Die Frequenz 90,8 MHz für Antenne Brandenburg wird jedoch ersatzlos gestrichen. 27.03.2017: Wie angekündigt wurde der ehem. LW-Sendemast am Samstag, den 25. März 2017 gesprengt. Videos dieser Sprengung sind hier und hier zu sehen.


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Pinnow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Nach Informationen aus dem ukwtv.de-Forum sind von diesem Standort Anfang der 90er Jahre die Hörfunk-Programme des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg ORB im UKW-Bereich ausgestrahlt worden. Nach Inbetriebnahme des Senders Pritzwalk wurden alle Frequenzen dorthin umkoordiniert und die Leistungen erheblich verstärkt. In Pinnow wurden zuvor lt. des Wolf Siebel-Buches „Hörfunk auf UKW“ von 1993 ausgestrahlt: Antenne Brandenburg 106,6 (3 kW), Radio Brandenburg [Programm mittlerweile eingestellt] auf 99,9 (6 kW) und Rock Radio Brandenburg-FRITZ! 103,1 (3 kW). Heute sieht der Turm sehr verwaist aus und dient offenbar vor allem dem Richtfunk. Auf dem Dach befindet sich – wie auf dem rechten Bild über der obersten Plattform an der rotweißen Mastspitze zu erkennen ist – nach wie vor eine UKW-Antenne. Möglicherweise wurde sie vorübergehend auch für DAB genutzt.


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Nauen

24.01.2013: Kurzwellen-Großfunkstelle der Media Broadcast. Die Ursprünge gehen an diesem Standort zurück bis in das Jahr 1906. Die heutigen Sendeantennen wurden zwischen 1964 und 1997 fertiggestellt und sind zwischen 70 und 80,5 hoch. Bis zum Jahr 2011 wurde von hier auch das Programm der Deutschen Welle abgestrahlt. Heute dient die Anlage unterschiedlichen Programmanbietern, die jeweils Sendezeit auf bestimmten Frequenzen anmieten.


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Cottbus/Madlow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)01.02.2013: Von diesem Standort wird aus einer Höhe von 125 m „Radio Cottbus“ auf 94,5 MHz (0,3 kW) ausgestrahlt. Nachdem am 26. April 2011 der Sendeturm Calau durch ein Feuer schwer beschädigte wurde, hat Media Broadcast bis in den Juni 2011 hinein einige der Calauer Hörfunk-Frequenzen von diesem Standort ausgesendet: rbb inforadio (93,4 MHz), Radio Eins (95,1 MHz), Fritz (103,2 MHz) und rbb kulturradio (104,4 MHz).


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Wolgast

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: der Standort dient als Füllsender für NDR 1 Radio MV (89,0 MHz mit 0,4 kW/80 m), N-Joy (93,2 MHz mit 0,3 kW/80 m) sowie der Ostseewelle (100,0 MHz/0,5 kW/allerdings von einer niedrigeren Antenne aus 61 m). Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 36) und das ZDF-Bouquet (Kanal 37). Beide haben eine Leistung von 1 kW. Die Polarisation an diesem Standort ist für die TV-Sender vertikal.


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Wöbbelin

(ehemals Mediabroadcast)24.01.2013: Hierbei handelt es sich um den ehemaligen MW-Sender von MEGARADIO auf 576 kHz. Der Sender strahlte mit einer Leisrung von 250 kW gerichtet nach 140 Grad (Süd-Osten) ab. Nach der Insolvenz von MEGARADIO ist die Anlage abgeschaltet. Für denselben Standort ist auch die 999 kHz mit einer Leistung von 20 kW koordiniert, allerdings schon längere Zeit außer Betrieb. Das gesamte Areal wirkt sehr heruntergekommen. Zudem hat kurze Zeit vor meiner Besichtung rund um die Sendetürme ein „Flächenbrand“ große Teile der Vegetation vernichtet. Die Besichtigung der Anlage gestaltet sich schwierig, da die Telekom nur noch die wenigen Quadratmeter für die Türme vom neuen Eigentümer des Geländes zurückgemietet hat. Foto 4 zeigt die nach dem Flächenbrand erheblich beschädigte Vegetation unterhalb des nördlichen Sendemasts. Der Mast selbst hat wohl keinen Schaden genommen – ein kleines Wunder, wenn man bedenkt, in welcher Höhe die im Hintergrund stehende Birke noch verkohlt und abgestorben ist. Update vom 01. April 2007: Die Sendemasten wurden im Frühjahr 2006 demontiert. Lediglich die Sendehäuschen und die umliegenden Gebäude stehen noch.


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Wismar-Werft

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Auf dem Dach der Aker-Yards-Werft befinden sich die Sendeantennen für Antenne Mecklenburg-Vorpommern (88,7 MHz / 0,2 kW), Ostseewelle (93,7 MHz / 0,1 kW) und NDR 1 Radio MV (96,2 MHz / 0,2 kW). Außerdem sendet von hier aus Klassik Radio (97,0 MHz/0,5 kW) geplant. Die veröffentlichte Antennenhöhe von 75 m scheint indes etwas zu hoch gegriffen.

31.05.2016: Da Klassik Radio zwischenzeitlich deutschlandweit zahlreiche UKW-Frequenzen zurückgegeben hat – darunter auch Wismar -, konnte die Klassik-Radio-Frequenz an diesem Standort neu vergeben werden. Die Ausschreibung gewann der Schlagersender Radio B2.


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Schwerin-Zippendorf

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Am Rand der Schweriner Plattenbausiedlung Neu-Zippendorf stehen sowohl der Fernsehturm aus den 60er Jahren mit 136 Metern Höhe als auch der Stahlrohrmast der Telekom mit einer Gesamthöhe von 273 Metern. Zur Abstrahlung der Radio- und TV-Programme dient heute ausschließlich der Stahlrohrmast. Am Fernsehturm sind noch Richtfunkantennen montiert. Der GFK-Zylinder an der Spitze ist funktionslos. Sehr zu empfehlen ist das Cafe auf 100 Metern sowie die Aussichtskanzel in 97 Metern Höhe. Beide Etagen sind per Fahrstuhl zu erreichen.

Zu den technischen Daten: Mit einer Leistung von 100 kW aus 217 m Höhe senden vom Stahlrohrmast NDR 2 (98,5 MHz), NDR Info (105,3 MHz), Antenne Mecklenburg-Vorpommern (101,3 MHz) und die Ostseewelle (107,3 MHz). Eine Leistung von 30 kW in 187 Meter Höhe haben NDR 1 Radio MV (92,8 MHz) und NDR Kultur (89,2 MHz). Mit nur 2 kW in 217 Metern Höhe kommen N-JOY (99,5 MHz) und Deutschlandfunk (106,3 MHz) aus. DeutschlandRadio Kultur auf 95,3 MHz hat zwar eine Leistung von 100 kW, nutzt aber die Antenne in 187 m Höhe. Nachträglich wurden Radio Teddy (102,9 MHz, 0,16 kW) und Radio Paradiso (103,9 MHz, 0.2 kW) aufgeschaltet. Die Antennen hierfür befinden sich in einer Höhe von 127 m. In der Planung ist außerdem die Ausstrahlung des Schlagersenders Radio B2 (90,1 MHz, 0,8 kW, 120 m). Im TV-Bereich sendeten vor der Inbetriebnahme von DVB-T die ARD auf Kanal E11 mit 90 kW, das ZDF auf Kanal 54 mit 100 kW und das NDR Fernsehen auf Kanal 29 mit 450 kW. Im TV-Bereich senden heute im DVB-T-Verfahren das NDR Bouquet (Kanal 26) und das ZDF-Bouquet (Kanal 53). Beide haben eine Leistung von 50 kW.

Update März 2017: Seit September 2016 ist auch Radio B2 auf 90,1 MHz mit 0,8 kW auf Sendung. Im DABplus-Modus wird das DR Deutschland-Bouquet auf Kanal 5C mit 1 kW (zulässig wären 5 kW) ausgestrahlt. Ebenfalls mit 1 kW sendet das NDR MV-Bouquet auf Kanal 12B.


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Rostock/Stadtweide

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Aus 120 m Höhe senden mit jeweils 2 kW N-Joy (88,9 MHz) und Antenne Mecklenburg-Vorpommern (97,3 MHz). In 85 m Höhe sind die Antennen für NDR 1 Radio MV (95,8 MHz / 160 Watt), Ostseewelle (105,6 MHz / 160 Watt) und LOHRO 107,9 (100 Watt) montiert. Für den DLF (106,5 MHz / 1 kW) befindet sich noch eine Antenne in 80 m Höhe. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 46). Beide haben eine Leistung von 1 kW. Update 2015: In der Nacht vom 4. auf den 5. August 2014 wurden sämtliche Sender am Standort Stadtweide stillgelegt – die Programme werden seitdem vom Sender Rostock/Toitenwinkel ausgestrahlt. Am Fernmeldeturm Stadtweide wurden die Sendeantennen anschließend demontiert.


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Röbel/Woldzegarten

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Auf Bild 1 ist noch gut der alte 80-m-Mast zu erkennen, der seit ca.1999 nicht mehr in Betrieb ist und heute möglicherweise schon demontiert wurde. Er wurde nach Informationen von Frank Strehlow als erster von der Telekom im Osten errichteter Sender ca. 1991 gebaut. Am neuen großen Mast sind gut die mindestens 3 verschiedenen Antennengruppen zu erkennen. Die DLRs z.B. senden stärker nach Süden. Die größere Höhe der Sendeantenne hat mindestens 3db gebracht. Gleichzeitig wurde NDR2 auf 107.0 von 24 auf 60kW angehoben. Alle anderen Radiofrequenzen haben jedoch Leistungen von 10 kW und darunter. Im Fernsehbereich sendet die ARD (Kanal E56 mit 214 kW), das NDR-Fernsehen (Kanal E39 mit 200 kW) sowie das ZDF (Kanal E26 mit 180 kW). Seit der Einführung von DVB-T in Mecklenburg-Vorpommern sind die TV-Sender abgeschaltet. Der GFK-Zylinder von der Turmspitze wurde entfernt, wie die neueren Bilder zeigen.


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Putbus (Rügen)

(Media Broadcast)02.02.2017: Am Standort Putbus wurde im Jahr 1960 ein 51 m hoher, selbststrahlender Stahlfachwerkmast  mit kreuzförmiger Dachkapazität errichtet. Zunächst wurde das Programm „Radio DDR I“ ausgestrahlt – später in Frequenzteilung mit der „Ferienwelle“. Genutzt wurde zunächst die Frequenz 1052 kHz – nach Inkrafttreten des Genfer Wellenplanes wechselte der Sender auf die Frequenz 729 kHz mit einer Leistung von 5 kW. In den 1980er Jahren wurden an diesem Standort auch einige schwache UKW-Sender installiert, um vorwiegend die Insel Vilm versorgen zu können. Nach der Wende errichtete die Deutsche Telekom im nahegelegenen Garz eine leistungsstarke UKW- und TV-Sendeanlage, so dass der Standort Putbus für die UKW-Ausstrahlung nicht mehr genutzt wurde. Bis zum Jahr 1996 wurde jedoch noch das Programm NDR 4 auf Mittelwelle ausgestrahlt. Anschließend schrieb die Landesmedienanstalt die Frequenz für die Nutzung durch einen Privatsender aus – da der Gewinner der Ausschreibung an diesem Standort nie auf Sendung ging, wurde die Lizenz wieder entzogen. Bis zum Jahr 2001 rüstete die Deutsche Telekom den Standort für die Ausstrahlung im digitalen DRM-Modus um. Im Jahr 2001 fanden erste Tests statt. Zur Internationalen Funkausstellung 2003 ging der Deutschlandfunk im DRM-Modus auf der Frequenz 729 kHz (1 kW) auf Sendung. Später wurde der Deutschlandfunk durch DeutschlandRadio Kultur abgelöst, bevor auch dieser Sendebetrieb zum 1. Januar 2010 endete. Zum 1. Oktober 2010 suchte die Landesmedienanstalt einen Nachfolge-Nutzer für die Anlage. Da sich jedoch kein Interessent fand, wurde die gesamte Sendeanlage im Jahr 2012 demontiert. Damit verschwand der letzte Mittelwellensender in Mecklenburg-Vorpommern.


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Marlow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Von diesem 171 m hohen Mast, der sich auf einem 33 m hohen Hügel nördlich von Marlow befindet, strahlen die NDR-Programme (außer N-Joy) mit Leistungen zwischen 30 und 100 kW sowie zusätzlich das DLR (96,7 MHz mit 30 kW), Antenne Mecklenburg-Vorpommern (100,8 MHz mit 100kW) und Ostseewelle (104,8 MHz mit 100 kW). Die ARD sendete analog auf Kanal E08 mit 85kW, das NDR-Fernsehen auf Kanal E24 mit 610 kW sowie das ZDF auf Kanal E46 mit 500 kW. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 46). Beide haben eine Leistung von 20 kW. Die Polarisation ist an diesem Standort vertikal. Seit dem Herbst 2013 ist im Rostocker Stadtteil Krummendorf ein neuer, 250 m hoher Stahlgittermast im Bau. Nach Fertigstellung soll dieser Mast die Funktion des Senders Marlow übernehmen. Der Standort Marlow soll anschließend aufgelöst, der Mast abgerissen werden. Update 08.11.2016: Von den Abrissplänen des Senders Marlow wurde zwischenzeitlich Abstand genommen. Die Anlage dient nun der Ausstrahlung des DAB-plus-Ensembles NDR MV (Kanal 8B mit 5 kW). Dieser Sender wurde am 25.10.2016 in Betrieb gesetzt. Entgegen ursprünglicher Pläne wurde auch wieder ein UKW-Sender in Marlow in Betrieb genommen. Auf 99,4 MHz sendet neu N-Joy mit einer Leistung von 0,3 kW aus einer Höhe von 100 m.


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Heringsdorf/Usedom

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Vom Standort Neuhof senden aus 60 m Höhe mit jeweils 1 kW NDR 1 Radio MV (97,6 MHz), NDR 2 (94,0 MHz), NDR Kultur (102,7 MHz), NDR Info (100,5 MHz) und N-Joy (92,3 MHz). Antenne Mecklenburg-Vorpommern hat auf 105,4 MHz eine Leistung von 2,5 kW, die Ostseewelle auf 103,3 MHz 2 kW. Von derselben Sendeantenne werden der Deutschlandfunk (98,4 MHz/0,5 kW) und Deutschlandradio Kultur (107,1 MHz/0,5 kW) ausgestrahlt.


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Greifswald

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)22.01.2013: Von Antennen in 93 m Höhe strahlen Deutschlandfunk (104,3 MHz) und Radio 98eins/NB-Radiotreff (98,1 MHz) ab. Beide haben eine Leistung von 0,2 kW. Ostseewelle (106,8 MHz) und NDR Radio MV (101,0 MHz) nutzen zwar dieselbe Antenne, haben aber nur eine Leistung von 0,16 W, DeutschlandradioKultur (96,9 MHz) sogar nur 0,1 kW. Update März 2017: Inzwischen ist der Schlagersender Radio B2 auch an diesem Standort auf Sendung gegangen. Genutzt wird für die Frequenz 87,8 MHz (0,8 kW) eine Antenne in 84 m Höhe.


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Garz (Rügen)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)22.01.2013: Die oberen Antennenfelder dienen den 10kW-Frequenzen (NDR2, NDR Kultur, NDR Info, NJOY), die unteren den 50kW-Frequenzen (NDR 1 Radio MV, Antenne MV und Ostseewelle). Noch etwas tiefer sind die Antennen für DLF und DLR angebracht, die eine Ausblendung nach Norden besitzen. Die DLF- und DLR-Antennen werden heute nicht mehr genutzt, da die Frequenzen nach Saßnitz umkoordiniert worden sind. Die Richtfunkstrecken führen nach Stralsund und Marlow. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 40). Beide haben eine Leistung von 20 kW.


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Brocken/Harz

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Der Standort Brocken war vor der Wende vor allem auch für seine Spionageposten berühmt. Vom Torfhaus aus konnte man durch ein Fernrohr die montierten Anlagen recht deutlich erkennen (siehe Bild aus dem Jahr 1987).  Diverse Antennenanlagen wurden zwischenzeitlich verändert. Der kleine Turm trägt zum Beispiel jetzt keinen Antennenmast mehr sondern ein Radom. Im UKW-Bereich werden heute mit 100 kW gesendet: MDR Jump auf 91,5 MHz, Deutschlandfunk Kultur auf 97,4 MHz und Radio SAW auf 101,4 MHz. 60 kW haben MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt auf 94,6 MHz und als Nachfolger von Project 89,0 das neugegründete 89,0 RTL. MDR Kultur sendet auf 107,8 MHz mit 10 kW. Im Fernsehbereich sendeten bis zum 9. Oktober 2007 die ARD auf Kanal E06 mit 100 kW, das ZDF auf Kanal 49 mit 390 kW und das MDR-Fernsehen auf Kanal 34 mit 400 kW. Seitdem werden im DVB-T-Modus folgende Bouquets ausgestrahlt: ARD Digital (MDR) (Kanal 29/50 kW), ARD regional (Kanal 34/50 kW) und ZDF mobil (Kanal 30/50 kW). 02.05.2020: Am 29. März 2017 wurden die DVB-T-Sender abgeschaltet – seitdem werden drei DVB-T2-Multiplexe ausgestrahlt: MDR1 (Kanal 45/50 kW), MDR2 (Kanal 34/50 kW) und ZDF (Kanal 37/50 kW). Im DAB+-Modus werden inzwischen auch die Multiplexe DR Deutschland (Kanal 5C/2 kW), MDR S-Anhalt (Kanal 6B/2,8 kW, zulässig sind bis zu 5 kW) und S-Anhalt (Kanal 11C/2,5 kW) ausgestrahlt. Angefragt ist derzeit außerdem die Koordinierung des Multiplexes DR Deutschland 2 (Kanal 5D/2 kW).


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Blankenburg/Am Mönchenfelde

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Die Privatsender in Sachsen-Anhalt nutzen diesen Standort als Füllsender: Radio Brocken sendet auf 99,9 MHz mit 500 Watt, Radio SAW hat auf 95,7 MHz nur 100 Watt. Die UKW-Antennen sind in 75 Metern Höhe montiert. Vor dem Start von DVB-T in dieser Region war in analogem PAL mit 15 Watt außerdem die ARD auf Kanal E09 vertreten, das MDR-Fernsehen auf Kanal 37 mit 80 Watt, 50 Watt hatte das ZDF auf Kanal 22.


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Schiffdorf bei Bremerhaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Von diesem Turm vor den Toren der Stadt werden auch die Radio-Bremen-Programme ausgestrahlt. Mit jeweils 25 kW senden aus 131 m Höhe bremen 1 (89,3 MHz), Nordwestradio (95,4 MHz), Funkhaus Europa (92,1 MHz) und bremen 4 (100,8 MHz). Dieselbe Antennenanlage benutzt auch Deutschlandradio Kultur (106,2 MHz/5 kW). Energy Bremen (104,3 MHz/8 kW) sendet aus 133 m Höhe. Aus 140 m Höhe senden der DLF (103,4 MHz/0,5 kW), NDR 1 Niedersachsen (96,0 MHz/0,1 kW), NDR 2 (98,2 MHz/0,1 kW), N-JOY (92,8 MHz/0,05 kW) und NDR Info/bremen 5 (98,9 MHz/0,5 kW). Von einer Antenne aus 120 m Höhe senden radioWeser.tv (90,7 MHz/0,2 kW) und HitRadio Antenne Bremen (107,9 MHz/0,32 kW). Letztere Frequenz war zuvor vom Standort Bremerhaven/Friedrich-Ebert-Straße für AFN auf Sendung. Im TV-Bereich sendeten bis zur DVB-T-Aufschaltung im Mai 2004 die ARD auf Kanal 45 mit 30 kW, das ZDF auf Kanal 34 mit 1 kW, das NDR Fernsehen auf Kanal 59 mit 1 kW, SAT.1 auf Kanal E05 mit 400 W, RTL auf Kanal 37 mit 400 W, Pro Sieben auf Kanal E08 mit 400 W sowie VOX auf Kanal 60 mit 1 kW. Heute sind auf DVB-T folgende Bouquets auf Sendung: Radio-Bremen-Bouquet (Kanal 22/5 kW), ZDF-Bouquet (Kanal 32/5 kW), ProSieben/Sat1-Bouquet (Kanal 49/5 kW) RTL-Bouquet (Kanal 42/5 kW) und das gemischte Bouquet mit sixx, Tele 5, Das Vierte und center.tv/QVC (Kanal 45/5 kW).


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Bremerhaven/Friedrich-Ebert-Straße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Von hier sendet der Offene Kanal Bremerhaven/Wesermündung (90,7 MHz/200 W/90 m) Höhe, aber auch AFN Power Network auf 107,9 mit RDS-Signal und 320 W aus 71 m Höhe. Update: Im Jahr 2006 wurde die Ausstrahlung von AFN zum Standort Schiffdorf (s.u.) verlagert – am 1. November 2008 wurde die Ausstrahlung von AFN für Bremerhaven schließlich komplett eingestellt.


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Bremen-Oberneuland

(Radio Bremen)15.01.2013: Von diesem Sender wird auf der MW-Frequenz 936 kHz mit einer Leistung von 50 kW das Programm bremen eins ausgestrahlt. Diese unauffällige Anlage mit einem nur 45 m hohen Sendemast ersetzte im Jahr 1999 den gesprengten MW-Mast im Leher Feld, auf dessen Gelände ein Gewerbegebiet entstand. Er befindet sich inmitten von Wiesen am Aumundsdamm in der Nähe des Flusses Wümme. Das über die Reusen-Antenne ausgestrahlte Sendesignal hat genügend Leistung, um das Radioprogramm im Metallgitterzaun, der das Sendehäuschen umgibt, deutlich hörbar zu machen. Beim Vorbeigehen fällt das Programm bremen eins vor allem im Tor des Zauns auf, in dessen Rohrrahmen das Audiosignal noch besser hörbar ist. Der Empfang des hier ausgestrahlten Signals über die Region Bremen hinaus war jedoch eher unbefriedigend. Die Geschichte der von hier ausgestrahlten Programme war sehr abwechslungsreich. Von 1999 bis 2002 wurde das Programm „Funkhaus Europa“ des WDR ausgestrahlt, an dessen Produktion Radio Bremen beteiligt ist. Von 2002 bis 2010 wurde „bremen eins“ ausgestrahlt. Im Jahr 2006 wurde zeitweise das  ARD-Sonderprogramm zur Fußballweltmeisterschaft, im Jahr 2008 das ARD-Olympiaradio gesendet. Update 2010: Am 10. März 2010 hat Radio Bremen seinen Mittelwellensender abgeschaltet – „probeweise“, wie es hieß. Per Internet nahm der Sender Beschwerden entgegen. Die Abschaltung wurde mit dringend notwendigen Einsparmaßnahmen begründet. Nachdem insgesamt lediglich rund 200 Rückmeldungen auf die vorübergehende Abschaltung bei Radio Bremen eingegangen waren, nahm der Sender die Anlage endgültig vom Netz. Die Anlage blieb jedoch zunächst erhalten, um sie bei einer späteren, möglichen Digitalisierung der Mittelwelle wieder in Betrieb nehmen zu können. Update 29.12.2014: Einem Bericht von rbb radio eins zufolge ist der Mittelwellensender Bremen-Oberneuland im Januar 2014 abgerissen worden. Die Option einer Wiederinbetriebnahme mit einer digitalisierten Mittelwelle wurde nicht umgesetzt. Das Sender-Gelände wurde anschließend renaturiert.


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Wilhelmshaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Radio Jade verwendet diesen Sender auf 87,8 MHz mit 1 kW in 85 m Höhe. Auf Kanal 39 hat bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T im Raum Bremen/Unterweser im Mai 2004 RTL mit 2 kW, SAT.1 auf Kanal 26 mit 2,5 kW gesendet. Nachtrag vom 18.2.05: Mittlerweile hat auch N-Joy von dieser Anlage seinen Sendebetrieb aufgenommen (97,3 MHz mit 300 W). Später kam noch Radio 21 hinzu (99,1 MHz/0,25 kw/76 m).


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Sellhorn (Heeslingen)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.07.2021: Der 134 m hohe Typenturm FMT 2/73 befindet sich in der Ortslage Sellhorn in der Gemarkung Steddorf, die wiederum zur Gemeinde Heeslingen gehört. Hörfunk- und Fernsehausstrahlungen fanden von diesem Turm zu keinem Zeitpunkt statt. Er diente Richtfunkverbindungen zwischen Hamburg und Bremen, deren Antennen in den vergangenen Jahren allerdings immer weiter reduziert worden sind. Am Turm sind Nisthilfen für auf der Stader Geest lebende Wanderfalken installiert. 23.12.2023: Wie jetzt bekannt wurde, soll der Turm ab Frühjahr 2024 erstmals zur Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen genutzt werden. Abgestrahlt werden soll im DAB+-Modus der NDR NDS LG-Multiplex auf Kanal 9B. Die Sendeleistung soll 2,5 kW betragen. 23.02.2024: Auf den neuesten Bildern vom 17. Februar 2024 sind die DAB-Antennen auf halber Höhe der Mastspitze bereits zu erkennen.


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Verden/Kirchlinteln-Luttum

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Südöstlich von Verden steht dieser im Jahr 1966 erbaute Mast. Er diente ursprünglich als Sendestandort für das ZDF (Kanal 25 mit 66 kW) und das NDR Fernsehen (Kanal 60 mit 58 kW). Hörfunk wurde und wird nicht ausgestrahlt. Mit Betriebsaufnahme von DVB-T über den Standort Bremen-Walle wurden die analogen Sender auf diesem Mast abgeschaltet. Im Jahr 2007 wurde der GFK-Zylinder an der Mastspitze demontiert. Die Höhe des Bauwerks schrumpfte dabei von 222 auf 202 m. Heute dient der Mast als Mobilfunk-Basis. Außerdem werden einige umliegende Orte von einem regionalen Internet-Provider per Richtfunk mit DSL versorgt.


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Torfhaus/Harz Telekom-Mast

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Die Turmhöhe beträgt 130 Meter. Im Radiobereich senden von dort DLF (103,5 MHz), ffn (102,4 MHz) und Hitradio Antenne (106,3 MHz). Alle Sender haben eine Leistung von 100 kW. Vor der Wende diente der Telekom-Standort auch als Ausgangspunkt einer Richtfunkstrecke nach Berlin-Wannsee (Schäferberg). Die dafür nötigen Parabolspiegel zeigt Bild 4 von Jens Ullrich aus dem Jahr 1987. Der Turm wird heute für andere Richtfunkstrecken kleinerer Größenordnung verwendet (siehe Bild 2). Im Fernsehbereich sendet das ZDF auf Kanal 23 und das NDR-Fernsehen auf Kanal 53 (beide 500 kW). Bild 7 vom 13.09.2003 zeigt, daß die Schilder der Telekom noch nicht so ganz auf dem neuesten Stand sind: Die Parabolantennen für die Funkverbindung nach Berlin sind seit Jahren demontiert.


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Torfhaus/Harz NDR-Mast

(NDR)15.01.2013: Der Mast hat eine Höhe von 243 Metern. Jeweils 100 kW Leistung haben NDR 1 Niedersachsen (98,0 MHz), NDR 2 (92,1 MHz) und NDR Kultur (89,9 MHz) – mit nur 50 kW und stark nach Nordwesten gerichtet strahlt NDR Info (99,5 MHz). Im TV-Bereich sendete die ARD auf Kanal E10 (100 kW). Seit der Umstellung auf DVB-T senden das NDR-Bouquet 1 auf Kanal 59 (32 kW) und das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 46 (32 kW). 04.09.2014: Im Laufe des Jahres 2014 wurde der NDR-Mast Torfhaus um 50 Meter gekürzt. Dabei wurde mit Hilfe eines Schweizer Lastenhubschraubers der obere, bislang stahlummantelte Gittermastteil, der auf den Rohrmast aufgesetzt worden war, entfernt. Ebenso konnte eine komplette Pardunen-Ebene verzichtet werden. Der Grund für die Mastkürzung: Sicherheitsbedenken. In unmittelbarer Nähe der Anlage wurde ein neues Ferienresort gebaut. Im Winter fielen von der obersten Pardunenebene jedoch immer wieder Eisklumpen ab, die möglicherweise Feriengäste hätten treffen können. Die Fotos aus dem September 2014 zeigen den bereits gekürzten Mast.


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Steinkimmen

(NDR)15.01.2013: Dies ist einer der leistungsstärksten NDR-Sender. Die NDR-Hörfunkprogramme werden mit bis zu 100 kW abgestrahlt. Auch ffn (102,3 MHz) und Hitradio Antenne (105,7 MHz) haben diese Leistung. Eine kleinere Leistung haben nur NDR Info (98,6 MHz/3kW) und N-JOY (92,9 MHz/1kW). Im Fernsehbereich sendete bis zur Aufnahme von DVB-T die ARD auf Kanal 55 mit 500 kW. Der Turm hat eine Gesamthöhe von rund 290 m. Zum 24. Mai 2004 ist außerdem der DVB-T-Betrieb für die Region Bremen/Unterweser von diesem Standort aufgenommen worden. Gesendet werden folgende Bouquets in Gleichwelle mit Bremen und Bremerhaven/Schiffdorf: Radio Bremen-Bouquet (Kanal 22/5kW), ZDF-Bouquet (Kanal 32/5kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 49/5kW), RTL-Bouquet (Kanal 42/5kW). Das gemischte Bremer Bouquet mit Tele 5, Eurosport und TerraNova auf Kanal 45 soll erst später in Betrieb gehen. Entgegen ersten Annahmen sendet „Radio 21“ nicht von hier. Die Sendeanlage für die 107,6 MHz (100 Watt) befand sich zeitweise auf dem FMT in der Delmenhorster Stadtmitte. Inzwischen ist der Radio 21-Sender auf identischer Frequenz auf den Fernsehtum Bremen-Walle umgezogen. 26.08.2016: Nach neunmonatigen Bauarbeiten feierte der Neubau des Antennenträgers Steinkimmen am 29. Juli 2016 Richtfest. Der neue Stahlgittermast ist mit 285 m etwa 16 Meter niedriger als der bisherige Rohrmast, der nach rund 60 Jahren am Ende seiner Lebensdauer angekommen ist. Im Frühjahr 2017 soll der alte Mast demontiert werden.


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Sibbesse/Griesberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 20.03.2021: Beim Fernmeldeturm Sibbesse nahe Bad Salzdetfurth handelt es sich um einen im Jahr 1973 erbauten Typenturm FMT 2. Er ist 128 m hoch und dient als Standort für zwei eher leistungsschwache UKW-Sender. Ausgestrahlt werden N-Joy (95,7 MHz/0,5 kW) und Radio 21 (105,8 MHz/1 kW). Hinzu kommen inzwischen drei DAB+-Multiplexe: DR Deutschland (Kanal 5C/2 kW), Antenne Deutschland (Kanal 5D/2 kW) und NDR Hannover (Kanal 7A/2 kW). Deutlich leistungsstärker sind die Fernsehausstrahlungen. Bis zum 29. März 2017 wurde vom FMT Sibbesse Fernsehen im DVB-T-Modus ausgestrahlt: NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/10 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW) und ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW). Seitdem sind folgende DVB-T2-Multiplexe auf Sendung: ARD Digital (Kanal 23/40 kW), gemischter Multiplex von ZDF und Freenet (Kanal 36/40 kW) und ARD regional (Kanal 40/50 kW).


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Seesen/Großer Schildberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)27.07.2021: Der TV-Umsetzer Seesen/Großer Schildberg wird seit einiger Zeit auch als Füllsender im Hörfunk verwendet. Ausgestrahlt werden aus einer Höhe von 37 m Antenne Niedersachsen (100,9 MHz/0,5 kW) und ffn (104,3 MHz/0,32 kW). Beide Programme werden über eine Antenne mit einem Richtdiagramm Richtung Süd/Südwest ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf digitale Fernsehausstrahlung in dieser Region waren auch drei Fernsehfüllsender aktiv. Die ARD sendete auf Kanal 48, das ZDF auf Kanal 29 und das NDR Fernsehen auf Kanal 50 jeweils mit 0,15 kW. Nur etwa 500 m Luftlinie entfernt befindet sich der Hörfunksender Seesen/Kleiner Schildberg.


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Rosengarten

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Der Fernmeldeturm am Standort Rosengarten auf dem Gannaberg östlich der Ortschaft Langenrehm wurde Mitte der 90er Jahre errichtet. Er ersetzte einen Stahlgttermast und einen kleineren Fernmeldeturm älteren Baujahres. Von hier senden ffn (100,6 MHz), Antenne  Niedersachsen (105,1 MHz) und NDR 1 Niedersachsen (103,2 MHz) mit jeweils 20 kW aus 117 m Höhe sowie N-Joy (91,4 MHz mit 0,3 kW) aus 88 m Höhe – letzteres Programm jedoch stark nach Südosten gerichtet. Hinzu kam bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T in Hamburg im TV-Bereich SAT.1 auf Kanal E52 mit 130 kW. Seit November 2004 senden im TV-Bereich das NDR-Bouquet 1 (Kanal 33 / 5 kW), NDR- Bouquet 2 (Kanal 56 / 20 kW) und das ZDF-Bouquet (Kanal 23 / 5kW).  Der Standort wurde zudem zeitweise vom DVB-T2-Testbouquet auf Kanal 48 mit 10 kW im Gleichwellenbetrieb mit dem Sender Lüneburg/Neu Wendhausen genutzt. 27.03.2017: Am 29. März 2017 wird in der Region Hamburg die Fernsehausstrahlung von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt. Die Fernseh-Sendeanlagen am Standort Rosengarten sollen damit ersatzlos abgeschaltet werden. Eine TV-Versorgung der Region findet dann nur noch von Standorten auf Hamburger Stadtgebiet statt. 30.12.2020: Zwischenzeitlich wurde die Antennenanlage umgebaut. Nach Beendigung der DVB-T-Ausstrahlung wurde der GFK-Zylinder an der Turmspitze entfernt. Zudem erfuhr auch die obere UKW-Sendeantenne einen Umbau: Statt der bisherigen Dipolfelder kommt in leicht verringerter Höhe eine große Zahl kleinerer LogPer-Antennen zum Einsatz. Auch wurde eine DAB+-Sendeantenne installiert, über die seit dem 11.02.2020 der NDR NDS Lüneburg-Multiplex (Kanal 9B/10 kW) ausgestrahlt wird.


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Osnabrück/Bramsche-Schleptruper Egge

(DFMG/NDR)15.01.2013: Grundnetzsender für das südwestliche Niedersachsen in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 1. Von hier aus werden NDR 1 Niedersachen (92, 4 MHz), NDR 2 (89,2 MHz), NDR Kultur (98,8 MHz) mit jeweils 7,94 kW, NDR Info (87,6 MHz) und N-Joy (96,4 MHz) mit jeweils 200 W. Die gemeinsame Sendeantenne befindet sich in 145 m Höhe. Auch das landesweite DAB-Ensemble wird auf Kanal 12 A mit 1 kW ausgestrahlt. Im Fernsehbereich sendet die ARD auf Kanal 50 (250 kW), ZDF auf Kanal 39 (150 kW) und das NDR Fernsehen auf Kanal 56 (200 kW). Update Mai 2006: Im Dezember 2005 wurden die analogen TV-Sender abgeschaltet. Stattdessen sind im DVB-T-Modus folgende Bouquets auf Sendung gegangen: NDR-Bouquet 1 auf Kanal 41 mit 50kW, NDR-Bouquet 2 auf Kanal 37 mit 50kW und das ZDFmobil-Bouquet auf Kanal 59 mit 50kW.


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Oldenburg/Wahnbek

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)13.01.2013: Deutschlandradio Kultur (102,8 MHz) und oldenburg 1 (106,5 MHz) senden von diesem Turm mit je 1 kW – allerdings vermutlich von unterschiedlichen Antennen. Für das DLR scheinen aufgrund der Strahlungsrichtung die Yagis verwendet zu werden, während oldenburg 1 das Dipolfeld benutzt. RTL sendete bis Mai 2004 sein Fernsehprogramm auf Kanal 35, SAT.1 auf Kanal 27 mit je 1 kW. Mitte 2004 ist auch Radio 21 von diesem Standort auf 104,1 MHz mit 0,24 kW in Betrieb gegangen. Einige Jahre später startete Energy Bremen von diesem Standort auf der Frequenz 103,5 MHz (0,5 kW/116 m Höhe). Zwischen 1999 und 2009 wurde der Turm zur Weihnachtszeit von einem ortsansässigen Verein zum größten Adventskranz der Welt umgewandelt, der sogar im Guiness-Buch der Rekorde Erwähnung fand. 14.11.2015: Nachdem es im Jahr 2009 in der Elektrik der Weihnachtsbeleuchtung zu einem Schwelbrand gekommen war, wurde in den folgenden Jahren aus Sicherheitsgründen darauf verzichtet, die Illumination erneut zu installieren.


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Marschacht/Obermarschacht

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)13.01.2013: Für diesen Mast in der Elbmarsch gegenüber des Kernkraftwerks Krümmel sind drei UKW-Sender auf 91,8 , 97,9 und 100,1 mit jeweils 100 Watt koordiniert. Vermutlich ist geplant, auf diesen Frequenzen ffn, Hitradio Antenne und Radio 21 auszustrahlen. Heute (08.05.03) ist jedoch nicht mal eine Testschleife zu hören. Nachtrag vom 13.5.03: Nach aktuellen Informationen soll keine der geplanten Frequenzen an diesem Standort verwirklicht werden. Die drei Frequenzen werden umkoordniert nach Uelzen, Lüneburg und vermutlich Rosengarten – so war es im Sender-Tabelle-Forum zu lesen. Dementsprechend sind offenbar auch noch keine UKW-Antennen montiert. Die Antennen an der Mastspitze erscheinen mir eher wie Handy-Sendeantennen.


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Leer/Nüttermoor

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 15.01.2013: Von den vier Yagi-Antennen nahe der Turmspitze wurden von diesem Standort bis 2004 keine UKW-Programme ausgestrahlt. Im April 2004 hat SAT.1 auf Kanal E12 den Sendebetrieb zugunsten von DAB aus Aurich eingestellt. RTL auf Kanal E08 hat am 24. Mai 2004 abgeschaltet. Auf UKW hat hingegen wenig später Radio 21 auf 104,5 MHz mit 320 Watt den Betrieb aufgenommen. Mittlerweile senden von hier auch Radio Ostfriesland auf 103,9 MHz mit 200 W und starker Richtwirkung nach Süden sowie das DLR Kultur auf 91,5 MHz mit 500 Watt. Die 105,2 MHz mit 100 Watt befindet sich weiterhin in der Schublade.


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Cremlingen-Abbenrode (Braunschweig)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)07.10.2022: Die Mittelwellen-Sendeanlage am Standort Cremlingen war unter verschiedenen Namen bekannt. Sie firmierte sowohl unter dem Namen „Braunschweig“ ebenso wie unter der Bezeichnung „Königslutter“. Die Anlage ging am 30. September 1962 in Betrieb und strahlte zunächst das Programm des Deutschlandfunks auf 755 kHz (100 kW) über einen 137 m hohen Stahlgittermast aus. Ab Oktober 1963 wurde zusätzlich die Frequenz 548 kHz verwendet, deren Leistung auf bis zu 800 kW erhöht wurde. Zum Einsatz kam hierfür ein 240 m hoher Stahlrohrmast nebst Reflektormast zur Ausblendung des Signals in südöstlicher Richtung. Mit Inkrafttreten des neuen Genfer Wellenplans im Jahr 1978 musste die leistungsstarke Frequenz 548 kHz abgegeben werden. Stattdessen wurde dem Standort die Frequenz 756 kHz zugewiesen. Hierfür wurde der Stahlrohrmast auf 188 m gekürzt. zunächst betrug die Sendeleistung tagsüber weiterhin 800 kW, nachts hingegen 200 kW. Der weiterhin vorhandene Stahlgittermast war zunächst nur noch als Reserve im Einsatz. In den 90er Jahren wurden die Sender ausgetauscht – fortan wurde nur noch mit maximal 200 kW gesendet. Ab dem Jahr  2001 erlebte die Reserve-Anlage eine kurze Renaissance: Auf der vom NDR freigegebenen Frequenz 630 kHz wurde für etwa zwei Jahre der Privatsender Megaradio ausgestrahlt. Die Sendeleistung betrug tagsüber 100 kW, nachts 17 kW. Im Jahr 2005 übernahm die „Stimme Russlands“ diese Frequenz bis zum 2. Januar 2013. Am 31. Dezember 2015 beendete auch der Deutschlandfunk seine Mittelwellen-Ausstrahlung. Alle Sendemasten wurden am 29. Januar 2018 durch Sprengung abgerissen.


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Hannover-Buchholz (Telemax)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Der wohl ungewöhnlichste Fernsehturm in Deutschland. Statt der sonst üblichen runden Form wurde beim Telemaxx im Stadtteil Buchholz ein rechteckiger Querschnitt verwendet. Gebaut wurde er Anfang der 90er Jahre. Gesendet wird von hier der DLF (94,0 MHz mit 100W), Radio 21 (104,9 MHz mit 500W) und Radio Flora (106,5 MHz mit 300W). Die Frequenz 107,4 MHz mit 150W nutzt Radio 21. Der Turm diente außerdem dem NDR-Fernsehen (Kanal E44 mit 150kW), RTL (Kanal E36 mit 5kW), SAT.1 (Kanal E40 mit 5kW) sowie dem ZDF (Kanal E24 mit 150kW) als Standort. Nachtrag vom 24.05.2004: Mit der Umstellung auf DVB-T in der Region Hannover ist der Sendebetrieb von RTL und SAT.1 vom Telemaxx in analoger Abstrahlung eingestellt worden. Auf Kanal 36 sendet das ZDF, auf Kanal 40 das NDR-Fernsehen mit verminderter Leistung. Auch diese Abstrahlung wird nach einer Übergangsphase eingestellt. Im DVB-T-Modus senden heute in Gleichwelle mit Hemmingen und Braunschweig das NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/10kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 20 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/20 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/20 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/20kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5, EuroSport und TerraNova (Kanal 28/20kW).


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Hannover/Messehochhaus

Von 2006 an wurde einige Jahre lang während der „CeBIT“ auf dem Messegelände das o2-Radio FM 107,4 ausgestrahlt. Als Standort der Sendeantenne wurde bislang der Hermes-Turm, ein Aussichtsturm auf dem Messegelände, angegeben. Dort sind allerdings keine Antennen zu finden. Als möglicher Standort kommt jedoch dieses Hochhaus auf dem Messegelände in Frage, an dessen Spitze mehrere Antennen montiert sind – unter anderem auch ein vertikal polarisierter Dipol, der durchaus für die Frequenz 107,4 MHz genutzt werden könnte.


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Hannover/Hemmingen

(NDR)29.12.2012: Südlich des Hannoverschen Maschsees befindet sich die Sendeanlage des NDR. Der linke Mast auf Bild 1 ist 108m hoch und dient z.Zt. nur noch als Reserveantenne für MW. De Hauptsendemast (im Hintergrund, allerdings noch ohne DVB-T-Antenne) ist mit der neuen DVB-T-Antenne 150m hoch und strahlt die 5 UKW-Programme, MW über die angehängte Drahtantenne, 1 Kanal DAB (K12) und 5 DVB-T-Bouquets ab. Die Frequenzen: NDR Info Spezial auf 828 kHz mit 20 kW über eine aufgehängte Drahtantenne. Auf UKW senden: NDR Radio Niedersachsen (90,9 MHz mit 15 kW), NDR 2 (96,2 MHz mit 5 kW), NDR Kultur (98,7 MHz mit 15 kW), NDR Info (88,6 MHz mit 500 Watt) sowie N-JOY (92,6 MHz mit 2,5 kW). Im Fernsehbereich sendete bis Mai 2004 die ARD analog auf Kanal E 08 (5 kW) – die Antenne ist auf Bild 3 zu sehen und mittlerweile stillgelegt. Nachtrag vom 2.1.04: Laut eines Eintrages von Matthias W. hier im Gästebuch soll die Sendeleistung von N-Joy nur 500 W betragen. Nachtrag vom 18.02.05: Im DVB-T-Modus senden in Gleichwelle mit dem Telemaxx-Turm und Braunschweig heute das NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/5 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/5 kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5 und weiteren Privatsendern (Kanal 28/5 kW). Das NDR-Bouquet 1 auf Kanal E08 wird seit August 2005 in Gleichwelle mit Hildesheim-Sibbesse und Telemaxx von hier aus gesendet. Zwischenzeitlich hat das NDR-Bouquet 1 das VHF-Band verlassen und sendet nun auf Kanal 47 (5 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Sender Hemmingen auf 828 kHz für immer verstummt.


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Hambergen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: In den Anfangstagen von Hitradio Antenne (damals noch als „Antenne Niedersachsen“) wurde das Programm von diesem Turm auf 100,3 MHz mit 1 kW abgestrahlt. Bereits nach wenigen Monaten wurde dieser Sender abgeschaltet und das Programm fortan über 105,7 MHz vom Standort Steinkimmen ausgestahlt. Die Frequenz 100,3 MHz wurde inzwischen nach Bremen-Walle umkoordiniert. Größere Bedeutung kam dem Standort Hambergen für den ehemaligen Funkrufdienst „Eurosignal“ zu. Das Signal wurde auf 87,369 MHz mit 2 kW ausgestrahlt.


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Göttingen/Bovenden

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Im Norden Göttingens befindet sich auf dem Osterberg der 155 m hohe Fernmeldeturm Göttingen/Bovenden. Es handelt sich um einen Typenturm FMT2, der in den Jahren 1972/73 erbaut worden ist. Von der Antenne in 150 m Höhe senden ffn (102,8 MHz) und Hitradio Antenne (106,0 MHz) mit jeweils 5 kW. Die Antenne in 121 m Höhe verwenden Radio 21 (93,4 MHz) und Stadtradio Göttingen (107,1 MHz) mit jeweils 1 kW, aber auch der DLF auf 101,0 MHz (0,1 kW).

Im DAB+-Modus werden folgende Multiplexe ausgestrahlt: DR Deutschland (Kanal 5C/3, 2 kW), Antenne DE (Kanal 5D/3,2 kW), NDR NDS BS (Kanal 6C/3,2 kW) und NI GOETTNGN (Kanal 7D/5 kW).

Im Fernsehbereich sendeten SAT.1 auf Kanal 39 mit 1 kW und RTL auf Kanal 29 mit 0,5 kW. Die Ausstrahlung der TV-Programme wurde mit dem Start von DVB-T in der Region eingestellt.


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Göttingen/Nikolausberg

(NDR)29.12.2012: Die Bilder von Martin Groß zeigen den Göttinger NDR-Turm. Auf Bild 2 sind die Senderbetriebsgebäude zu sehen. Auf dem Dach befinden sich vermutlich Ballempfangsantennen, die auf den Sender Torfhaus gerichtet sind. Abgestrahlt werden hier sämtliche UKW-Programme von einer Antenne in 100 m Höhe. Jeweils 5 kW haben dabei NDR1 Niedersachsen (88,5 MHz), NDR 2 (94,1 MHz) und NDR Info (99,9 MHz). Mit nur 500 W senden NDR Kultur (96,8 MHz) und N-JOY (95,9 MHz). Fernsehprogramme werden von hier nicht gesendet.


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Goslar/Sudmerberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Für den Nordharz dient dieser Standort als Füllsender. Ausgestrahlt werden alle NDR-Programme mit jeweils 100 Watt ( NDR1 Niedersachsen: 88,2 MHz, NDR 2: 93,7 MHz, NDR Kultur: 95,1 MHz, NDR Info: 96,0 MHz, N-JOY: 96,5 MHz) sowie außerdem Radio 21 (87,7 MHz mit 500 Watt). Bis zum Start von DVB-T in der Region sendete die ARD mit 40 Watt auf Kanal E05, das NDR Fernsehen mit 200 Watt auf Kanal 57, RTL mit 630 Watt auf Kanal 32, SAT.1 mit 200 Watt auf Kanal 25 sowie das ZDF auf Kanal 22 mit 200 Watt.


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Königslutter/Drachenberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Die UKW-Antennen befinden sich in einer Höhe von 172 m. Von dort sendet BFBS Radio 1 (93,0 MHz / 80 kW, zuletzt reduzierte Sendeleistung) und N-JOY (100,3 MHz / 15 kW). Zeitweise war auch der Braunschweiger Lokalsender „Radio 38“ auuf 96.8 MHz auf Sendung. 05.01.2016: Nachdem BFBS Radio 1 die Frequenz 93,0 MHz an die niedersächsische Staatskanzlei zurückgegeben hat, wird diese Frequenz vom 05. Januar 2016 an von N-JOY genutzt. Die bisherige N-JOY-Frequenz 100,3 MHz wird vom Lokalsender „Radio 38“ übernommen, der damit seine Reichweite drastisch steigert. Die bisherige Radio 38-Frequenz wird deaktiviert.


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Dannenberg/Pisselberg

(NDR)29.12.2012:  Rund 2 km nordöstlich von Dannenberg nahe der kleinen Ortschaft Pisselberg befindet sich der ehemalige NDR-Mittelwellensender Dannenberg. Von 1978 bis 1998 wurde von diesem 114 m hohen, selbststrahlenden Sendemast mit einer Leistung von bis zu 88 kW auf 630 kHz eine sehr abwechslungsreiche Programm-Mischung ausgestrahlt. Anfangs wurde von diesem NDR-Standort das Programm des „Senders Freies Berlin (SFB)“ ausgestrahlt, der damit den nordwestlichen Teil der damaligen DDR erreichen wollte. Später wurde der SFB-Programmanteil immer mehr zurückgefahren. Die restliche Zeit füllte das Programm von NDR 4. Ab 1994 wurde zeitweise auch N-JOY übertragen, so dass es teilweise morgens auf 630 kHz Dance und Pop, nachmittags aber Klassik vom SFB gab. Zuletzt sendete man von hier NDR 4 am Morgen, SFB 3 am Nachmittag und ARD-Ausländerprogramm am Abend. 1997/98 wurde der Sendebetrieb an diesem Standort eingestellt. Der Standort scheint trotz 10-jähriger Pause gut gepflegt zu sein und könnte möglicherweise problemlos wieder als Mittelwellensender in Betrieb gehen. An der Mastspitze befanden sich zuletzt mehrere BOS-Antennen. 04.08.2014: Am 1. August 2014 wurde der Sendemast per Pardunen-Sprengung abgerissen (Videolink) .


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Damme/Dammer Berge-Signalberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Zur Zeit senden von den an der Spitze des Turms erkennbaren Antennenfeldern in 130 m Höhe nur NDR Info (106,4 MHz/0,5 kW) und N-Joy (105,0 MHz/1 kW). Auf 95,4 MHz sendet der Deutschlandfunk, auf 97,5 MHz das Deutschlandfunk Kultur mit jeweils 0,32 kW. Die Frequenz 100,1 MHz mit 0,5 kW gilt weiterhin als geplant. Update 09.10.2022: Inzwischen werden am Standort Damme auch DAB+-Signale ausgestrahlt. Auf Sendung ist seit dem 26. Januar 2017 der NDR NDS OS-Multiplex auf Kanal 10A (2,5 kW).


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Cuxhaven-Sahlenburg

(ehemalige Funkstelle Elbe-Weser-Radio)05.05.2014: Die Sendeanlage im Südwesten der Stadt Cuxhaven diente früher dem Küstenfunkdienst Elbe-Weser-Radio. Heute werden die beiden im Jahr 1970 errichteten und 67 m hohen Stahlfachwerkmasten als Antennenträger für den Mobilfunk genutzt. Zur Zeit des Küstenfunkdienstes wurden sie jedoch als selbststrahlende Antennen genutzt. Die Stahlfachwerkmasten bilden die nunmehr dritte Antennenanlage an diesem Standort. Im Jahr 1929 wurden zunächst drei abgespannte Fischbauchträgermasten errichtet. Sie waren jeweils 40 m hoch und trugen eine Dreiecks-Flächenantenne. Die Masten bestanden aus Pitchpineholz und mussten bereits 1936 wegen Fäulnis ersetzt werden. Von 1937 an standen an diesem Standort drei jeweils 50 m hohe, freistehende Masten aus märkischem Kieferholz. 1967 wurden zwei der Masten wegen Alterschwäche abgebrochen. Der verbliebende Mast wurde mit einer Langdrahtantenne ausgestattet, bevor auch er 1970 von den heutigen Stahlfachwerkmasten ersetzt wurde.


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Cuxhaven/Stadt

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Der Friedrich-Clemens-Gerke-Turm, benannt nach einem Pionier der Telegraphie, wurde in den Jahren 1990/91 errichtet und  am 9. April 1992 in Betrieb genommen. In den Anfangsjahren diente er ausschließlich als Richtfunk-Knoten, Mobilfunk-Basis und Kabelkopf. Der GFK-Zylinder an der Spitze war viele Jahre funktionslos. Wie der Bremer Fernsehturm und auch der Fernmeldeturm in Münster ist der Cuxhavener Turm ein Nachbau des Fernmeldeturms in Kiel. Er hat eine Höhe von 230 m. Update 27.01.2011: Zwischenzeitlich wurde der Turm zum DVB-T-Standort. Die Antennen befinden sich im GFK-Zylinder an der Spitze. Das NDR-Bouquet 1 sendet auf Kanal 26 (10 kW), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 29 (10 kW) und das ZDFmobil-Bouquet auf Kanal 31 (5 kW). Seit September 2012 wird zudem Radio 21 von diesem Standort ausgestrahlt (106,6 MHz, 0,63 kW, 137 m Höhe).


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Cuxhaven/Holter Höhe

(NDR)29.12.2012: Von diesem Turm am Rande eines Kasernengeländes senden NDR 1 Niedersachsen (105,4 mit 20 kW), NDR 2 (97,9 mit 10 kW), NDR Kultur (94,6 mit 1 kW), NDR Info (93,1 mit 10 kW) und N-Joy (91,6 mit 10 kW). Außerdem wird die Anlage als Sender für das Hamburger NDR 1-Programm „NDR 90,3“ benutzt, um auch der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk das Hamburger Radioprogramm bieten zu können (98,4 mit 1 kW). Der Turm ist auch Standort für Grundnetzsender von ARD, ZDF, NDR-Fernsehen, RTL und SAT.1. Die Ausstahlung von RTL und SAT.1 endete zum 24. Mai 2004. Die Luftaufnahmen der Abb. 5 und 6 stammen aus dem Jahr 1998. Die UHF-TV-Programme strahlen aus dem GFK-Zylinder an der Spitze des Turms. Die darunterliegenden Dipolfelder verwenden NDR 1 Niedersachsen, NDR 2, NDR Info und N-Joy. NDR Kultur und NDR 90,3 senden von den weiter unten liegenden 2 Dipolfeldern. Auch Cuxhaven gehört seit Ende 2004 zum DVB-T-Sendegebiet. Auf Kanal 55 sendet das NDR-Bouquet 1 mit 20 kW, auf Kanal 51 das NDR-Bouquet 2 mit 5 kW, auf Kanal 24 das ZDF-Bouquet mit 5 kW. Die privaten Bouquets werden nicht ausgestahlt. Update Januar 2011: Zwischenzeitlich wurden die DVB-T-Sender nach Cuxhaven-Stadt umkoordiniert. Der GFK-Zylinder des Sendemasts an der Holter Höhe wurde demontiert. Seitdem dient der Standort ausschließlich der Hörfunk-Ausstrahlung auf UKW.


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Cloppenburg/Molbergen-Peheim

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Mit einer Leistung von jeweils 1,6 kW senden aus 170 m Höhe NDR Info (103,7 MHz) und N-Joy (93,5 MHz) – die Ems-Vechte-Welle evw nutzt dieselbe Sendeantenne (99,3 MHz/1 kW). Deutschlandradio Kultur strahlt auf 95,5 MHz (0,1 kW) aus 217m Höhe aus. Der Mast diente auch als Fernsehsender. Das ZDF strahlte auf Kanal 37 mit 30 kW aus, das NDR Fernsehen auf Kanal 40 mit 40 kW. Hinzu kamen bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T in dieser Region SAT.1 auf Kanal 48 und RTL auf Kanal 51 mit je 5 kW. Alle TV-Sender sind spätestens seit Dezember 2005 außer Betrieb.


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Braunschweig-Broitzem

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Im Hörfunkbereich ist dies der Standort der Privatsender. ffn sendet auf 103,1 MHZ mit 15 kW, Hitradio Antenne hat auf 106,9 MHz 13 kW. Radio 21 strahlt auf 104,1 MHz mit 1 kW aus, während das nichtkommerzielle Lokalradio „Okerwelle“ auf 104,6 MHz nur 500 Watt zur Verfügung stehen. Zeitweise ist das Lokalradio BWR Eins auf 90,5 MHz (0,1 kW) auf Sendung. Auch der Fernsehbereich ist vertreten: RTL sendete bis Mai 2004 auf Kanal 60 mit 4 kW, SAT.1 hatte auf Kanal 42 sogar 5 kW. Im DVB-T-Modus senden heute in Gleichwelle mit Hannover das NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/5 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/5 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/5 kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5, EuroSport und TerraNova (Kanal 28/5 kW).


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Braunlage

29.12.2012: Trotz der Nähe zum Sender Torfhaus ist für die NDR-Programme NDR Info (93,6 MHz) und N-Joy (96,1 MHz) in der kleinen Harz-Stadt Braunlage ein weiterer Sender erforderlich. Beide senden aus 25 m Höhe mit 20 Watt. NDR Info wird vom Torfhaus mit gegenüber den restlichen Programmen verringerter Leistung, N-Joy gar nicht von dort abgestrahlt. Der Sender in Braunlage befindet sich auf dem Hütteberg in der Dr.-Barner-Straße.


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Bergen-Hohne

29.12.2012: Von hier wurde viele Jahre BFBS Radio 2 auf 104,7 MHz mit 0,16 kW ausgestrahlt. Hierzu dienten die Yagi-Antennen auf halber Höhe. An der Spitze des Turms war zusätzlich eine UHF-Antenne für das BFBS-TV-Programm auf Kanal E50 mit 40 W montiert. Der Turm befindet sich direkt auf dem Kasernengelände Bergen-Hohne am östlichen Ende des Truppenübungsplatzes. Der Turmfuß ist deshalb nicht zugänglich. Update 2012: Nachdem die leistungsstarke Visselhöveder BFBS 1-Frequenz 97,6 MHz im Jahr 2012 aufgegeben wurde, erhielt BFBS 1 in Bergen-Hohne als Ersatz die Frequenz 106,7 MHz (0,16 kW). Die Sendeantenne wurden zwischenzeitlich ähnlich wie in Bad Fallingbostel/Scheibenhof überarbeitet, die horizontale Antenne wurde ersetzt – anschließend wurde in vertikaler Polarisation gesendet. 30.03.2016: Am 18. Februar 2016 wurden die Sendeanlagen von BFBS 1 und von BFBS Radio 2 in Bergen-Hohne abgeschaltet.


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Barsinghausen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Auf der Rodenberger Höhe im Deister steht der mit dem Auto nicht auf offiziellen Wegen erreichbare Fernmeldeturm, der aus 132 m Höhe ffn (101,9 MHz/ 25 kW) und Hitradio Antenne (103,8 MHz/25 kW) ausstrahlt. Da an der Turmspitze keinerlei UKW-Dipolfelder zu erkennen sind, gehe ich davon aus, daß sich die UKW-Antennen in Superturnstile-Bauform unter dem GFK-Zylinder befinden.


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