Alfeld/Gerzer Schlag

(NDR)29.12.2012: Dieser Füllsender strahlt die NDR-Hörfunkprogramme mit jeweils 0,05 kW aus 25 m Höhe aus: NDR 1 Niedersachsen (87,8 MHz), NDR 2 (93,6 MHz), NDR Kultur (96,5 MHz), NDR Info (91,1 MHz) und N-JOY (92,9 MHz). Im Fernsehbereich wurde der Sender vor Umstellung der Region auf DVB-T-Betrieb zum einen „Alfeld-Leine“ genannt (ARD, Kanal E 09 mit 0,0025 kW (!!!)), zum anderen jedoch auch „Alfeld/Leine-West“ für das NDR Fernsehen (Kanal 60 mit 0,025 kW) und das ZDF (Kanal 43 mit 0,025 kW). Für das NDR-Fernsehen existierte in Alfeld noch ein weiterer Sender mit dem Namen „Alfeld“.


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Aurich-Popens

(NDR)17.03.2014: Die Gesamthöhe des Grundnetzsenders Aurich beträgt 238 m. Der Mast wurde im Jahr 1961 in Betrieb genommen. Seit dem 4. Mai 1961 wurde von diesem Standort das „Deutsche Fernsehen“ auf Kanal 39 ausgestrahlt – schon im Herbst ’61 erfolgte der Wechsel auf Kanal 53 (250 kW). Später kamen das ZDF (Kanal 33/220 kW) und der NDR Fernsehen (Kanal 43/210 kW) hinzu. Seit dem 22. Mai 2006 sind die analogen TV-Sender abgeschaltet. Stattdessen senden im DVB-T-Modus: NDR-Bouquet 1 (Kanal 48/50 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 43/ 50 KW) und ZDF-Bouquet (Kanal 35/20 kW). Hörfunk wurde auch nach Inbetriebnahme des Senders Aurich-Popens zunächst noch vom Standort Osterloog gesendet. Erst im Jahr 1964 wurden die UKW-Sender in Aurich in Betrieb genommen. Die UKW-Antenne in 195 m Höhe strahlt alle NDR-Hörfunkprogramme mit maximal 25 kW ab. Die höchste Leistung hat jedoch der Deutschlandfunk (101,8 MHz) mit 100 kW. ffn  (103,1 MHz) und Antenne Niedersachsen (104,9 MHz) haben jeweils 25 kW. Bis zum 14. März 1977 wurde auch das NDR-Mittelwellenprogramm auf 701 kHz mit einer Leistung von 5 kW ausgestrahlt. 26.11.2015: Am Dienstag, den 24.11.2015, ist um 8 Uhr am Standort Aurich-Popens ein neuer Sender für DAB plus in Betrieb gegangen. Ausgestrahlt wird der NDR-Niedersachsen-Multiplex auf Kanal 12 A (Leistung: 4 kW).


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Bad Fallingbostel/Scheibenhof

2004: Die Sendeanlage befindet sich auf einem britischen Kasernengelände am westlichen Ende des Truppenübungsplatzes Lüneburger Heide –  allerdings ist die Anlage nicht so sehr abgeschirmt wie die Bergener Anlage. Von hier aus sendet BFBS Radio 2 auf 95,2 MHz mit 0,05 kW. Auch hier dient die Spitze des Turms wieder als TV-Sender. Das BFBS-TV-Programm wird hier auf Kanal E39 mit 40 W ausgestrahlt. 2012: Die TV-Antenne wurde zwischenzeitlich demontiert. Die UKW-Antenne wurde ausgetauscht. Die Ausstrahlung erfolgt inzwischen vertikal polarisiert. Seitdem BFBS Radio 1 nicht mehr vom Standort Visselhövede mit hoher Leistung ausgestrahlt wird, nutzt man hierfür auch diesen Standort (100,1 MHz/0,05 kW). 30.03.2016: Im November 2015 wurden am Sendestandort Bad Fallingbostel/Scheibenhof alle Sendeanlagen abgeschaltet.


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Barsinghausen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Auf der Rodenberger Höhe im Deister steht der mit dem Auto nicht auf offiziellen Wegen erreichbare Fernmeldeturm, der aus 132 m Höhe ffn (101,9 MHz/ 25 kW) und Hitradio Antenne (103,8 MHz/25 kW) ausstrahlt. Da an der Turmspitze keinerlei UKW-Dipolfelder zu erkennen sind, gehe ich davon aus, daß sich die UKW-Antennen in Superturnstile-Bauform unter dem GFK-Zylinder befinden.


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Bassum

(DFMG) 19.04.2015: Der 134 m hohe Fernmeldeturm bei Bassum, südlich von Bremen, ist ein Typenturm FMT 2/73. Hörfunk- oder Fernsehausstrahlungen fanden von dieser Anlage aus, die regional den Namen „Langer Bass“ trägt, niemals statt. Mehrere Jahre diente der Turm der Übermittlung von Richtfunk-Signalen. Die hierfür nötigen Antennen wurden im Zuge der Umstellung auf Glasfaserleitungen inzwischen nahezu vollständig entfernt.


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Bergen-Hohne

29.12.2012: Von hier wurde viele Jahre BFBS Radio 2 auf 104,7 MHz mit 0,16 kW ausgestrahlt. Hierzu dienten die Yagi-Antennen auf halber Höhe. An der Spitze des Turms war zusätzlich eine UHF-Antenne für das BFBS-TV-Programm auf Kanal E50 mit 40 W montiert. Der Turm befindet sich direkt auf dem Kasernengelände Bergen-Hohne am östlichen Ende des Truppenübungsplatzes. Der Turmfuß ist deshalb nicht zugänglich. Update 2012: Nachdem die leistungsstarke Visselhöveder BFBS 1-Frequenz 97,6 MHz im Jahr 2012 aufgegeben wurde, erhielt BFBS 1 in Bergen-Hohne als Ersatz die Frequenz 106,7 MHz (0,16 kW). Die Sendeantenne wurden zwischenzeitlich ähnlich wie in Bad Fallingbostel/Scheibenhof überarbeitet, die horizontale Antenne wurde ersetzt – anschließend wurde in vertikaler Polarisation gesendet. 30.03.2016: Am 18. Februar 2016 wurden die Sendeanlagen von BFBS 1 und von BFBS Radio 2 in Bergen-Hohne abgeschaltet.


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Bispingen

(DFMG)09.06.2022: Seit dem 11. Dezember 2019 nutzt der NDR die Sendeanlage im Nordosten der Gemeinde Bispingen zur Hörfunk-Ausstrahlung des DAB+-Multplexes NDR NDS LG (Kanal 9B /2 kW). Die Sendeantenne befindet sich an der Mastspitze.


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Braunlage

29.12.2012: Trotz der Nähe zum Sender Torfhaus ist für die NDR-Programme NDR Info (93,6 MHz) und N-Joy (96,1 MHz) in der kleinen Harz-Stadt Braunlage ein weiterer Sender erforderlich. Beide senden aus 25 m Höhe mit 20 Watt. NDR Info wird vom Torfhaus mit gegenüber den restlichen Programmen verringerter Leistung, N-Joy gar nicht von dort abgestrahlt. Der Sender in Braunlage befindet sich auf dem Hütteberg in der Dr.-Barner-Straße.


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Braunschweig-Broitzem

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Im Hörfunkbereich ist dies der Standort der Privatsender. ffn sendet auf 103,1 MHZ mit 15 kW, Hitradio Antenne hat auf 106,9 MHz 13 kW. Radio 21 strahlt auf 104,1 MHz mit 1 kW aus, während das nichtkommerzielle Lokalradio „Okerwelle“ auf 104,6 MHz nur 500 Watt zur Verfügung stehen. Zeitweise ist das Lokalradio BWR Eins auf 90,5 MHz (0,1 kW) auf Sendung. Auch der Fernsehbereich ist vertreten: RTL sendete bis Mai 2004 auf Kanal 60 mit 4 kW, SAT.1 hatte auf Kanal 42 sogar 5 kW. Im DVB-T-Modus senden heute in Gleichwelle mit Hannover das NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/5 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/5 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/5 kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5, EuroSport und TerraNova (Kanal 28/5 kW).


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Buxtehude

(DFMG)24.07.2012: Der Fernmeldeturm an der Buxtehuder Poststraße hat eine Höhe von 57,40 m und diente lange Zeit nur dem Richtfunk, als Kabelkopfstation sowie als Standort für diverse Funkdienste. Erst im Jahr 2004 wurde erstmals von diesem Turm ein UKW-Hörfunkprogramm ausgestrahlt. Es handelte sich um den Veranstaltungsfunk „Eventfunk Nord“, für den eigens die Frequenz 106,0 MHz koordiniert worden war. Als Veranstaltungsfunk durfte nur eine Sendeleistung von 0,006 kW gefahren werden – koordiniert war die Frequenz allerdings für 1 kW. Der „Eventfunk Nord“ bestand nur ein knappes Jahr. Anschließend wurden die hierfür montierten vier Yagi-Antennen an der Turm-Spitze wieder demontiert. Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass künftig der niedersächsische Privatsender „Radio 21“ von Buxtehude aus auf 106,0 MHz senden soll – dann auch mit der vollen zulässigen Leistung. Auf den aktuellen Bildern vom 24.07.2012 sind jedoch noch keine neuen Sendeantennen angebracht worden. Update  27.08.2012: Inzwschen sind die neuen Sendeantennen für „Radio 21“ montiert worden. Es handelt sich um nur noch zwei Yagi-Antennen, die das Signal vorwiegend Richtung 150 – 250 Grad (Stadtteile Eilendorf und Ovelgönne) sowie 290 – 330 Grad (Stadtteile Neukloster und Dammhausen) ausstrahlen. Update 31.08.2012: Seit dem heutigen Nachmittag ist der Buxtehuder Sender auf 106,0 MHz mit „Radio 21“ auf Sendung. Update 19.11.2020: Geplant ist, die Leistung des Senders auf 106,0 MHz von 1 kW auf 2 kW zu erhöhen. Das Abstrahlungsdiagramm soll künftig hingegen schmaler ausfallen und den Bereich zwischen 170 und 220 Grad abdecken. Zudem soll die Polarisation von horizontal auf vertikal verändert werden. Update 21.04.2021: Entgegen vorheriger Planung soll die Sendeleistung nun nicht mehr erhöht, sondern bei Umstellung auf vertikale Polarisation sogar von 1 kW auf 0,5 kW gesenkt werden. Auch ist das Strahlungsdiagramm erneut geändert worden auf den Bereich 10 bis 210 Grad.



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Celle-Hohe Wende

Vom Sendemast an der Hohen Wende/Britische Kaserne Trenchard Barracks sendet BFBS Radio 2 auf 95,4 MHz mit 0,2 kW – früher war auch ein Fernsehsender für SSVC auf Kanal 51 (0,2 kW) aktiv. Der Fernsehkanal ging von hier im September 1975 auf Sendung. Obwohl die Strahlungscharakteristik des TV-Signals rund ist, sind die UHF-Antennen nur in zwei Richtungen montiert. Bis 22.5.2004 wurden von hier auch RTL und SAT.1 ausgestrahlt – mit Beginn der DVB-T-Ausstrahlung aus Hannover endete dieser Sendebetrieb. 30.03.2016: Am 18. Februar 2016 wurde der BFBS Radio 2-Sender abgeschaltet.


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Clenze

(DFMG)05.09.2012: Der Fernmeldeturm in Clenze war zur Zeit des Kalten Krieges Ausgangspunkt einer Überhorizont-Richtfunkverbindung nach West-Berlin. Die Gegenstelle befand sich im Berliner Stadtteil Frohnau. Verwendet wurden hierbei Parabol-Antennen mit einem Durchmesser von 18 m. Geplant war, über die Anlage 3.000 Fernsprechkanäle einzurichten – aufgrund mangelnder Übertragungsqualität ließen sich zunächst allerdings nur 700 Kanäle realisieren. Erst mit einer deutlichen Bandbreiteneinengung konnte das Problem behoben werden. Die Anlage Clenze war von 1972 bis 1994 in Betrieb. Am 22.06.1999 wurden die Antennen, die in einer Höhe von 50 und 71 m angebracht waren, demontiert. Die Anlage war dem „Fernmeldeamt Uelzen“ zugeordnet und hatte die interne Bezeichnung „Clenze 1“.


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Cloppenburg/Molbergen-Peheim

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Mit einer Leistung von jeweils 1,6 kW senden aus 170 m Höhe NDR Info (103,7 MHz) und N-Joy (93,5 MHz) – die Ems-Vechte-Welle evw nutzt dieselbe Sendeantenne (99,3 MHz/1 kW). Deutschlandradio Kultur strahlt auf 95,5 MHz (0,1 kW) aus 217m Höhe aus. Der Mast diente auch als Fernsehsender. Das ZDF strahlte auf Kanal 37 mit 30 kW aus, das NDR Fernsehen auf Kanal 40 mit 40 kW. Hinzu kamen bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T in dieser Region SAT.1 auf Kanal 48 und RTL auf Kanal 51 mit je 5 kW. Alle TV-Sender sind spätestens seit Dezember 2005 außer Betrieb.


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Cremlingen-Abbenrode (Braunschweig)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)07.10.2022: Die Mittelwellen-Sendeanlage am Standort Cremlingen war unter verschiedenen Namen bekannt. Sie firmierte sowohl unter dem Namen „Braunschweig“ ebenso wie unter der Bezeichnung „Königslutter“. Die Anlage ging am 30. September 1962 in Betrieb und strahlte zunächst das Programm des Deutschlandfunks auf 755 kHz (100 kW) über einen 137 m hohen Stahlgittermast aus. Ab Oktober 1963 wurde zusätzlich die Frequenz 548 kHz verwendet, deren Leistung auf bis zu 800 kW erhöht wurde. Zum Einsatz kam hierfür ein 240 m hoher Stahlrohrmast nebst Reflektormast zur Ausblendung des Signals in südöstlicher Richtung. Mit Inkrafttreten des neuen Genfer Wellenplans im Jahr 1978 musste die leistungsstarke Frequenz 548 kHz abgegeben werden. Stattdessen wurde dem Standort die Frequenz 756 kHz zugewiesen. Hierfür wurde der Stahlrohrmast auf 188 m gekürzt. zunächst betrug die Sendeleistung tagsüber weiterhin 800 kW, nachts hingegen 200 kW. Der weiterhin vorhandene Stahlgittermast war zunächst nur noch als Reserve im Einsatz. In den 90er Jahren wurden die Sender ausgetauscht – fortan wurde nur noch mit maximal 200 kW gesendet. Ab dem Jahr  2001 erlebte die Reserve-Anlage eine kurze Renaissance: Auf der vom NDR freigegebenen Frequenz 630 kHz wurde für etwa zwei Jahre der Privatsender Megaradio ausgestrahlt. Die Sendeleistung betrug tagsüber 100 kW, nachts 17 kW. Im Jahr 2005 übernahm die „Stimme Russlands“ diese Frequenz bis zum 2. Januar 2013. Am 31. Dezember 2015 beendete auch der Deutschlandfunk seine Mittelwellen-Ausstrahlung. Alle Sendemasten wurden am 29. Januar 2018 durch Sprengung abgerissen.


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Cuxhaven-Sahlenburg

(ehemalige Funkstelle Elbe-Weser-Radio)05.05.2014: Die Sendeanlage im Südwesten der Stadt Cuxhaven diente früher dem Küstenfunkdienst Elbe-Weser-Radio. Heute werden die beiden im Jahr 1970 errichteten und 67 m hohen Stahlfachwerkmasten als Antennenträger für den Mobilfunk genutzt. Zur Zeit des Küstenfunkdienstes wurden sie jedoch als selbststrahlende Antennen genutzt. Die Stahlfachwerkmasten bilden die nunmehr dritte Antennenanlage an diesem Standort. Im Jahr 1929 wurden zunächst drei abgespannte Fischbauchträgermasten errichtet. Sie waren jeweils 40 m hoch und trugen eine Dreiecks-Flächenantenne. Die Masten bestanden aus Pitchpineholz und mussten bereits 1936 wegen Fäulnis ersetzt werden. Von 1937 an standen an diesem Standort drei jeweils 50 m hohe, freistehende Masten aus märkischem Kieferholz. 1967 wurden zwei der Masten wegen Alterschwäche abgebrochen. Der verbliebende Mast wurde mit einer Langdrahtantenne ausgestattet, bevor auch er 1970 von den heutigen Stahlfachwerkmasten ersetzt wurde.


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Cuxhaven/Holter Höhe

(NDR)29.12.2012: Von diesem Turm am Rande eines Kasernengeländes senden NDR 1 Niedersachsen (105,4 mit 20 kW), NDR 2 (97,9 mit 10 kW), NDR Kultur (94,6 mit 1 kW), NDR Info (93,1 mit 10 kW) und N-Joy (91,6 mit 10 kW). Außerdem wird die Anlage als Sender für das Hamburger NDR 1-Programm „NDR 90,3“ benutzt, um auch der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk das Hamburger Radioprogramm bieten zu können (98,4 mit 1 kW). Der Turm ist auch Standort für Grundnetzsender von ARD, ZDF, NDR-Fernsehen, RTL und SAT.1. Die Ausstahlung von RTL und SAT.1 endete zum 24. Mai 2004. Die Luftaufnahmen der Abb. 5 und 6 stammen aus dem Jahr 1998. Die UHF-TV-Programme strahlen aus dem GFK-Zylinder an der Spitze des Turms. Die darunterliegenden Dipolfelder verwenden NDR 1 Niedersachsen, NDR 2, NDR Info und N-Joy. NDR Kultur und NDR 90,3 senden von den weiter unten liegenden 2 Dipolfeldern. Auch Cuxhaven gehört seit Ende 2004 zum DVB-T-Sendegebiet. Auf Kanal 55 sendet das NDR-Bouquet 1 mit 20 kW, auf Kanal 51 das NDR-Bouquet 2 mit 5 kW, auf Kanal 24 das ZDF-Bouquet mit 5 kW. Die privaten Bouquets werden nicht ausgestahlt. Update Januar 2011: Zwischenzeitlich wurden die DVB-T-Sender nach Cuxhaven-Stadt umkoordiniert. Der GFK-Zylinder des Sendemasts an der Holter Höhe wurde demontiert. Seitdem dient der Standort ausschließlich der Hörfunk-Ausstrahlung auf UKW.


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Cuxhaven/Stadt

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Der Friedrich-Clemens-Gerke-Turm, benannt nach einem Pionier der Telegraphie, wurde in den Jahren 1990/91 errichtet und  am 9. April 1992 in Betrieb genommen. In den Anfangsjahren diente er ausschließlich als Richtfunk-Knoten, Mobilfunk-Basis und Kabelkopf. Der GFK-Zylinder an der Spitze war viele Jahre funktionslos. Wie der Bremer Fernsehturm und auch der Fernmeldeturm in Münster ist der Cuxhavener Turm ein Nachbau des Fernmeldeturms in Kiel. Er hat eine Höhe von 230 m. Update 27.01.2011: Zwischenzeitlich wurde der Turm zum DVB-T-Standort. Die Antennen befinden sich im GFK-Zylinder an der Spitze. Das NDR-Bouquet 1 sendet auf Kanal 26 (10 kW), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 29 (10 kW) und das ZDFmobil-Bouquet auf Kanal 31 (5 kW). Seit September 2012 wird zudem Radio 21 von diesem Standort ausgestrahlt (106,6 MHz, 0,63 kW, 137 m Höhe).


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Damme/Dammer Berge-Signalberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Zur Zeit senden von den an der Spitze des Turms erkennbaren Antennenfeldern in 130 m Höhe nur NDR Info (106,4 MHz/0,5 kW) und N-Joy (105,0 MHz/1 kW). Auf 95,4 MHz sendet der Deutschlandfunk, auf 97,5 MHz das Deutschlandfunk Kultur mit jeweils 0,32 kW. Die Frequenz 100,1 MHz mit 0,5 kW gilt weiterhin als geplant. Update 09.10.2022: Inzwischen werden am Standort Damme auch DAB+-Signale ausgestrahlt. Auf Sendung ist seit dem 26. Januar 2017 der NDR NDS OS-Multiplex auf Kanal 10A (2,5 kW).


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Dannenberg/Pisselberg

(NDR)29.12.2012:  Rund 2 km nordöstlich von Dannenberg nahe der kleinen Ortschaft Pisselberg befindet sich der ehemalige NDR-Mittelwellensender Dannenberg. Von 1978 bis 1998 wurde von diesem 114 m hohen, selbststrahlenden Sendemast mit einer Leistung von bis zu 88 kW auf 630 kHz eine sehr abwechslungsreiche Programm-Mischung ausgestrahlt. Anfangs wurde von diesem NDR-Standort das Programm des „Senders Freies Berlin (SFB)“ ausgestrahlt, der damit den nordwestlichen Teil der damaligen DDR erreichen wollte. Später wurde der SFB-Programmanteil immer mehr zurückgefahren. Die restliche Zeit füllte das Programm von NDR 4. Ab 1994 wurde zeitweise auch N-JOY übertragen, so dass es teilweise morgens auf 630 kHz Dance und Pop, nachmittags aber Klassik vom SFB gab. Zuletzt sendete man von hier NDR 4 am Morgen, SFB 3 am Nachmittag und ARD-Ausländerprogramm am Abend. 1997/98 wurde der Sendebetrieb an diesem Standort eingestellt. Der Standort scheint trotz 10-jähriger Pause gut gepflegt zu sein und könnte möglicherweise problemlos wieder als Mittelwellensender in Betrieb gehen. An der Mastspitze befanden sich zuletzt mehrere BOS-Antennen. 04.08.2014: Am 1. August 2014 wurde der Sendemast per Pardunen-Sprengung abgerissen (Videolink) .


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Dannenberg/Zernien

(NDR)27.07.2021: Der 258 m hohe NDR-Sendemast südöstlich der Ortschaft Zernien ist seit 1953 in Betrieb, Ausgestrahlt werden heute folgende Hörfunkprogramme im UKW-Bereich: NDR 1 Niedersachen (91,2 MHz/25 kW), NDR 2 (96,4 MHz/25 kW), NDR Kultur (93,3 MHz/10 kW), NDR Info (90,7 MHz/3 kW), N-JOY (94,0 MHz/1 kW), ffn (102,7 MHz/25 kW) und Antenne Niedersachen (106,1 MHz/25 kW). Koordiniert ist weiterhin die Frequenz für Radio Zusa (89,7 MHz/0,5 kW). Im DAB+-Modus sind folgende Multiplexe auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/5 kW) und NDR NDS Lüneburg (Kanal 9B/10 kW). Für den Fernsehempfang in der Region werden zwei DVB-T2-Multiplexe ausgestrahlt: ARD regional Niedersachsen (Kanal 32/32 kW) und ARD digital (Kanal 43/32 kW). Bis zum 13. März 2007 war der Sender Dannenberg ein analoger Grundnetzsender für die ARD (Kanal 43/250 kW).

In verschiedenen Publikationen trägt der Sender die Bezeichnung „Hoher Mechtin“ oder „Hohenmechtin“. Der Berg dieses Namens befindet sich allerdings etwa 2 km weiter südlich. Dort in der Nähe wiederum befindet sich der Fernmeldeturm Pampower Berg, der jedoch nie als TV- oder Hörfunksender im Einsatz war.


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Emstek-Bühren

(DFMG)30.09.2022: Seit dem 16. August 2022 wird von diesem Funkturm unmittelbar nordöstlich der Autobahnausfahrt Cloppenburg der DAB+-Multiplex des NDR (Region Niedersachsen/Oldenburg) auf Kanal 8D ausgestrahlt. Die Sendeleistung beträgt 2,5 kW.


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Goslar/Sudmerberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Für den Nordharz dient dieser Standort als Füllsender. Ausgestrahlt werden alle NDR-Programme mit jeweils 100 Watt ( NDR1 Niedersachsen: 88,2 MHz, NDR 2: 93,7 MHz, NDR Kultur: 95,1 MHz, NDR Info: 96,0 MHz, N-JOY: 96,5 MHz) sowie außerdem Radio 21 (87,7 MHz mit 500 Watt). Bis zum Start von DVB-T in der Region sendete die ARD mit 40 Watt auf Kanal E05, das NDR Fernsehen mit 200 Watt auf Kanal 57, RTL mit 630 Watt auf Kanal 32, SAT.1 mit 200 Watt auf Kanal 25 sowie das ZDF auf Kanal 22 mit 200 Watt.


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Göttingen-Hetjershausen

(NDR)05.01.2023: Die Sendeanlage westlich der Stadt Göttingen diente zunächst als analoger Fernseh-Füllsender für die ARD (Kanal 9/0,06 kW). Vom 29. Mai 2006 bis zum Jahr 2010 war die Anlage inaktiv – anschließend wurde sie zur Verbesserung der DVB-T-Versorgung wieder in Betrieb genommen. Seit dem 8. November 2017 wird im DVB-T2-Standard gesendet. Ausgestrahlt werden folgende Bouquets: ARD Digital (Kanal 23/25 kW) und ARD regional (Kanal 40/32 kW).


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Göttingen/Bovenden

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 29.12.2012: Im Norden Göttingens befindet sich auf dem Osterberg der 155 m hohe Fernmeldeturm Göttingen/Bovenden. Es handelt sich um einen Typenturm FMT2, der in den Jahren 1972/73 erbaut worden ist. Von der Antenne in 150 m Höhe senden ffn (102,8 MHz) und Hitradio Antenne (106,0 MHz) mit jeweils 5 kW. Die Antenne in 121 m Höhe verwenden Radio 21 (93,4 MHz) und Stadtradio Göttingen (107,1 MHz) mit jeweils 1 kW, aber auch der DLF auf 101,0 MHz (0,1 kW).

Im DAB+-Modus werden folgende Multiplexe ausgestrahlt: DR Deutschland (Kanal 5C/3, 2 kW), Antenne DE (Kanal 5D/3,2 kW), NDR NDS BS (Kanal 6C/3,2 kW) und NI GOETTNGN (Kanal 7D/5 kW).

Im Fernsehbereich sendeten SAT.1 auf Kanal 39 mit 1 kW und RTL auf Kanal 29 mit 0,5 kW. Die Ausstrahlung der TV-Programme wurde mit dem Start von DVB-T in der Region eingestellt.


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Göttingen/Nikolausberg

(NDR)29.12.2012: Die Bilder von Martin Groß zeigen den Göttinger NDR-Turm. Auf Bild 2 sind die Senderbetriebsgebäude zu sehen. Auf dem Dach befinden sich vermutlich Ballempfangsantennen, die auf den Sender Torfhaus gerichtet sind. Abgestrahlt werden hier sämtliche UKW-Programme von einer Antenne in 100 m Höhe. Jeweils 5 kW haben dabei NDR1 Niedersachsen (88,5 MHz), NDR 2 (94,1 MHz) und NDR Info (99,9 MHz). Mit nur 500 W senden NDR Kultur (96,8 MHz) und N-JOY (95,9 MHz). Fernsehprogramme werden von hier nicht gesendet.


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Groß Gusborn

Von diesem 97 m hohen Doppel-Turm sendete bis zum Abzug der Briten BFBS Radio 1 auf 101,6 MHz (0,1 kW). Die Frequenz ist für diesen Standort weiterhin koordniert, wird derzeit allerdings nicht genutzt. Auch BFBS Television war von hieraus auf Sendung (Kanal 51). Außerdem soll der Turm zur Beobachtung des Funkverkehrs in der DDR gedient haben. Laut www.geschichtsspuren.de wird die Konstruktion Torii-Tower genannt, da sie den japanischen Toren zu heiligen Stätten grob ähnelt. Hergestellt wurde die Konstruktion in den USA und war ursprünglich für Vietnam vorgesehen, wurde jedoch 1972 in Gusborn aufgebaut. Welcher Art die damaligen Antennen jedoch waren, lässt sich nicht genau rekonstruieren. Heute haben sich auf dem Gelände private Unternehmen niedergelassen. Der Torii-Tower dient dem BOS-Funk, als Mobilfunk-Basisstation und als Ausgangspunkt mehrerer Richtfunkstrecken.


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Hambergen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: In den Anfangstagen von Hitradio Antenne (damals noch als „Antenne Niedersachsen“) wurde das Programm von diesem Turm auf 100,3 MHz mit 1 kW abgestrahlt. Bereits nach wenigen Monaten wurde dieser Sender abgeschaltet und das Programm fortan über 105,7 MHz vom Standort Steinkimmen ausgestahlt. Die Frequenz 100,3 MHz wurde inzwischen nach Bremen-Walle umkoordiniert. Größere Bedeutung kam dem Standort Hambergen für den ehemaligen Funkrufdienst „Eurosignal“ zu. Das Signal wurde auf 87,369 MHz mit 2 kW ausgestrahlt.


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Hannover-Buchholz (Telemax)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Der wohl ungewöhnlichste Fernsehturm in Deutschland. Statt der sonst üblichen runden Form wurde beim Telemaxx im Stadtteil Buchholz ein rechteckiger Querschnitt verwendet. Gebaut wurde er Anfang der 90er Jahre. Gesendet wird von hier der DLF (94,0 MHz mit 100W), Radio 21 (104,9 MHz mit 500W) und Radio Flora (106,5 MHz mit 300W). Die Frequenz 107,4 MHz mit 150W nutzt Radio 21. Der Turm diente außerdem dem NDR-Fernsehen (Kanal E44 mit 150kW), RTL (Kanal E36 mit 5kW), SAT.1 (Kanal E40 mit 5kW) sowie dem ZDF (Kanal E24 mit 150kW) als Standort. Nachtrag vom 24.05.2004: Mit der Umstellung auf DVB-T in der Region Hannover ist der Sendebetrieb von RTL und SAT.1 vom Telemaxx in analoger Abstrahlung eingestellt worden. Auf Kanal 36 sendet das ZDF, auf Kanal 40 das NDR-Fernsehen mit verminderter Leistung. Auch diese Abstrahlung wird nach einer Übergangsphase eingestellt. Im DVB-T-Modus senden heute in Gleichwelle mit Hemmingen und Braunschweig das NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/10kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 20 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/20 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/20 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/20kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5, EuroSport und TerraNova (Kanal 28/20kW).


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Hannover/Hemmingen

(NDR)29.12.2012: Südlich des Hannoverschen Maschsees befindet sich die Sendeanlage des NDR. Der linke Mast auf Bild 1 ist 108m hoch und dient z.Zt. nur noch als Reserveantenne für MW. De Hauptsendemast (im Hintergrund, allerdings noch ohne DVB-T-Antenne) ist mit der neuen DVB-T-Antenne 150m hoch und strahlt die 5 UKW-Programme, MW über die angehängte Drahtantenne, 1 Kanal DAB (K12) und 5 DVB-T-Bouquets ab. Die Frequenzen: NDR Info Spezial auf 828 kHz mit 20 kW über eine aufgehängte Drahtantenne. Auf UKW senden: NDR Radio Niedersachsen (90,9 MHz mit 15 kW), NDR 2 (96,2 MHz mit 5 kW), NDR Kultur (98,7 MHz mit 15 kW), NDR Info (88,6 MHz mit 500 Watt) sowie N-JOY (92,6 MHz mit 2,5 kW). Im Fernsehbereich sendete bis Mai 2004 die ARD analog auf Kanal E 08 (5 kW) – die Antenne ist auf Bild 3 zu sehen und mittlerweile stillgelegt. Nachtrag vom 2.1.04: Laut eines Eintrages von Matthias W. hier im Gästebuch soll die Sendeleistung von N-Joy nur 500 W betragen. Nachtrag vom 18.02.05: Im DVB-T-Modus senden in Gleichwelle mit dem Telemaxx-Turm und Braunschweig heute das NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 44/5 kW), RTL-Bouquet (Kanal 24/5 kW) und das gemische Bouquet mit Tele 5 und weiteren Privatsendern (Kanal 28/5 kW). Das NDR-Bouquet 1 auf Kanal E08 wird seit August 2005 in Gleichwelle mit Hildesheim-Sibbesse und Telemaxx von hier aus gesendet. Zwischenzeitlich hat das NDR-Bouquet 1 das VHF-Band verlassen und sendet nun auf Kanal 47 (5 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Sender Hemmingen auf 828 kHz für immer verstummt.


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Hannover/Messehochhaus

Von 2006 an wurde einige Jahre lang während der „CeBIT“ auf dem Messegelände das o2-Radio FM 107,4 ausgestrahlt. Als Standort der Sendeantenne wurde bislang der Hermes-Turm, ein Aussichtsturm auf dem Messegelände, angegeben. Dort sind allerdings keine Antennen zu finden. Als möglicher Standort kommt jedoch dieses Hochhaus auf dem Messegelände in Frage, an dessen Spitze mehrere Antennen montiert sind – unter anderem auch ein vertikal polarisierter Dipol, der durchaus für die Frequenz 107,4 MHz genutzt werden könnte.


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Hannover/VW-Tower („Telemoritz“)

(Volkswagen AG)03.02.2014: Beim 141 m hohen VW-Tower am Raschplatz unmittelbar neben dem Hauptbahnhof handelt es sich um einen ehemaligen Fernmeldeturm, über den Hannover bis zur Betriebsaufnahme des Fernsehturms Telemax im Jahr 1992 mit mehreren Fernsehprogrammen versorgt wurde. Der VW-Tower wurde in den Jahr 1958/59 errichtet und war einer der ersten Türme aus Stahlbeton. Auch über die Einrichtung einer Besucherplattform oder eines Turmcafés wurde nachgedacht – verwirklicht wurde die Idee jedoch nicht. In Betrieb ging dieser Fernsehturm im April 1960. Im Jahr 1989 wurden ZDF und N3 von hier mit einer Leistung von jeweils  500 kW ausgestrahlt (Quelle: Wittsmoorliste 1989). RTL und Sat.1 kamen Ende der 80er Jahre hinzu – sie hatten eine Leistung von je 15 kW. Nachdem der Telemax im Osten Hannovers in Betrieb ging, wurden die funktechnischen Anlagen nach und nach dorthin verlagert.

Im Jahr 2000 erwarb die Volkswagen AG den Turm von DeTeImmobilien für einen nicht genannten symbolischen Preis. Das Unternehmen montierte an der Spitze drei rotierende VW-Logos. Seit einigen Jahren ist der Motor jedoch defekt. Eine funktechnische Bedeutung hatte der Turm in den Folgejahren nicht mehr. Erst im November 2013 wurde per Hubschrauber neue Dipol- und Yagi-Antennen an der Spitze montiert. Sie dienen dem Feuerwehr-/BOS-Funk.

Den Namen Telemoritz trägt dieser Turm im Volksmund seit 1992. Eine Tageszeitung hatte einen Namen für den alten und den neuen Fernsehturm gesucht. In Analogie zum Wilhelm-Busch-Werk Max und Moritz entschlossen sich die Leser, dem kleineren Turm in der Innenstadt den Namen Telemoritz, dem großen Turm in Groß-Buchholz den Namen Telemax zu geben.


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Hemmoor (Lamstedt)

(DFMG)24.07.2012: Im Lamstedter Ortsteil Wohlenbeck befindet sich dieser 171 m hohe  Typenturm FMT 2/81 der ehemaligen Deutschen Bundespost. Sein Fußpunkt befindet sich 41 m über NN. Trotz des rot-weißen GFK-Zylinders an der Spitze erfolgen von hier keine Hörfunk- oder TV-Ausstrahlungen. Informationen aus Technikkreisen zufolge wurde der Turm zeitweise genutzt, um das Signal des Hamburger Privatsenders Radio Hamburg per Ballempfang zur weiteren Ausstrahlung zum Sender Otterndorf weiterzuleiten. 2022: Zwischenzeitlich wurde der ungenutzte GFK-Zylinder entfernt. Der Turm hat dadurch nur noch eine Höhe von 138 m. 



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Höhbeck

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)25.01.2013: Diese großflächige Sendeanlage mit ehemals zwei, sehr hohen Stahlgittermasten diente zur Zeit der Trennung Deutschlands als Sende-/Empfangspunkt zweier Richtfunkstrecken nach Berlin-Frohnau und Berlin-Schäferberg. Vom Mast „Gartow 1“ (324m, Baujahr 1963) bestand eine Überhorizont-Richtfunkverbindung zu einer ähnlich gebauten Antennen-Anlage am Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg. Hierzu wurden flächig angeordnete Yagi-Antennen verwendet. Der Überhorizont-Richtfunk war allerdings sehr störanfällig. Etwa 15 Jahre später errichtete die Deutsche Bundespost daher den Mast „Gartow 2“ (344 m, Baujahr 1977/1978). Mit ihm wurde eine Standard-Richtfunkverbindung zu einem ähnlich hohen Mast in Berlin-Frohnau möglich. In den 70er Jahren wurde zudem eine Richtfunkstrecke vom Höhbeck aus nach Ost-Berlin (Fernsehturm Alexanderplatz) eingerichtet. Diese Strecke verlief über den Fernsehturm Dequede in Sachsen-Anhalt. 1986 wurde zudem eine digitale Transitverbindung mit der DDR in Betrieb genommen. Hierbei wurden mehrere Relais-Stationen in Dequede, Rhinow und Pausin-Perwenitz genutzt. Außerdem wird vom Mast „Gartow 2“  der Deutschlandfunk Köln auf 102,2 MHz mit 94 kW abgestrahlt – auf dem Mast „Gartow 1“ befand sich ein GFK-Zylinder mit einer Sendeantenne für das ZDF (Kanal E21, 330kW), das NDR Fernsehen (Kanal E45, 440kW) und später auch für das RBB-Fernsehen (Kanal E35, 200kW). Die analoge TV-Abstrahlung wurde mit der Inbetriebnahme von DVB-T in der Region deaktiviert. Am 20. August 2009 wurde der funktionslos gewordene Mast „Gartow 1“ gesprengt. Ursprünglich war die Sprengung für die Silvesternacht 2008/2009 geplant, musste aufgrund der Asbest-Belastung dieser Anlage jedoch verschoben werden. Auf dem verbleibenden Mast „Gartow 2“ befindet sich in 325 m Höhe der höchste geschlossene Raum über dem Erdboden bei einem Bauwerk auf EU-Gebiet. Der Mast verfügt über einen Aufzug für sechs Personen sowie über eine Anlage, mit der in unterschiedlichen Höhen Windgeschwindigkeiten und -richtungen gemessen werden können. Diese Messanlage wird von der Technischen Universität Braunschweig betrieben. Theoretisch könnte der Mast „Gartow 2“ auch Antennen für die DVB-T-Ausstrahlung aufnehmen. Da jedoch andere Sendeanlagen in der Umgebung die Versorgung der Region übernommen haben, wurde dieser Ausbau nicht durchgeführt.



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Königslutter/Drachenberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.12.2012: Die UKW-Antennen befinden sich in einer Höhe von 172 m. Von dort sendet BFBS Radio 1 (93,0 MHz / 80 kW, zuletzt reduzierte Sendeleistung) und N-JOY (100,3 MHz / 15 kW). Zeitweise war auch der Braunschweiger Lokalsender „Radio 38“ auuf 96.8 MHz auf Sendung. 05.01.2016: Nachdem BFBS Radio 1 die Frequenz 93,0 MHz an die niedersächsische Staatskanzlei zurückgegeben hat, wird diese Frequenz vom 05. Januar 2016 an von N-JOY genutzt. Die bisherige N-JOY-Frequenz 100,3 MHz wird vom Lokalsender „Radio 38“ übernommen, der damit seine Reichweite drastisch steigert. Die bisherige Radio 38-Frequenz wird deaktiviert.


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Leer/Nüttermoor

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 15.01.2013: Von den vier Yagi-Antennen nahe der Turmspitze wurden von diesem Standort bis 2004 keine UKW-Programme ausgestrahlt. Im April 2004 hat SAT.1 auf Kanal E12 den Sendebetrieb zugunsten von DAB aus Aurich eingestellt. RTL auf Kanal E08 hat am 24. Mai 2004 abgeschaltet. Auf UKW hat hingegen wenig später Radio 21 auf 104,5 MHz mit 320 Watt den Betrieb aufgenommen. Mittlerweile senden von hier auch Radio Ostfriesland auf 103,9 MHz mit 200 W und starker Richtwirkung nach Süden sowie das DLR Kultur auf 91,5 MHz mit 500 Watt. Die 105,2 MHz mit 100 Watt befindet sich weiterhin in der Schublade.


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Lingen-Damaschke

(NDR)03.03.2014: Der im Jahr 1962 erbaute Stahlrohrmast im Lingener Stadtteil Damaschke hat eine Gesamthöhe von 227 m. An der Mastspitze befindet sich die Sendeantenne für DVB-T, darunter sind die UKW-Antenne montiert. In der Nähe des Mastfußes ist zudem eine Reusenantenne für die Ausstrahlung von NDR Info Spezial im Mittelwellenbereich (792 kHz / 5 kW) angebracht. Die nötigen Abstimmmittel für die Mittelwellenantenne sind in einem kleinen umzäunten Häuschen untergebracht. Auf UKW sind folgende Sender aktiv: NDR 1 Niedersachsen (92,8 MHz/15 kW), NDR 2 (97,8 MHz/15 kW), NDR Kultur (90,2 MHz/15 kW), NDR Info (88,9 MHz/0,2 KW), N-Joy (96,6 MHz/0,5 kW), ffn (101,5 MHz/12 kW), Antenne Niedersachsen (104,3 MHz/12 kW), Radio 21 (106,9 MHz/0,5 kW) und Deutschlandfunk (102,0 MHz/25 kW). Im TV-Bereich werden drei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: ARD regional/NDR (Kanal 37/20 kW), ARD Digital (Kanal 41/20 kW) und ZDF mobil (Kanal 59/20 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T im Dezember 2005 wurden folgende TV-Programme in analogem PAL ausgestrahlt: Das Erste/ARD (Kanal 41/400 kW), ZDF (Kanal 24/500 kW) und NDR Fernsehen (Kanal 59/400 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Lingener Sender auf 792 kHz für immer verstummt.



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Lüneburg-Kaltenmoor

(ex DFMG)05.09.2012:  Auf dem Dach eines Hochhauses am östlichen Stadtrand waren bis zum Start von DVB-T TV-Füllsender für Lüneburg installiert. Ausgestrahlt wurden die ARD (Kanal 24 mit 100 W), das ZDF (Kanal 37 mit 100 W) und das NDR Fernsehen (Kanal 60 mit 100 W). Die spätere DVB-T-Abstrahlung erfolgt vom Fernmeldeturm in Neu Wendhausen. Geplant war dieser Standort jedoch auch für „Radio 21“ auf 100,1 MHz (0,1 kW). Später entschied man sich jedoch für die Frequenz 91,9 MHz. Am 30.08.2012 ging diese Frequenz in Lüneburg auf Sendung. In zahlreichen Listen wurde hierfür als Standort weiterhin Kaltenmoor genannt. Fotos vom 04.09.2012 zeigen jedoch, dass es auf den Hochhausdächern keinerlei UKW-Sendeantennen gibt – auch der Mast für die analoge TV-Abstrahlung wurde zwischenzeitlich entfernt. Da kurz zuvor am FMT Neu Wendhausen neue UKW-Sendeantennen installiert wurden und ein Empfangstest zudem ergab, dass das Signal rund um den Turm in Neu Wendhausen am stärksten ist, muss vermutet werden, dass der Sender für Radio 21 dorthin verlagert worden ist.


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Lüneburg-Neu Wendhausen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – Lange Zeit wurde von diesem Standort als einziges Hörfunkprogramm Radio ZuSa auf 95,5 MHz mit 1 kW ausgestrahlt. Vor dem Start von DVB-T in der Region sendete auch RTL (Kanal E32, 250W). Mit der Betriebsaufnahme von DVB-T in Hamburg im November 2004 ist der analoge TV-Betrieb abgeschaltet worden. Allerdings wurde mit einigem zeitlichen Abstand der DVB-T-Betrieb an diesem Standort aufgenommen: Das NDR-Bouquet 1 sendete auf Kanal 43 (6,3 kW), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 58 (8 kW), das ZDFmobil-Bouquet auf Kanal 27 (5 kW) und das DVB-T2-Testbouquet im Gleichwellennetz mit Rosengarten auf Kanal Kanal 48 (5 kW). Der Testbetrieb im DVB-T2-Modus hatte am 30.09.2010 begonnen und wurde im März 2012 wieder beendet. 05.09.2012: Seit dem 30.08.2012 ist von diesem Standort auch der Privatsender „Radio 21“ auf 91,9 MHz (0,1 kW) auf Sendung. Mehrere offizielle Listen geben zwar als Standort des Senders „Lüneburg-Kaltenmoor“ an – jedoch wurden seit dem letzten Besuch am FMT Neu Wendhausen neue UKW-Sendeantennen montiert, während es in Kaltenmoor augenscheinlich keinerlei Sendeantennen für den Hörfunk-Bereich gibt. Auch zeigte ein Empfangstest, dass das Signal von diesem FMT kommen muss. 23.08.2013: Seit Mai 2013 ist „DeutschlandRadio Kultur“ auf 97,9 MHz (0,5 kW) auf Sendung. Seit dem 12. August 2013 sendet „N-Joy“ auf 100,1 MHz (0,1 kW). Genutzt wird in beiden Fällen die Antenne in 185 m Höhe, die auch „Radio 21“ verwendet. Im TV-Bereich wurde der DVB-T-Betrieb auf DVB-T2 umgestellt. Ausgestrahlt werden folgenden Bouquets: ARD NDR-HD (Kanal 23/5 kW), NDR-SH HD (Kanal 41/5 kW) und ZDF HD (Kanal 33/5 kW). 10.05.2022: Auch zur Ausstrahlung von DAB+-Signalen wird der Standort inzwischen genutzt. Abgestrahlt werden folgende Multiplexe: DR Deutschland (Kanal 5C/5 kW/seit dem 20.12.2018) und NDR NDS LG (Kanal 9B/4 kW/ seit dem 11.02.2020).


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Marinefunksendestelle Rhauderfehn

(Marine)03.03.2014: Der Längstwellensender mit der Kennung DHO38 dient der Kommunikation mit U-Booten der Marine und anderer Nato-Länder. Die Anlage ist mit ihren acht 100kW-Sendeverstärkern für den Frequenzbereich zwischen 14 kHz und 50 kHz ausgelegt – genutzt wird die Frequenz 23,4 kHz mit einer Sendeleistung von 800 kW. Es wird ein codiertes MSK Digital-Signal mit extrem niedriger Baud-Rate (200 Baud) ausgestrahlt. Die niedrige Frequenz und die sehr hohe Sendeleistung ermöglichen es, das Signal aus Rhauderfehn weltweit bis in eine Wassertiefe von 30 m zu empfangen. Das 540 Hektar große Gelände in der Nähe von Saterland-Ramsloh ist von einem 12 km langen Sicherheitszaun umgeben. Auf dem Gelände befinden sich insgesamt acht Sendemasten mit einer Höhe von jeweils 352,8 m. Sie stehen an fünfter Stelle der höchsten Bauwerke in Deutschlands. Jeder der acht Sendemasten ist von einem metallischen Erdnetz umgeben – es soll für eine möglichst gute Einleitung des Antennensignals ins Erdreich sorgen. Technisch wäre es möglich, jede der Antennen mit einer eigenen Frequenz zu betreiben.



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Marschacht/Obermarschacht

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)13.01.2013: Für diesen Mast in der Elbmarsch gegenüber des Kernkraftwerks Krümmel sind drei UKW-Sender auf 91,8 , 97,9 und 100,1 mit jeweils 100 Watt koordiniert. Vermutlich ist geplant, auf diesen Frequenzen ffn, Hitradio Antenne und Radio 21 auszustrahlen. Heute (08.05.03) ist jedoch nicht mal eine Testschleife zu hören. Nachtrag vom 13.5.03: Nach aktuellen Informationen soll keine der geplanten Frequenzen an diesem Standort verwirklicht werden. Die drei Frequenzen werden umkoordniert nach Uelzen, Lüneburg und vermutlich Rosengarten – so war es im Sender-Tabelle-Forum zu lesen. Dementsprechend sind offenbar auch noch keine UKW-Antennen montiert. Die Antennen an der Mastspitze erscheinen mir eher wie Handy-Sendeantennen.


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Norden

(DFMG)09.06.2021: Beim Fernmeldeturm im Zentrum der ostfriesischen Stadt Norden handelt es sich um einen Typenturm der Bauart FMT 10. Ausgestrahlt werden derzeit zwei Hörfunkprogramme im UKW-Bereich. Auf 88,2 MHz sendet Radio Nordseewelle (0,25 kW, Antennenhöhe 62 m), auf 105,3 MHz Deutschlandfunk Kultur (0,25 kW, Antennenhöhe 69 m). Außerdem ist für die Antennenanlage in 69 m Höhe die Frequenz 91,3 MHz mit einer Leistung von 0,25 kW geplant, aber nicht in Betrieb.

Unmittelbar östlich des Turms befindet sich das Gebäude der Seekabelanlandestelle, in der das transatlantische Telefonkabel TAT-14 ins Festlandnetz überführt wurde. TAT-14 verband Nordamerika auf zwei Strecken mit Europa, wurde am 21. März 2001 in Betrieb genommen und am 15. Dezember 2020 stillgelegt.



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Oldenburg/Wahnbek

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)13.01.2013: Deutschlandradio Kultur (102,8 MHz) und oldenburg 1 (106,5 MHz) senden von diesem Turm mit je 1 kW – allerdings vermutlich von unterschiedlichen Antennen. Für das DLR scheinen aufgrund der Strahlungsrichtung die Yagis verwendet zu werden, während oldenburg 1 das Dipolfeld benutzt. RTL sendete bis Mai 2004 sein Fernsehprogramm auf Kanal 35, SAT.1 auf Kanal 27 mit je 1 kW. Mitte 2004 ist auch Radio 21 von diesem Standort auf 104,1 MHz mit 0,24 kW in Betrieb gegangen. Einige Jahre später startete Energy Bremen von diesem Standort auf der Frequenz 103,5 MHz (0,5 kW/116 m Höhe). Zwischen 1999 und 2009 wurde der Turm zur Weihnachtszeit von einem ortsansässigen Verein zum größten Adventskranz der Welt umgewandelt, der sogar im Guiness-Buch der Rekorde Erwähnung fand. 14.11.2015: Nachdem es im Jahr 2009 in der Elektrik der Weihnachtsbeleuchtung zu einem Schwelbrand gekommen war, wurde in den folgenden Jahren aus Sicherheitsgründen darauf verzichtet, die Illumination erneut zu installieren.


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Osnabrück/Bramsche-Schleptruper Egge

(DFMG/NDR)15.01.2013: Grundnetzsender für das südwestliche Niedersachsen in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 1. Von hier aus werden NDR 1 Niedersachen (92, 4 MHz), NDR 2 (89,2 MHz), NDR Kultur (98,8 MHz) mit jeweils 7,94 kW, NDR Info (87,6 MHz) und N-Joy (96,4 MHz) mit jeweils 200 W. Die gemeinsame Sendeantenne befindet sich in 145 m Höhe. Auch das landesweite DAB-Ensemble wird auf Kanal 12 A mit 1 kW ausgestrahlt. Im Fernsehbereich sendet die ARD auf Kanal 50 (250 kW), ZDF auf Kanal 39 (150 kW) und das NDR Fernsehen auf Kanal 56 (200 kW). Update Mai 2006: Im Dezember 2005 wurden die analogen TV-Sender abgeschaltet. Stattdessen sind im DVB-T-Modus folgende Bouquets auf Sendung gegangen: NDR-Bouquet 1 auf Kanal 41 mit 50kW, NDR-Bouquet 2 auf Kanal 37 mit 50kW und das ZDFmobil-Bouquet auf Kanal 59 mit 50kW.


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Osnabrück/Dörenberg (Grafensundern)

(Deutsche Funkturm)31.12.2016: Der nunmehr 60 m hohe Fachwerkmast auf dem Dörenberg befindet sich etwa 10 km südlich von Osnabrück. Seine exponierte Lage – sein Fußpunkt befindet sich 312 m über NN – erlaubt jedoch eine hervorragende Versorgung des Großraums. Die Anlage wurde in den 1960er Jahren im selben Stil wie die Masten bei Bad Rehburg und auf dem Heidbrink bei Lübbecke errichtet. Bis zum 14. Dezember 2005 wurden von diesem Standort die TV-Programme ARD (Kanal 10/0,2 kW), ZDF (Kanal 23/0,4 kW) und NDR Fernsehen (Kanal 52/1 kW) in analogem PAL ausgestrahlt – anschließend wurde die Region auf DVB-T umgestellt. Der Sender Dörenberg wurde damit als TV-Standort überflüssig. Das nichtkommerzielle Lokalradio aus Osnabrück, „osradio 104,8“, sendet von hier auf UKW (104,8 MHz/1 kW). Seit dem 1. November 2016 dient die Anlage auch der Ausstrahlung des DAB plus-Bouquets NDR Niedersachsen auf Kanal 10A. Gesendet wird mit einer Leistung von 10 kW, so dass auch ein Empfang im nördlichen Nordrhein-Westfalen möglich ist. Zur Installation der hierfür nötigen Antennen wurde die Mastspitze um 5 m verlängert, so dass nun die Turmhöhe von 60 m erreicht wird.



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Otterndorf

(DFMG) – Der Cuxhavener UKW-Standort für die Privatsender sowie für Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur befindet sich rund 15 km südöstlich der Stadt Cuxhaven, in Otterndorf. Inmitten eines Neubaugebietes steht hier ein sonst als Kabelkopfstation üblicher Fernmeldeturm, an dessen Spitze die UKW-Antennen montiert sind. Von der Hauptantenne in 87 m Höhe senden ffn (102,6 MHz), Antenne Niedersachsen (104,6 MHz) und Deutschlandfunk Kultur (107,7 MHz) mit je 20 kW. Der Deutschlandfunk (101,6 MHz) sendet zwar auch von dieser Antenne, hat aber nur 2 kW. Auf 85 m Höhe befindet sich die Richtantenne für zwei Hamburger Privatsender (Radio Hamburg 88,5 MHz, Rock Antenne Hamburg (ehemals Alster Radio bzw. 106!8 Rock’n’Pop auf 93,6 MHz), die mit je 2 kW gezielt zur Hamburger Insel Neuwerk senden. Update 23.02.2017: Die Sendeleistungen von Radio Hamburg und Rock Antenne Hamburg an diesem Standort wurden zwischenzeitlich auf 2,7 kW erhöht.



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Rosengarten

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Der Fernmeldeturm am Standort Rosengarten auf dem Gannaberg östlich der Ortschaft Langenrehm wurde Mitte der 90er Jahre errichtet. Er ersetzte einen Stahlgttermast und einen kleineren Fernmeldeturm älteren Baujahres. Von hier senden ffn (100,6 MHz), Antenne  Niedersachsen (105,1 MHz) und NDR 1 Niedersachsen (103,2 MHz) mit jeweils 20 kW aus 117 m Höhe sowie N-Joy (91,4 MHz mit 0,3 kW) aus 88 m Höhe – letzteres Programm jedoch stark nach Südosten gerichtet. Hinzu kam bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T in Hamburg im TV-Bereich SAT.1 auf Kanal E52 mit 130 kW. Seit November 2004 senden im TV-Bereich das NDR-Bouquet 1 (Kanal 33 / 5 kW), NDR- Bouquet 2 (Kanal 56 / 20 kW) und das ZDF-Bouquet (Kanal 23 / 5kW).  Der Standort wurde zudem zeitweise vom DVB-T2-Testbouquet auf Kanal 48 mit 10 kW im Gleichwellenbetrieb mit dem Sender Lüneburg/Neu Wendhausen genutzt. 27.03.2017: Am 29. März 2017 wird in der Region Hamburg die Fernsehausstrahlung von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt. Die Fernseh-Sendeanlagen am Standort Rosengarten sollen damit ersatzlos abgeschaltet werden. Eine TV-Versorgung der Region findet dann nur noch von Standorten auf Hamburger Stadtgebiet statt. 30.12.2020: Zwischenzeitlich wurde die Antennenanlage umgebaut. Nach Beendigung der DVB-T-Ausstrahlung wurde der GFK-Zylinder an der Turmspitze entfernt. Zudem erfuhr auch die obere UKW-Sendeantenne einen Umbau: Statt der bisherigen Dipolfelder kommt in leicht verringerter Höhe eine große Zahl kleinerer LogPer-Antennen zum Einsatz. Auch wurde eine DAB+-Sendeantenne installiert, über die seit dem 11.02.2020 der NDR NDS Lüneburg-Multiplex (Kanal 9B/10 kW) ausgestrahlt wird.


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Schiffdorf bei Bremerhaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Von diesem Turm vor den Toren der Stadt werden auch die Radio-Bremen-Programme ausgestrahlt. Mit jeweils 25 kW senden aus 131 m Höhe bremen 1 (89,3 MHz), Nordwestradio (95,4 MHz), Funkhaus Europa (92,1 MHz) und bremen 4 (100,8 MHz). Dieselbe Antennenanlage benutzt auch Deutschlandradio Kultur (106,2 MHz/5 kW). Energy Bremen (104,3 MHz/8 kW) sendet aus 133 m Höhe. Aus 140 m Höhe senden der DLF (103,4 MHz/0,5 kW), NDR 1 Niedersachsen (96,0 MHz/0,1 kW), NDR 2 (98,2 MHz/0,1 kW), N-JOY (92,8 MHz/0,05 kW) und NDR Info/bremen 5 (98,9 MHz/0,5 kW). Von einer Antenne aus 120 m Höhe senden radioWeser.tv (90,7 MHz/0,2 kW) und HitRadio Antenne Bremen (107,9 MHz/0,32 kW). Letztere Frequenz war zuvor vom Standort Bremerhaven/Friedrich-Ebert-Straße für AFN auf Sendung. Im TV-Bereich sendeten bis zur DVB-T-Aufschaltung im Mai 2004 die ARD auf Kanal 45 mit 30 kW, das ZDF auf Kanal 34 mit 1 kW, das NDR Fernsehen auf Kanal 59 mit 1 kW, SAT.1 auf Kanal E05 mit 400 W, RTL auf Kanal 37 mit 400 W, Pro Sieben auf Kanal E08 mit 400 W sowie VOX auf Kanal 60 mit 1 kW. Heute sind auf DVB-T folgende Bouquets auf Sendung: Radio-Bremen-Bouquet (Kanal 22/5 kW), ZDF-Bouquet (Kanal 32/5 kW), ProSieben/Sat1-Bouquet (Kanal 49/5 kW) RTL-Bouquet (Kanal 42/5 kW) und das gemischte Bouquet mit sixx, Tele 5, Das Vierte und center.tv/QVC (Kanal 45/5 kW).


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Seesen/Großer Schildberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)27.07.2021: Der TV-Umsetzer Seesen/Großer Schildberg wird seit einiger Zeit auch als Füllsender im Hörfunk verwendet. Ausgestrahlt werden aus einer Höhe von 37 m Antenne Niedersachsen (100,9 MHz/0,5 kW) und ffn (104,3 MHz/0,32 kW). Beide Programme werden über eine Antenne mit einem Richtdiagramm Richtung Süd/Südwest ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf digitale Fernsehausstrahlung in dieser Region waren auch drei Fernsehfüllsender aktiv. Die ARD sendete auf Kanal 48, das ZDF auf Kanal 29 und das NDR Fernsehen auf Kanal 50 jeweils mit 0,15 kW. Nur etwa 500 m Luftlinie entfernt befindet sich der Hörfunksender Seesen/Kleiner Schildberg.


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Seesen/Kleiner Schildberg

(DFMG)27.07.2021: Der Sender Seesen/Kleiner Schildberg befindet sich etwa 500 m südöstlich der Sendeanlage Seesen/Großer Schildberg am Rand eines Wohngebietes. Über die Yagi-Antennen in 19 m Höhe werden drei UKW-Hörfunkprogramme ausgestrahlt: Deutschlandfunk (88,0 MHz/0,05 kW), NDR Info (90,4 MHz/0,2 kW) und NJOY (96,6 MHz/0,05 kW). Das Strahlungsdiagramm ist ungerichtet.



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Sellhorn (Heeslingen)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.07.2021: Der 134 m hohe Typenturm FMT 2/73 befindet sich in der Ortslage Sellhorn in der Gemarkung Steddorf, die wiederum zur Gemeinde Heeslingen gehört. Hörfunk- und Fernsehausstrahlungen fanden von diesem Turm zu keinem Zeitpunkt statt. Er diente Richtfunkverbindungen zwischen Hamburg und Bremen, deren Antennen in den vergangenen Jahren allerdings immer weiter reduziert worden sind. Am Turm sind Nisthilfen für auf der Stader Geest lebende Wanderfalken installiert. 23.12.2023: Wie jetzt bekannt wurde, soll der Turm ab Frühjahr 2024 erstmals zur Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen genutzt werden. Abgestrahlt werden soll im DAB+-Modus der NDR NDS LG-Multiplex auf Kanal 9B. Die Sendeleistung soll 2,5 kW betragen. 22.06.2024: Auf den neuesten Bildern vom 20. Juni 2024 sind die DAB-Antennen am oberen Ende der Mastspitze zu sehen. Es handelt sich um nach Nord-West gerichtete, gestockte, vertikal polarisierte LogPer-Antennen, eine in Deutschland eher selten für DAB+ genutzte Sendeantennenform. Die Anlage ging am 29. April 2024 in Betrieb. Die Sendeleistung dieses „Repeaters“ (NDR-Angabe) beträgt – wie oben erwähnt – 2,5 kW. 20.07.2024: Zum Empfang des wieder ausgestrahlten DAB+-Signals dient eine einzelne vertikal polarisierte LogPer-Antenne auf der unteren Plattform, die augenscheinlich zum Sender Rosengarten ausgerichtet ist.


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Sibbesse/Griesberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 20.03.2021: Beim Fernmeldeturm Sibbesse nahe Bad Salzdetfurth handelt es sich um einen im Jahr 1973 erbauten Typenturm FMT 2. Er ist 128 m hoch und dient als Standort für zwei eher leistungsschwache UKW-Sender. Ausgestrahlt werden N-Joy (95,7 MHz/0,5 kW) und Radio 21 (105,8 MHz/1 kW). Hinzu kommen inzwischen drei DAB+-Multiplexe: DR Deutschland (Kanal 5C/2 kW), Antenne Deutschland (Kanal 5D/2 kW) und NDR Hannover (Kanal 7A/2 kW). Deutlich leistungsstärker sind die Fernsehausstrahlungen. Bis zum 29. März 2017 wurde vom FMT Sibbesse Fernsehen im DVB-T-Modus ausgestrahlt: NDR-Bouquet 1 (Kanal E08/10 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 36/ 5 KW) und ZDF-Bouquet (Kanal 23/5 kW). Seitdem sind folgende DVB-T2-Multiplexe auf Sendung: ARD Digital (Kanal 23/40 kW), gemischter Multiplex von ZDF und Freenet (Kanal 36/40 kW) und ARD regional (Kanal 40/50 kW).


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Sichelnstein/Staufenberg

(DFMG)21.12.2023: An der südlichen Landesgrenze unweit der Autobahn 7 befindet sich auf einer Anhöhe der Funkmast Sichelnstein/Staufenberg. An dessen Spitze wurde im Jahr 2023 eine DAB+-Antenne installiert. Seit dem 28.11.2023 wird von hier auf Kanal 6C der NDR NDS BS-Multiplex abgestrahlt. Die Sendeleistung beträgt 1,6 kW.


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Stade

(DFMG)2003: Dieser Turm im Ortsteil Haddorf diente bis November 2004 RTL als Sendestandort. Gesendet wurde auf Kanal 38 mit 125 W. Zukünftig soll von hier auch das Veranstaltungsradio EventFunk Nord senden. Als Frequenz ist 106,0 MHz geplant. Die Leistung dürfte – wie bei allen niedersächsischen Veranstaltungsradios – 6 Watt nicht überschreiten. Nachtrag vom 13.04.04: Für den EventFunk Nord wird eine einzelne Yagi-Antenne mit Richtwirkung nach etwa 90 Grad (Richtung Innenstadt Stade) eingesetzt. Nachtrag vom Januar 2005: Der EFN hat zum Jahresende 2004 den Sendebetrieb endgültig eingestellt. Eine Finanzierung war aufgrund fehlender Sponsoren nicht mehr möglich. Die UKW-Antenne war somit zunächst ungenutzt und wurde wieder demontiert. 24.07.2012: Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass vom FMT Stade-Haddorf künftig der niedersächsische Privatsender „Radio 21“ (97,3 MHz/0,19 kW) senden soll. Die auf den aktuellen Bildern erkennbaren LogPer-Antennen könnten möglicherweise bereits die neuen Sendeantennen sein. 30.08.12: Radio 21 ist auf 97.3 MHz ab heute auf Sendung. 17.01.2014: Mitte Dezember 2013 ist zusätzlich N-JOY vom Standort Stade-Haddorf auf   99,6 MHz (0,2 kW) auf Sendung gegangen. Genutzt wird offenbar dieselbe Sendeantenne, die auch Radio 21 verwendet, obwohl die Frequenz nicht für eine Höhe von 100 m sondern 103 m koordiniert ist und auch ein leicht unterschiedliches Strahlungsdiagramm zum Einsatz kommen soll. 27.07.2019: Seit dem 24. Juli 2019 wird vom Fernmeldeturm Stade auch das NDR NDS LG-Multiplex auf Kanal 9B ausgestrahlt. Die Sendeleistung beträgt 10 kW. Zur Ausstrahlung des DAB+-Multiplexes wurden vier Dipole an der Turmspitze montiert.



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Steinkimmen

(NDR)15.01.2013: Dies ist einer der leistungsstärksten NDR-Sender. Die NDR-Hörfunkprogramme werden mit bis zu 100 kW abgestrahlt. Auch ffn (102,3 MHz) und Hitradio Antenne (105,7 MHz) haben diese Leistung. Eine kleinere Leistung haben nur NDR Info (98,6 MHz/3kW) und N-JOY (92,9 MHz/1kW). Im Fernsehbereich sendete bis zur Aufnahme von DVB-T die ARD auf Kanal 55 mit 500 kW. Der Turm hat eine Gesamthöhe von rund 290 m. Zum 24. Mai 2004 ist außerdem der DVB-T-Betrieb für die Region Bremen/Unterweser von diesem Standort aufgenommen worden. Gesendet werden folgende Bouquets in Gleichwelle mit Bremen und Bremerhaven/Schiffdorf: Radio Bremen-Bouquet (Kanal 22/5kW), ZDF-Bouquet (Kanal 32/5kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 49/5kW), RTL-Bouquet (Kanal 42/5kW). Das gemischte Bremer Bouquet mit Tele 5, Eurosport und TerraNova auf Kanal 45 soll erst später in Betrieb gehen. Entgegen ersten Annahmen sendet „Radio 21“ nicht von hier. Die Sendeanlage für die 107,6 MHz (100 Watt) befand sich zeitweise auf dem FMT in der Delmenhorster Stadtmitte. Inzwischen ist der Radio 21-Sender auf identischer Frequenz auf den Fernsehtum Bremen-Walle umgezogen. 26.08.2016: Nach neunmonatigen Bauarbeiten feierte der Neubau des Antennenträgers Steinkimmen am 29. Juli 2016 Richtfest. Der neue Stahlgittermast ist mit 285 m etwa 16 Meter niedriger als der bisherige Rohrmast, der nach rund 60 Jahren am Ende seiner Lebensdauer angekommen ist. Im Frühjahr 2017 soll der alte Mast demontiert werden.


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Thurauer Berg

19.08.2012: Der Fernmeldesektor-Turm B auf dem Thurauer Berg im Wendland gehört zu einer Reihe von Aufklärungstürmen der Bundeswehr, die während des Kalten Krieges die Grenze zur DDR und zur Tschechoslowakei säumten. Weitere Anlagen befanden sich in Klaustorf, auf dem Stöberhai, auf dem Schneeberg im Fichtelgebirge sowie auf dem Hohen Bogen. Um diese Türme rankten sich zahlreiche Mythen. Als gesichert gilt inzwischen, dass von hier mit umfangreichen technischen Geräten Fernmelde- und weitere elektronische Aufklärung betrieben wurde. Die Bundeswehr hat den Turm auf dem Thurauer Berg im Jahr 1965 in Betrieb genommen – 1994 wurde er stillgelegt.



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Torfhaus/Harz NDR-Mast

(NDR)15.01.2013: Der Mast hat eine Höhe von 243 Metern. Jeweils 100 kW Leistung haben NDR 1 Niedersachsen (98,0 MHz), NDR 2 (92,1 MHz) und NDR Kultur (89,9 MHz) – mit nur 50 kW und stark nach Nordwesten gerichtet strahlt NDR Info (99,5 MHz). Im TV-Bereich sendete die ARD auf Kanal E10 (100 kW). Seit der Umstellung auf DVB-T senden das NDR-Bouquet 1 auf Kanal 59 (32 kW) und das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 46 (32 kW). 04.09.2014: Im Laufe des Jahres 2014 wurde der NDR-Mast Torfhaus um 50 Meter gekürzt. Dabei wurde mit Hilfe eines Schweizer Lastenhubschraubers der obere, bislang stahlummantelte Gittermastteil, der auf den Rohrmast aufgesetzt worden war, entfernt. Ebenso konnte eine komplette Pardunen-Ebene verzichtet werden. Der Grund für die Mastkürzung: Sicherheitsbedenken. In unmittelbarer Nähe der Anlage wurde ein neues Ferienresort gebaut. Im Winter fielen von der obersten Pardunenebene jedoch immer wieder Eisklumpen ab, die möglicherweise Feriengäste hätten treffen können. Die Fotos aus dem September 2014 zeigen den bereits gekürzten Mast.


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Torfhaus/Harz Telekom-Mast

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Die Turmhöhe beträgt 130 Meter. Im Radiobereich senden von dort DLF (103,5 MHz), ffn (102,4 MHz) und Hitradio Antenne (106,3 MHz). Alle Sender haben eine Leistung von 100 kW. Vor der Wende diente der Telekom-Standort auch als Ausgangspunkt einer Richtfunkstrecke nach Berlin-Wannsee (Schäferberg). Die dafür nötigen Parabolspiegel zeigt Bild 4 von Jens Ullrich aus dem Jahr 1987. Der Turm wird heute für andere Richtfunkstrecken kleinerer Größenordnung verwendet (siehe Bild 2). Im Fernsehbereich sendet das ZDF auf Kanal 23 und das NDR-Fernsehen auf Kanal 53 (beide 500 kW). Bild 7 vom 13.09.2003 zeigt, daß die Schilder der Telekom noch nicht so ganz auf dem neuesten Stand sind: Die Parabolantennen für die Funkverbindung nach Berlin sind seit Jahren demontiert.


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Uelzen-Kirchweyhe

(DFMG)05.09.2012: Das nichtkommerzielle Lokalradio „Radio ZuSa“ sendet aus 158 m Höhe mit 1 kW auf 88,0 MHz. Die Yagi-Antennen befinden sich am unteren Ende der rot-weißen Mastspitze. Koordiniert war lange Zeit außerdem in 131 m Höhe die 99,7 MHz mit 500 W. Es war stets zu vermuten, daß diese Frequenz an „Radio 21“ geht. Seit dem 30.08.2012 sendet „Radio 21“ auf 99,7 MHz mit starker Richtstrahlung nach Süd/Süd-Ost. Genutzt wird hierfür eine einzelne LogPer-Antenne, die unterhalb der oberen Plattform in 136 m Höhe montiert ist  – die Plattform selbst dient hierbei zur Abschirmung nach Norden. Bis zum Start von DVB-T in dieser Region waren im analogen TV-Bereich RTL auf Kanal 22 und SAT.1 auf Kanal 33 (je 5kW) aktiv. 23.08.2013: Seit Mai 2013 wird zusätzlich auch „DeutschlandRadio Kultur“ auf 97,1 MHz von diesem Turm ausgestrahlt. Hierzu wurde eine neue Antenne in 105 m Höhe installiert, die für ein Maximum im Strahlungsdiagramm zwischen 120 und 190 Grad sorgt.



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Uelzen/Sprakensehl (Behren-Bokel)

(DFMG)05.09.2012: Rund 30 km südlich von Uelzen befindet sich dieser Stahlrohrmast im Besitz der DFMG – auf dem Gelände befindet sich ein weitere stählerner, aber deutlich kleinerer Funkturm. Der Stahlrohrmast war zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung im Jahr 1961 mit einer Höhe von 323 m das höchste Bauwerk der Bundesrepublik Deutschland. Er trägt an seiner Spitze Fernseh-Antennen in einem GFK-Zylinder. Bis zum Start von DVB-T diente der Standort als Grundnetzsender für das ZDF (Kanal 27 mit 500 kW) und das NDR-Fernsehen (Kanal 58 mit 400 kW). Seit der Einführung von DVB-T am 13. März 2007 senden das ZDF-mobil-Bouquet auf Kanal 27 (50 kW), das NDR-Bouquet 1 auf Kanal 43 (20 kW) und das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 58 (50 kW). Hinzu kam außerdem ein Hörfunksender für den Deutschlandfunk auf 107,5 MHz (0,5 kW). Die Antennen hierfür waren zunächst nicht am Stahlrohrmast montiert. Stattdessen setzte die Telekom die drei Yagi-Antennen auf die untere Plattform des nebenstehenden Zusatzmastes. Bei einem zweiten Besuch im Jahr 2012 waren die UKW-Antennen jedoch zum rot-weißen Stahlrohrmast „umgezogen“. 24.06.2020: Am 21. Mai 2019 wurden die DVB-T-Sender ersatzlos abgeschaltet. Die terrestrische Fernsehversorgung erfolgt nun über die Standorte Dannenberg, Braunschweig, Visselhövede und für die ARD-Bouquets über eine neue Fernsehsendeanlage am Funkturm Uelzen. 31.01.2022: Im DAB+-Modus soll das DR-Deutschland-Bouquet auf Kanal 5C (5 kW) auf Sendung gehen. Ab Frühjahr 2022 soll außerdem das NDR Niedersachsen-Bouquet (Regionalversion Braunschweig) auf Kanal 6C (10 kW) hinzukommen.



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Verden/Kirchlinteln-Luttum

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Südöstlich von Verden steht dieser im Jahr 1966 erbaute Mast. Er diente ursprünglich als Sendestandort für das ZDF (Kanal 25 mit 66 kW) und das NDR Fernsehen (Kanal 60 mit 58 kW). Hörfunk wurde und wird nicht ausgestrahlt. Mit Betriebsaufnahme von DVB-T über den Standort Bremen-Walle wurden die analogen Sender auf diesem Mast abgeschaltet. Im Jahr 2007 wurde der GFK-Zylinder an der Mastspitze demontiert. Die Höhe des Bauwerks schrumpfte dabei von 222 auf 202 m. Heute dient der Mast als Mobilfunk-Basis. Außerdem werden einige umliegende Orte von einem regionalen Internet-Provider per Richtfunk mit DSL versorgt.


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Visselhövede

(NDR)2004: Nur mit schwacher Sendeleistung von 1 bis 5 kW werden von diesem Turm die NDR-Hörfunk-Programme ausgestrahlt. Auch das DLR sendet auf 88,8 mit nur 1 kW. Weitaus mehr Leistung haben ffn (101,7 MHz) und Hitradio Antenne (104,2 MHz) mit jeweils 10 kW sowie vor allem BFBS Radio 1 (97,6 MHz) mit 30 kW. Vor der Umstellung auf DVB-T-Betrieb wurde von Visselhövede aus die ARD analog (Kanal E7 mit 20 kW) ausgestrahlt. 04.01.2012: Seit dem 4. Januar 2012 sendet NJOY auf der der von BFBS aufgegebenen Frequenz 97,6 MHz mit 30 kW. Der Sender schließt damit eine Versorgungslücke in der Lüneburger Heide. Die zuvor von NJOY genutzte Frequenz 90,1 MHz (1 kW) wird zunächst abgeschaltet. Juni 2012: Die niedersächsische Landesmedienanstalt hat dem Privatsender Radio 21 die zuvor von NJOY genutzte Frequenz 90,1 MHz zugeteilt. Radio 21 geht schon wenige Tage später auf Sendung. 26.11.2015: Zwischenzeitlich wurden an diesem Standort auch zwei DAB plus-Sender in Betrieb genommen. Das NDR-Niedersachsen-Multiplex wird auf Kanal 6A (10 kW) ausgestrahlt. Seit dem 20.11.2015 ist auch das DR Deutschland-Multiplex auf Kanal 5C (10 kW) auf Sendung.


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Wardböhmen

(DFMG)24.07.2012: Die interne Bezeichnung für diesen Fernmeldeturm lautet „Funkübertragungsstelle Bergen 1“. Der 145 m hohe Typenturm FMT 2/73 wurde im Jahr 1986 errichtet. Sein Fußpunkt befindet sich 102 m über NN. Der Turm verfügt in 83 m Höhe über eine Betriebskanzel mit 40 m Durchmesser. Über die Yagi-Antennen an der Turmspitze sendet der Deutschlandfunk (89,3 MHz/0,125 kW). Längere Zeit war versucht worden, den Turm auch für die Ausstrahlung von BFBS Radio 1 und BFBS Radio 2 zu nutzen – aufgrund neuer Frequenzzuweisungen sind diese Pläne im September 2011 aufgegeben worden. Beide Programme werden von den Sendern Bergen-Hohne und Bad Fallingbostel ausgestrahlt. Ferner nutzt auch die Fernmeldegruppe der Bundeswehr diesen Turm.


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Wilhelmshaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Radio Jade verwendet diesen Sender auf 87,8 MHz mit 1 kW in 85 m Höhe. Auf Kanal 39 hat bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T im Raum Bremen/Unterweser im Mai 2004 RTL mit 2 kW, SAT.1 auf Kanal 26 mit 2,5 kW gesendet. Nachtrag vom 18.2.05: Mittlerweile hat auch N-Joy von dieser Anlage seinen Sendebetrieb aufgenommen (97,3 MHz mit 300 W). Später kam noch Radio 21 hinzu (99,1 MHz/0,25 kw/76 m).


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