Darmstadt-Weiterstadt

(hr)06.08.2019: Der 75 m hohe Stahlfachwerkturm östlich der Autobahn 5 zwischen Darmstadt und Frankfurt gelegen fällt durch seine UKW-Superturnstile-Antenne an der Mastspitze ins Auge. Genutzt wird sie für die Ausstrahlung von YOU FM (104,3 MHz/0,8 kW) und hr-iNFO (107,0 MHz/5 kW). Yagi-Antennen nutzen hingegen Deutschlandfunk Kultur in 62 m Höhe (98,2 MHz/0,25 kW) und Radyo Metropol FM Hessen in 64 m Höhe (102,0 MHz/0,4 kW). Im DAB plus-Modus wird das hr Radio-Multiplex (Kanal 7B/2,5 kW) in vertikaler Polarisation abgestrahlt. Auch für TV-Ausstrahlungen wird der Standort Darmstadt-Weiterstadt genutzt. Im DVB T2-Modus werden in vertikaler Polarisation folgende Bouquets gesendet: ARD-HR HD (Kanal 42/10 kW), HR HD (Kanal 34/10 kW), ZDF HD (Kanal 22/10 kW), freenet1 Rhein-Main (Kanal 31/10 kW), freenet2 (Kanal 25/10 kW), freenet3 (Kanal 47/10 kW).



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Darmstadt/Office Tower

18.12.2023: Vom Dach des Office Towers nahe der Darmstädter Innenstadt werden im UKW-Bereich drei Hörfunkprogramme ausgestrahlt. Die Antenne in 52 m Höhe nutzt Radio BOB (92,4 MHz/0,2 kW). Über die Antenne in 54 m Höhe senden Radio Frankfurt (100,8 MHz/0,5 kW) und Radio Darmstadt (103,4 MHz/0,32 kW).


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Frankfurt am Main-Bockenheim („Europaturm“)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 31.01.2013: Die UKW-Antennen sind in 330 m Höhe montiert. Ausgestrahlt wird „Antenne Frankfurt“ (95,1 MHz/0,2 kW), „planet radio“ auf 100,2 MHz (1 kW), „Radio X“ auf 91,8 MHz (0,1 kW), „Radio BOB“ (101,4 MHz/0,2 kW) und „harmony.fm“ (105,4 MHz/0,25 kW). Außerdem war der Turm Standort für RTL (Kanal 28 mit 0,5 kW), RTL 2 (Kanal 41 mit 0,5 kW) und VOX (Kanal 40 mit 0,5 kW) in analogem PAL.  Seit dem 4. Oktober 2004 senden im DVB-T-Modus im Gleichwellenbetrieb das hr-Bouquet 1 auf Kanal 37 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 39 (20 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 22 (50 kW), das ProSiebenSat1-Bouquet auf Kanal 54 (50 kW), das RTL-Bouquet auf Kanal 34 (50 kW) und das gemischte Bouquet mit QVC, Tele 5 und rheinmaintv auf Kanal 52 (50 kW). Obwohl der Turm im Volksmund „Ginnheimer Spargel“ genannt wird, befindet er sich im benachbarten Stadtteil Bockenheim.


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Frankfurt am Main/Bertramstraße (hr-Funkhaus)

(Hessischer Rundfunk)31.01.2013: Auf dem Funkhaus des Hessischen Rundfunks am Dornbusch ist einerseits in 60 m Höhe eine Schmetterlings-Antenne installiert, über die zeitweise der Deutschlandfunk auf 97,6 MHz mit 0,3 kW auf Sendung war.  Über die benachbarten Antennenfelder in 52 m Höhe wird mit einer Leistung von 0,1 kW auf 87,9 MHz das Programm hr2 abgestrahlt.


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Frankfurt am Main/Main Tower

(Hessischer Rundfunk)31.01.2013: An der Spitze des Hochhauses der Hessischen Landesbank helaba, dem Maintower in 240 m Höhe sind die Sendeantennen für hr YOU FM (90,4 MHz/0,5 kW) und hr-info (103,9 MHz/0,5 kW) montiert. Das frühere „hr skyline“, aus dem hr-info hervorgegangen ist, hatte einst unmittelbar unter der Aussichtsplattform, die die Sendeantenne umgibt, auch ein Studio eingerichtet. Diese Räume werden mittlerweile als Fernsehstudio genutzt. 


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Frankfurt am Main/Zeil

(ehem. Telekom-Niederlassung 4) – Unmittelbar neben der Fußgängerzone befanden sich in 93 m Höhe die Sendeantenne für Klassik Radio (107,5 MHz/0,2 kW), für das Frankfurt Business Radio (97,1 MHz/0,1 kW) und für Sky Radio (96,0 MHz/0,1 kW). Zeitweise wurde von hier auch Veranstaltungsfunk auf 95,1 MHz mit 0,5 kW ausgestrahlt. Das Gebäude ist im Jahr 2004 abgerissen worden. Die Sendeanlagen wurden an die Raimundstraße oder auf den Europaturm verlagert.


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Großer Feldberg (Taunus)

(Hessischer Rundfunk/DFMG Deutsche Funkturm GmbH)31.01.2013: Dieser Standort versorgt weite Teile des Rhein-Main-Gebiets. Vom Turm des hr (Rohrmast) werden mit jeweils 100 kW aus 76 m Höhe hr1 (94,4 MHz), hr2 (96,7 MHz), hr3 (89,3 MHz) und hr4 (102,4 MHz) sowie bis Oktober 2004 im TV-Bereich die ARD auf Kanal E08 (100 kW) ausgestrahlt. Vom verschalten Telekom-FMT sendeten zunächst Hitradio FFH (105,9 MHz / 100 kW) und AFN (98,7 MHz / 50 kW). Diese beiden Programme werden inzwischen auch vom hr-Mast abgestrahlt. Im Fernsehbereich senden heute im DVB-T-ebenfalls vom hr-Mast: hr-Bouquet 1 auf Kanal 37 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 39 (50 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 22 (50 kW), das ProSiebenSat1-Bouquet auf Kanal 54 (50 kW), das RTL-Bouquet auf Kanal 34 (50 kW) und das gemischte Bouquet mit QVC, Tele 5 und rheinmaintv auf Kanal 52 (50 kW).


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Habichtswald

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)01.02.2013: Der Essigberg im Habichtswald westlich von Kassel ist der Standort für hr3 (101,2 MHz/20 kW) und hr4-Nord-/Osthessen (103,2 MHz / 20 kW) mit Antennen auf 156 m Höhe. Die Antenne für Hit Radio FFH (103,7 MHz/20 kW) ist auf 160 m Höhe montiert. Die ARD sendete analog auf Kanal 56 mit 50 kW, das ZDF auf Kanal 28 mit 100 kW und das hr fernsehen auf Kanal 41 ebenfalls mit 100 kW. Die analogen TV-Sender wurden zum 29. Mai 2006 abgeschaltet und ersetzt durch DVB-T: hr-Bouquet 1 auf Kanal 32 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 55 (50 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 42 (50 kW).


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Hardberg

(Hessischer Rundfunk)24.06.2019: Der heutige 135 m hohe Stahlfachwerkmast wurde im Jahr 1988 errichtet und löste einen 1951 erbauten, 115 m hohen Rohrmast ab. Aus 107 m Höhe senden hr1 (90,6 MHz), You FM (vormals hr2) (95,3 MHz), hr3 (92,7 MHz) und hr4 (101,6 MHz) mit jeweils 50 kW. Im DAB+-Modus kommen drei Multiplexe hinzu: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), HR (Kanal 7B/10 kW) und Hessen Digital Radio (Kanal 12C/2 kW). Außerdem sendete die ARD auf Kanal E05 mit 10 kW. Der analoge TV-Sender wurde zum 29. Mai 2006 abgeschaltet. Update vom 14.10.2022: Seit dem 5. November 2020 ist außerdem der SWR BW N-Multiplex auf Sendung (Kanal 9D/1,5 kW).


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Hohe Wurzel

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 01.02.2013: Rockland Radio sendet für die Region Mainz von diesem Standort mit 6,3 kW auf 107,9 MHz aus 80 m Höhe. Im TV-Bereich sind im DVB-T-Modus auf Sendung: hr-Bouquet 1 auf Kanal 37 (100 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 39 (100 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 22 (100 kW), das ProSiebenSat1-Bouquet auf Kanal 54 (100 kW), das RTL-Bouquet auf Kanal 34 (100 kW) und das gemischte Bouquet mit QVC, Tele 5 und rheinmaintv auf Kanal 52 (100 kW).



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Hoher Meißner

(Hessischer Rundfunk und DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 01.02.2013: Dieser Berg in der Nähe von Hessisch Lichtenau ist der Standort für die Programme hr1 (99,0 MHz), hr2 (95,5 MHz), hr3 (89,5 MHz), hr4 (101,7 MHz) und FFH (105,1 MHz). Die UKW-Programme werden mit 100 kW ausgestrahlt. Hinzu kam der MW-Sender für hr info (594 kHz mit 90 kW) im Gleichwellenbetrieb mit Rodgau-Weiskirchen – beide wurden zwischenzeitlich abgeschaltet. Im TV-Bereich sendeten vom hr-Turm die ARD (Kanal E07/100 kW), vom Telekom-Turm das ZDF (Kanal 32/260 kW) und das hr fernsehen (Kanal 55/470 kW). Die analogen TV-Sender wurden zum 29. Mai 2006 abgeschaltet und ersetzt durch DVB-T: hr-Bouquet 1 auf Kanal 32 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 55 (50 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 42 (50 kW). Im TV-Bereich wird nun ausschließlich der T-Systems-Turm verwendet.

Bastian Michl hatte bei einem Besichtigungstermin die Möglichkeit, die Senderäume des Senders „Hoher Meißner“ von innen zu betrachten. Bild 1 zeigt die directional combiners, die die verschiedenen UKW-Sender auf die Antenne zusammenführen. Oben die Richtkoppler, unten (schwarz) die Bandpaßfilter. Jede Kombination ist für 10 kW ausgelegt. Bild 2 zeigt das Gestell eines Fernsehsenders (AEG), gut zu sehen die Endstufenröhren und die Topfkreise. Bild 3 zeigt die (Transistor-)Treiberstufen für die Röhren des selbigen Senders. Links die beiden Stufen für das Bild (waagerecht die Richtkoppler zur Aufteilung), rechts eine für den Ton. Treiberleistung jeweils 15 W. Bild 4 zeigt den Hauptschalter für den Mittelwellensender. Bild 5 zeigt eine typische Koax-Verbindung (und Bastian Michls Hand zum Vergleich der Dimensionen). Bild 6 zeigt ein Koax-Kabel für den Weg zur Antenne.  Bild 7 zeigt einen Kondensator aus der Hochspannungabteilung der Mittelwellensender. Bild 8 zeigt eine Diodenkombination (wassergekühlt) aus der Hochspannungabteilung der Mittelwellensender. Bild 9 zeigt eine wassergekühlte Röhre aus dem Mittelwellensender, ausgelegt für 200 kW (die Temperatur des Kühlwasserrücklaufs beträgt bei 70 kW Sendeleistung ca 70° C und wird zur Grundheizung des Sendegebäudes benutzt). Bild 10 zeigt die UKW-Sender-Gestelle (Rohde&Schwarz, mit Transistorendstufen, je 10 kW). Bild 11 zeigt ein Gestell aus der Nähe.Bild 12 zeigt die Verteilung der UKW-Sender von hinten, rot die wassergekühlten Lastwiderstände der Kunstantennen. Bild 13 zeigt die Verteilung von vorne, mit umsteckbaren Verteilerbügeln.


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Hoherodskopf

(DFMG) 10.07.2012: Auf dem Hoherodskopf, mit 764 m ü. NN dem zweithöchsten Gipfel des Oberwaldes am hessischen Schildvulkan Vogelsberg, befindet sich ein 144 m hoher Fernmeldeturm. Die telekom-interne Bezeichnung lautet „Funkübertragungsstelle Schotten 1“. Von diesem Standort wird „Radio BOB“ (94,7 MHz/0,1 kW) ausgestrahlt. Vor der Betriebsaufnahme von DVB-T im Rhein-Main-Gebiet sendeten von hier außerdem das ZDF (Kanal 23/1 kW) und das hr-fernsehen (Kanal 42/1 kW). Am 7. Juli 2001 kollidierte ein Leichtflugzeug mit der ersten Plattform des Turms und brannte aus. Beide Insassen kamen ums Leben. Der UKW-Sendebetrieb war anschließend eingestellt worden und wurde erst 2006 wieder aufgenommen.



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Kassel-Tannenwäldchen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)01.02.2013: Mitten in einem Wohngebiet steht die Sendeanlage für „planet radio“ (104,6 MHz/ 0,5 kW), „harmony.fm“ (96,6 MHz/0,32 kW), das „Freie Radio Kassel“ (105,8 MHz/0,5 kW), „Klassik Radio“ (104,1 MHz/0,5 kW), „Radio BOB“ (99,4 MHz/0,5 kW), den Deutschlandfunk (92,7 MHz/0,1 kW) und „Radio Teddy“ (91,7 MHz/0,2 kW), deren Antennen in 63 m Höhe angebracht sind. Die Frequenz 88,9 MHz ist mit 0,32 kW für eine Höhe von 65 m koordiniert, dürfte vermutlich aber nicht auf Sendung gehen, da mit schweren Interferenzen mit der Frequenz 89,0 MHz vom Brocken/Harz zu rechnen ist. Von diesem Standort wurde auch Fernsehen abgestrahlt. Mit jeweils 1 kW sendeten RTL II (Kanal 52), Pro Sieben (Kanal 60) und VOX (Kanal 58). Mittlerweile sind die TV-Sender abgeschaltet.


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Krehberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.06.2019: Der 102 m hohe Hybridturm befindet sich auf dem 576 m hohen Krehberg und besteht aus einem freistehenden Fachwerkturm, der einen abgespannten Fachwerkmast in dessen Sockelbereich umgibt. Einziges UKW-Programm ist Hitradio FFH auf 105,0 MHz mit 20 kW aus 68 m Höhe. Hinzu kamen ZDF (Kanal 33/100 kW) und hessen fernsehen (Kanal 43/100 kW). Die analogen TV-Sender auf dem Krehberg wurden zum 29. Mai 2006 zugunsten von DVB-T vom Sender Würzberg abgeschaltet. Nach Einstellung der TV-Übertragungen wurde der GFK-Zylinder  an der Mastspitze demontiert – dadurch reduzierte sich die Masthöhe von 122 auf 102 m. Update 21.04.2021: Einzelne Details wurden nach einem Userkommentar korrigiert.


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Mainflingen

(Media Broadcast)30.01.2013: Im Mainhausener Ortsteil Mainflingen im Landkreis Offenbach nahe der Landesgrenze zu Bayern befinden sich zwei große Sendeanlagen für Mittel- und Langwelle. Das wohl bekannteste von diesem Standort ausgestrahlte Signal ist das Zeitzeichen „DCF77“, durch das europaweit etwa 100 Millionen Funkuhren ihr Zeitsignal erhalten. Die Reichweite dieses Senders beträgt über 2000 km. Der Langwellensender Mainflingen besteht aus zwölf gegen Erde isolierten, abgespannten Stahlfachwerkmasten. Die Höhe der Masten liegt zwischen 100 und 220 Metern. An ihnen sind T- und Dreiecks-Flächenantennen montiert. Südlich der Hauptantenne befindet sich unmittelbar neben der Autobahn A3 noch eine weitere Langwellen-Antenne bestehend aus zwei Stahlfachwerkmasten und daran aufgehängter T-Antenne. Bis 1982 wurde von Mainflingen aus auch Langwellenhörfunk ausgestrahlt – die Anlage diente als Reservesender für den Standort Donebach (Deutschlandfunk). Hierfür gab es auf dem Areal eine weitere Antenne (142 m hoher Mast mit Reusenantenne), die allerdings 1982 demontiert worden ist. Seit 1966 ist Mainflingen auch Standort eines Mittelwellensenders. Die MW-Antennenanlage befindet sich südlich der Autobahn A3. Zum Einsatz kam zunächst ein 95 m hoher, gegen Erde isolierter Stahlfachwerkmast. Im Jahr 1997 konnte mit dem „Evangeliumsrundfunk ERF“ ein Nachmieter für den Mittelwellensender auf der Frequenz 1539 kHz gefunden werden. Der ERF veranlasste im Jahr 2005 sogar noch zum Preis von 2,4 Mio. Euro den Neubau einer Antennenlage , die aus fünf 80 m hohen Stahlfachwerkmasten besteht und eine schräg in die Ionosphäre strahlende Kreuzdipolantenne trägt. Ab dem 1. April 2006 wurde diese Antenne für den Fernempfang in den Früh- und Spätstunden eingesetzt. Aus Kostengründen wurde der Sender am 31. Dezember 2011 abgeschaltet. Nachdem kein Nachnutzer gefunden wurde, hat Media Broadcast entschieden, die Mittelwellen-Antenne abzureißen. 11.04.2015: Nach einem Bericht der Zeitung „Offenbach-Post“ ist im Frühjahr 2015 die Antennenanlage des Mittelwellensenders Mainflingen abgerissen worden. Das Technikgebäude soll bis auf weiteres stehen bleiben, da die Kosten für dessen Beseitigung auf mindestens 80.000 Euro geschätzt werden. Wer diese Kosten tragen soll, ist unklar.


Standort Langwellensender:

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Standort Mittelwellensender:

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Mainz-Kastel

(SWR)02.02.2013: Der abgespannte Fachwerkmast im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel wurde im Jahr 1980 erbaut. Er hat eine Höhe von 156 m. Der Mast befindet sich in Hessen – eigentlich wäre somit der Hessische Rundfunk für die Versorgung zuständig. Da der Sender jedoch die Stadt Mainz versorgen soll, wurde dieser Standort gewählt und die Anlage vom SWR erbaut und betrieben. Mainz, originäres SWR-Sendegebiet, läge sonst in einem Empfangsloch. Ausgestrahlt wurden zunächst ausschließlich SWR-Programme. Erst mit dem Start von DABplus von diesem Sender kamen auch Programme des hr und Privatsender hinzu. Alle UKW-Antennen befinden sich in einer Höhe von 153 m. Von dort senden SWR 1 (87,7 MHz/1 kW), SWR 4 (91,4 MHz/1 kW), SWR 3 (93,7 MHz/1 kW), SWR 2 (103,2 MHz/1 kW), DAS DING (105,2 MHz/1 kW) und DeutschlandRadio Kultur (107,2 MHz/0,4 kW). Im DABplus-Modus sind auf Sendung: DR Deutschland-Multiplex (Kanal 5C/vertikal/10 kW), DRS RP-Multiplex (Kanal 11A/vertikal/10 kW) und hr-Radio-Multiplex (Kanal 7B/vertikal/10 kW). Eingestellt wurde mit dem Start von DVB-T in dieser Region die Ausstrahlung der ARD in analogem PAL (Kanal 11/1 kW). Die Fernsehversorgung haben die Sender Hohe Wurzel und Donnersberg übernommen.



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Reinhardshain

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)01.02.2013: Anfangs wurde von diesem Standort in vertikaler Polarisation der Deutschlandfunk abgestrahlt (92,9 MHz/ 200 W aus 65 m Höhe). Dadurch sollte vermutlich der mobile Empfang, der meist durch vertikale Antennenstäbe erfolgt, verbessert werden. Inzwischen wurde die Konfiguration und das abgestrahlte Programm verändert. Weiterhin auf 92,9 MHz (0,2 kW), nun allerdings horizontal polarisiert, sendet heute hr-info.


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Rimberg

(Hessischer Rundfunk)01.02.2013: In der Nähe von Bad Hersfeld befindet sich diese Sendeanlage. Sie strahlt im UKW-Bereich mit je 50 kW Deutschlandfunk (vormals hr 1) (91,3 MHz), hr info (vormals hr 2) (95,0 MHz), hr -YOU FM (97,7 MHz) und mit 20 kW hr 4 (91,9 MHz) aus. Die Antennen befinden sich in 155 m Höhe. Von einer Antenne in 50 m Höhe sendet „Radio BOB“ (90,5 MHz/0,05 kW).Im TV-Bereich sendete bis zum 29. Mai 2006 die ARD auf Kanal 57 (400 kW), das ZDF auf Kanal 25 (250 kW) und das hessen fernsehen auf Kanal 39 (332 kW). Seitdem wird im DVB-T-Modus gesendet: hr-Bouquet 1 auf Kanal 32 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 35 (50 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 22 (50 kW).


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Rodgau-Weiskirchen

(ehem. Hessischer Rundfunk) – 01.02.2013: Dieser Mittelwellensender strahlte zunächst hr 1, zuletzt hr info auf der Frequenz 594 kHz im Gleichwellenbetrieb mit dem Sender Hoher Meißner aus. Aus Kostengründen hat der hr sämtliche Mittelwellen-Ausstrahlungen zum 1. Januar 2010 komplett eingestellt. Die Sendemasten in Weiskirchen wurden am 11. April 2012 um 12:30 durch Sprengung niedergelegt. Sie hatten eine Höhe von 126,5 m.  Insgesamt waren sie von 1967 bis zum Jahresende 2009 in Betrieb. Bis zur Änderung des Mittelwellen-Frequenzrasters sendete diese Anlage auf der Frequenz 593 kHz, ab 1978 dann auf 594 kHz. Zunächst betrug die Sendeleistung 400 kW, im Jahr 1994 wurde sie auf 300 kW reduziert.


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Würzberg/Odenwald

(Hessischer Rundfunk)24.06.2019: Der Standort Würzberg dient bereits seit 1951 der Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen. Vom 100,5 m hohen Stahlfachwerkmast senden  heute aus 66 m Höhe mit jeweils 5 kW hr1 (88,1 MHz), hr2 (97,4 MHz), hr3 (89,7 MHz) und hr4 (103,8 MHz) gesendet. Ab Herbst 2019 kommt im DAB+-Modus das hr Radio-Multiplex hinzu (Kanal 7B/10 kW). Außerdem sendete bis 29. Mai 2006 die ARD in analogem PAL auf Kanal 56 mit 100 kW. Anschließend fanden TV-Ausstrahlungen im DVB-T-Modus statt: hr-Bouquet 1 auf Kanal 37 (50 kW), das hr-Bouquet 2 auf Kanal 53 (50 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 21 (50 kW). Inzwischen wurden die DVB-T-Ausstrahlungen von DVB-T2 abgelöst: Auf Sendung sind heute folgende Bouquets: ARD-HR HD (Kanal 48/50 kW), HR HD (Kanal 34/50 kW) und ZDF HD (Kanal 41/50 kW).


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