Bitburg/Flugplatz

(AFN)02.04.2014: Über die vier Yagi-Antennen an der Mastspitze in 54 m Höhe wird „AFN Spangdahlem-The Eagle“ auf 105,1 MHz (1 kW) übertragen. Die Ausstrahlung des Mittelwellenprogramms AFN PowerNet (1143 kHz) findet seit 2013 vom benachbarten US Air Force-Standort Spangdahlem statt (siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=KLguOtw1mrc ). Der neue Mast befindet sich in der Nähe des dortigen Südeingangs (South Gate).



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Monschau/St. Michael-Gymnasium

(WDR)02.04.2014: Auf dem Dach des St.Michael-Gymnasiums in Monschau befinden sich Sendeantennen, über die Hörfunkprogramme in die im Tal liegende und radiotechnisch schlecht zu versorgende Monschauer Altstadt übertragen werden. Ausgestrahlt werden über die Kreuzdipole an der Spitze des kleinen Masts: WDR 5 (87,7 MHz), WDR 4 (91,9 MHz), WDR 2 (94,2 MHz), WDR 3 (98,2 MHz), 1live (99,7 MHz) und Antenne AC (105,0 MHz). Alle Programme werden mit einer Leistung von 0,05 kW ausgestrahlt.



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Eupen/Kehrweg-Sportplatz

02.04.2014: Über die Antennen, die an einem der Flutlicht-Masten des Eupener Sportplatzes montiert sind, werden insgesamt drei Radioprogramme ausgestrahlt. Die vertikalen Dipole verwenden La Premiére (87,6 MHz/0,02 kW) und BRF 2 (98,4 MHz/1 kW). Über die Antenne für „zirkulare Polarisation“ sendet BRF 1 (94,9 MHz/0,05 kW). Entgegen ersten Informationen wird Radio 700 (101,2 kW/5 kW) nicht vom hier abgebildeten Mast abgestrahlt. Der Sender nutzt einen gegenüberliegenden Flutlichtmast dieses Sportplatzes als Antennenträger.



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Raeren/Petergensfeld

02.04.2014: Vom Sendemast im Raerener Ortsteil Petergensfeld, wenige 100 m von der deutschen Grenze entfernt, werden zwei Hörfunk-Programme ausgestrahlt. An der Spitze des Turmes befinden sich in 60 m Höhe die Antennen für 100,5-Das Hitradio (100,5 MHz/20 kW). In nur 26 m Höhe befindet sich eine weitere Antenne für Fantasy Dance FM (96,7 MHz/1,5 kW). Koordiniert ist außerdem die Frequenz 105,9 MHz mit 5 kW in 28 m Höhe.



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Sint-Pieters-Leeuw

(Norkring) 02.04.2014: Der 302 m hohe Fernsehturm von Sint-Pieters-Leeuw wurde im Jahr 1997 errichtet und ist das höchste Bauwerk Belgiens. Der Betonschaft ragt bis in eine Höhe von 256 m. Darüber schließt sich die Antenne aus glasfaserverstärktem Kunststoff an. Der Turmkorb befindet sich in 193 m Höhe. Die Baukosten des Turmes beliefen sich auf 8,2 Millionen Euro. Ausgestrahlt werden aus 250 m Höhe Klara (89,5 MHz/50 kW), Radio 1 (91,7 MHz/50 kW), Radio 2 Vlaams Brabant (93,7 MHz/50 kW) und Studio Brussel (100,6 MHz/25 kW). Eine Antenne in 245 m Höhe verwendet Q-Music (103,1 MHz/50 kW). Aus 120 m Höhe sendet Joe FM (95,5 MHz/1 kW). Außerdem wird auch MNM (97,0 MHz/2 kW) ausgestrahlt. Im DAB-plus-Modus sendet das VRT-Multiplex (Kanal 12A/8 kW). Im TV-Bereich sind folgende Bouquets im DVB-T-Modus aktiv: VRT (Kanal 22/20 kW), Teletenne Mux 1 (Kanal 40/20 kW), Teletenne Mux 2 (Kanal 42/20 kW) und Teletenne Mux 3 (Kanal 46/20 kW).



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Wavre

(RTBF/VRT) 02.04.2014: Der Standort Wavre dient heute der Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen im UKW- und DAB-plus-Modus sowie der Fernsehausstrahlung via DVB-T. Bis zum Jahreswechsel 2009/2010 wurde von hier zudem auch der wallonische Auslandsdienst RTBF International auf Kurzwelle übertragen. Die letzte von hier genutzte Kurzwellenfrequenz war 9970 kHz. Auch die digitalen Versuchssendungen auf 9925 kHz (DRM) wurden eingestellt. Die Kurzwellen-Antennen werden allerdings in Wavre weiter vorgehalten. Heute sind folgende Programme auf UKW auf Sendung: La Première (96,1 MHz/35 kW/184 m), Vivacité (97,3 MHz/0,5 kW) und Pure FM (101,1 MHz/50 kW). RTBF International wird weiterhin auf Mittelwelle (621 kHz/300 kW) übertragen. Im Digitalradio-Modus ist das RTBF-DAB-Multiplex auf Sendung (Kanal 12B/2 kW). Im Fernsehbereich wird das RTBF-Bouquet (Kanal 56/80 kW) ausgestrahlt.



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Genk (VRT Zendmast)

(Norkring) 02.04.2014: Die UKW-Antenne in 200 m Höhe nutzen Klara (89,9 MHz/20 kW), Radio 2 Limburg (97,9 MHz/20 kW), Radio 1 (99,9 MHz/20 kW), Studio Brussel (101,4 MHz/40 kW) und Q-Music (102,5 MHz/50 kW). Eine Antenne in 165 m Höhe verwendet MNM (102,0 MHz/40 kW), aus 160 m Höhe wird ebenfalls MNM (93,0 MHz/3,2 kW) abgestrahlt. Aus 130 m Höhe wird Joe FM (103,4 MHz/20 kW) abgestrahlt. Im Digitalradio-Modus wird das VRT-DAB-Multiplex (Kanal 12A/1 kW) abgestrahlt. Auch als TV-Sender dient dieser Standort. Auf Sendung sind: VRT-Bouquet (Kanal 25/20 kW), Teletenne Mux 1 (Kanal 41/20 kW), Teletenne Mux 2 (Kanal 44/20 kW) und Teletenne Mux 3 (Kanal 47/20 kW).



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Liège-Bol d’Air

(RTBF) 02.04.2014: Von der UKW-Antenne in 200 m Höhe werden folgende Radio-Programme ausgestrahlt: BRF 1 (88,5 MHz/50 kW), Vivacité (90,5 MHz/50 kW), Classic 21 (95,6 MHz/50 kW) und Musiq’3 (99,5 MHz/50 kW). Die Antenne in 185 m Höhe nutzt Bel RTL (103,6 MHz/5 kW), eine weitere in 80 m Höhe La Première (96,4 MHz/5 kW).  Im Digitalradio-Bereich wird das DAB-plus-Multiplex von RTBF ausgestrahlt (Kanal 12B/1,9 kW). Im TV-Bereich wird das RTBF-Bouquet ausgestrahlt (Kanal 45/100 kW).



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Roermond/Alticom Toren

02.04.2014: Der 197,69 m hohe Fernsehturm wurde im Jahr 1957 erbaut. Im Juni 2008 wurde mit Hilfe eines Hubschraubers die Fernseh-Sendeantenne an der Spitze ausgetauscht. Von der UKW-Antenne in 131 m Höhe senden NPO Radio 2 (88,2 MHz/100 kW), NPO 3FM (90,9 MHz/100 kW), NPO Radio 4 (94,5 MHz/100 kW), L1 Radio (100,3 MHz/98 kW) und NPO Radio 1 (104,8 MHz/100 kW). Eine Antenne in 110 m Höhe verwenden Radio NL (96,1 MHz/0,32 kW) und Sky Radio (101,6 MHz/3 kW). Aus nur 100 m Höhe sendet Radio 538 (102,3 MHz/1,78 kW). Im TV-Bereich werden folgende Bouquets ausgestrahlt: Bouq. 1 Publ. Omr. Limburg (Kanal 54/20 kW), Bouquet 2 Digitenne (Kanal 19/34 kW), Bouquet 3 Digitenne (Kanal 24/20 kW), Bouquet 4 Digitenne (Kanal 51/20 kW), Bouquet 5 Digitenne (Kanal 27/20 kW).


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Rostock-Toitenwinkel

(DFMG)23.03.2014: Im Jahr 2012 war bekanntgeworden, dass ein neuer Sendemast in Rostock den bisherigen Sender Marlow ersetzen soll. Baubeginn auf einem Grundstück zwischen den Ortsteilen Toitenwinkel und Krummendorf war am 22. April 2013 – mit dem Aufbau des Stahlgittermasts wurde am 8. Oktober 2013 begonnen. Die Baukosten betrugen 2,6 Mio. Euro. Von diesem 245 m hohen Mast sollen künftig Hörfunkprogramme im UKW- und DAB plus-Bereich sowie Fernsehen im DVB-T-Modus abgestrahlt werden.  UKW-Antennen sind auf zwei Ebenen (145 und 187 m) montiert, Die DAB-Antennen (225 m) befinden sich ebenso wie die DVB-T-Antennen (231 m) im GFK-Zylinder an der Spitze des Turms. Abgestrahlt werden künftig von der oberen Antenneneben: NDR Kultur (88,2 MHz/160 kW), NDR 1 Radio MV (91,0 MHz/100 kW), NDR 2 (93,5 MHz/40 kW), DeutschlandRadio Kultur (96,7 MHz/40 kW), Antenne MV (100,8 MHz/130 kW), NDR Info  (102,8 MHz/100 kW) und Ostseewelle (104,8 MHz/100 kW). Die Sender für NDR Kultur (160 kW) und Antenne MV (130 kW) werden damit die leistungsstärksten UKW-Sender Deutschlands sein. Die untere Antennenebene nutzen: N-Joy (88,9 MHz/5 kW) und Lohro (90,2 MHz/0,1 kW). Außerdem sind für diese Ebene die Frequenzen 97,3 MHz (5 kW) und 105,6 MHz (0,2 kW) koordiniert. Im DVB-T-Bereich ist davon auszugehen, dass die beiden derzeit vom Fernsehturm Rostock-Stadtweide abgestrahlten Bouquets (NDR-MVP, Kanal 29, 1 kW und ZDFmobil, Kanal 46, 1 kW) nach Toitenwinkel umziehen werden.

Zum Zeitpunkt der Fotoaufnahmen am 23.03.2014 war der Sender Rostock-Toitenwinkel noch nicht in Betrieb. Bild 20 zeigt die noch am Boden befindlichen UKW-Antennen für die obere Ebene.

21.03.2016: Am 25. November 2014 hat „Radio Teddy“ auf 95,8 MHz (0,1 kW) seinen Sendebetrieb aufgenommen. Seit dem 13. März 2015 ist auf 105,6 MHz (0.2 kW) „JazzRadio“ auf Sendung, am 26. November 2015 kam „Radio Paradiso Nord“ auf 89,7 MHz (0,32 kW) hinzu. Zuletzt wurde noch der Sender für „sunshine live“ (92,4 MHz/0,1 kW) am 14. Dezember 2015 in Betrieb genommen. JazzRadio, Radio Paradiso Nord und sunshine live nutzen die doppelte LogPer-Antenne in 145 m Höhe, die Richtung Südosten ausgerichtet ist. Radio Teddy sendet über das Antennenfeld in 150 m Höhe. Weiterhin in Ausschreibung befindet sich die Frequenz 106,5 MHz, die über die LogPer-Antenne in 145 m Höhe ausgestrahlt werden soll. In Betrieb sind inzwischen auch zwei DABplus-Sendeanlagen. Das DR Deutschland-Multiplex auf Kanal auf Kanal 5C wird mit 2,5 kW ausgestrahlt. Das NDR MV-Multiplex ist seit dem 6. Oktober 2015 auf Kanal 11B mit ebenfalls 2,5 kW in Betrieb. Überraschend ist hier, dass kein SFN mit dem Sender Schwerin aufgebaut wurde, sondern eine andere Frequenz zum Einsatz kommt.

31.05.2016: Die Frequenz 106,5 MHz wurde zwischenzeitlich an den Schlagersender Radio B2 vergeben. Die Sendeleistung soll 0,63 kW betragen.


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Schwabach

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Der 219 m hohe Mast wurde im Jahr 1963 errichtet. Auf  94 m Höhe ist die Antenne für 99.0 star fm – Der Rocksender montiert. Ausgestrahlt wird auf 107,8 MHz mit einer Leistung von 0,32 kW. Ferner ist die 93, 8 Mhz mit 0,2 kW koordiniert, aber noch nicht zugewiesen. Bis zum Umstieg auf DVB-T in dieser Region im April 2005 sendeten von hier das ZDF auf Kanal 34 (360 kW) und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 59 mit 492 kW. Die DVB-T-Bouquets werden jedoch vom Dillberg und aus Nürnberg ausgestrahlt – der Standort Schwabach wird heute nicht mehr als Fernsehsender genutzt. Die TV-Antenne im GFK-Zylinder an der Mastspitze wurde nach Nutzungsende mit Hilfe eines Hubschraubers demontiert.


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Nürnberg-Schweinau

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Wegen seines eiförmigen Turmkorbes trägt der Turm im Volksmund den Namen „Nürnberger Ei“. Er wurde zwischen 1977 und 1980 erbaut. Nach dem Berliner und dem Frankfurter ist der Nürnberger der dritthöchste Fernsehturm Deutschlands mit einer Höhe von 292,8 m. Aus 223 m Höhe sendet der Deutschlandfunk auf 90,1 MHz (0,05 kW), aus 240 m Höhe das Deutschlandradio Kultur auf 105,6 MHz (0,1 kW), Klassik Radio auf 105,1 MHz (0,5 kW) sowie Energy auf 106,9 MHz (0,3 kW). Eine weitere UKW-Antenne ist auf 230 Metern montiert: Von hier strahlen Charivari 98,6 (0,32 kW), Radio Gong auf 97,1 MHz (0,32 kW), Radio Z und Star FM auf 95,8 MHz (0,32 kW), Hitradio N1/Camillo/AREF auf 92,9 MHz (0,32 kW) sowie Radio F/Jazztime (94,5 MHz (0,32 kW). Außerdem war vorübergehend ein Draht am Schaft des Turmes gespannt, von dem einst MegaRadio auf 945 kHz mit 1 kW abgestrahlt wurde. Im DAB-Plus-Modus sind drei Blöcke aktiv: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T sendeten in analogem PAL:  SAT.1 auf Kanal 40 (1 kW), RTL auf Kanal 36 (1 kW), Pro Sieben auf Kanal 21 (0,63 kW), TELE 5 auf Kanal 53 (0,63 kW) und Franken TV auf Kanal 23 (0,63 kW). Inzwischen sind fünf DVB-T-Multiplexe auf Sendung: ARD Digital (Kanal 55/50 kW), ARD regional (Kanal 47/50 kW), ZDF mobil (Kanal 34/50 kW), Pro7Sat1 (Kanal 52/20 kW) und ein gemischtes Bouquet (Kanal 60/20 kW).


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München/Olympiaturm

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Aus 256 Metern Höhe strahlen zahlreiche Privatsender ihre Programme mit eher geringer Leistung aus. 1kW hat hier Klassik Radio (107,2 MHz), jeweils 0,32 kW Antenne Bayern (101,3 MHz), Gong 96,3 (96,3 MHz), Radio 2day (89,0 MHz), Radio Charivari (95,5 MHz), Energy 93,3 (93,3 MHz) und die im extremen Timesharing betriebene 92, 4 MHz (Radio LORA/Radio Feierwerk/CRM 92.4/Radio Horeb).  Für Antenne Bayern ist eine Ersatzfrequenz (107,5 MHz mit 0,3 kW gerichtet) angedacht. Im DABplus-Modus sind folgende Blöcke auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW), der Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und ein regionaler München-Block (Kanal 11C/4 kW). Im TV-Bereich strahlten bis ins Jahr 2005 das ZDF auf Kanal 35 und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 56 mit jeweils 200 kW. SAT.1 (Kanal 59), RTL (Kanal 24), Pro Sieben (Kanal 45), tv münchen (Kanal 51) und RTL 2 (Kanäle 27 und 40) haben jeweils 1 kW. N24 auf Kanal 37 hat 2,5 kW. Seit dem Start von DVB-T werden folgenden Bouquets in Gleichwelle mit dem Wendelstein (siehe dort) betrieben: BR-Bouquet 1 (Das Erste, Phoenix, ARTE, EinsPlus) auf Kanal 10/25 kW, BR-Bouquet 2 (Bayr. Fernsehen, BR-alpha, SWR, tagesschau24) auf Kanal 56 /100 kW, ZDF-Bouquet (ZDF, 3sat, KiKa) auf Kanal 35/100 kW), ProSieben/Sat.1-Bouquet (ProSieben, Sat.1, N24, kabeleins) auf Kanal 48/100 kW, das München 2-Bouquet (DMAX, ProSieben MAXX, Sat.1 Gold, Tele 5) auf Kanal 34 /100 kW und gemischtes Münchner Bouquet (sixx, 1-2-3.tv, münchen.tv, HSE24) auf Kanal 52/100 kW.


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München/Blutenburgstraße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Die UKW-Antennen an diesem Fernmeldeturm sind in nur 100 Metern Höhe montiert. Hier senden DeutschlandRadio Kultur (96,8 MHz/0,32 kW), Radio Arabella (104,0 MHz/0,1 kW), M94,5 (94,5 MHz/0,1 kW), Deutschlandfunk (101,7 MHz/0,3 kW) und Ego FM (100,8 MHz/0,3 kW). Auf Bild 2 am rechten Bildrand gut zu erkennen: Die MW-Drahtantenne, die einst von MEGA-Radio auf 945 kHz mit 1kW verwendet wurde. Update 2006: Die MW-Langdrahtantenne ist seit einiger Zeit wieder demontiert.


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Landshut

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Auf der Weickmannshöhe befinden sich die Sendeanlagen von Deutschlandfunk (95,9 MHz/0,2 kW) und DeutschlandRadio Kultur (100,5 MHz/0,16 kW) in 65 m Höhe. Aus 77 m Höhe senden Radio Trausnitz (104,1 MHz/1 kW) und Radio Galaxy (99,8 MHz/0,2 kW).  Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 wurden im Fernsehbereich analog das ZDF auf Kanal 39 (55 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 58/39 kW) ausgestrahlt. Seitdem sind drei DVB-T-Bouquets auf Sendung: ARD Digital (Kanal 40/20 kW), ARD regional (Kanal 27/20 kW) und ZDFmobil (Kanal 33/20 kW).


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Kreuzeck/Garmisch-Partenkirchen

(Bayerischer Rundfunk)16.03.2014: Der kleine Turm auf der Bergstation der Seilbahn auf den 1.651 m hohen Berg Kreuzeck sendet die BR-Programme mit 0,1 kW Leistung aus 7 m Höhe: Bayern 1 (89,2 MHz), Bayern 2 (93,5 MHz), Bayern 3 ( 97,7 MHz), BR Klassik (95,9 MHz) und B5 Aktuell (104,9 MHz). Daneben wird noch „Radio Oberland“ aus 6 m Höhe auf 106,2 MHz mit 0,2 kW ausgestrahlt. Gesendet werden außerdem drei DVB-T-Bouquets: ARD Digital (Kanal 47/5 kW), ARD regional (Kanal 53/5 kW) und ZDFmobil (Kanal 28/5 kW). Bis zur Umstellung auf DVB-T waren an diesem Standort drei analoge TV-Sender aktiv:  Das Erste (Kanal 9/0,05 kW), ZDF (Kanal 31/0,6 kW) und Bayerisches Fernsehen (Kanal 45/0,6 kW).


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Kreuzberg/Rhön

(Bayerischer Rundfunk)18.03.2014: Der Mast wurde im Jahr 1985 errichtet und hat eine Gesamthöhe von 208 m. Er ersetzte einen 156 m hohen Vorgänger aus dem Jahr 1960. Sämtliche UKW-Hörfunkprogramme des BR werden mit 100 kW ausgestrahlt. Aus 130 m Höhe senden Bayern 1 (98,3 MHz), Bayern 2 (93,1 MHz) und Bayern 3 (96,3 MHz). Die Antenne für BR Klassik (107,9 MHz) und B 5 aktuell (105,3 MHz) befindet sich in 182 m Höhe und sendet gerichtet. Zudem werden zwei DABplus-Blöcke ausgestrahlt: Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/4 kW). Im Fernsehbereich sendete bis Mai 2006 die ARD analog auf Kanal E03 mit 100 kW aus 150 m Höhe. Zu diesem Zeitpunkt wurde auf DVB-T umgestellt. Die für die Ausstrahlung des Kanals E 03 verwendeten Turnstile-Antennen wurden anschließend demontiert. Heute werden zwei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: ARD Digital (Kanal 36/100 kW) und ARD regional (Kanal 46/100 kW). Das ZDFmobil-Bouquet wird vom benachbarten Sender Heidelstein abgestrahlt.



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Ismaning

(Bayerischer Rundfunk)09.09.2016: Alle BR-Programme senden mit 25 kW aus 100 m Höhe: Bayern 1 (91,3 MHz), Bayern 2 (88,4 MHz), Bayern 3 (97,3 MHz), BR Klassik (103,2 MHz) und B5 Aktuell (90,0 MHz). Zwischenzeitlich zog auch das Programm „Arabella“ vom Standort Isen nach Ismaning um (105,2 MHz/11 kW). Im DABplus-Modus werden insgesamt drei Blöcke ausgestrahlt (11C/München mit 7,5 kW, 10D/Bayern mit 4 kW und 11D/Bayerischer Rundfunk mit 10 kW). Der heutige Mast für UKW- und DABplus wurde im Jahr 2010 neu errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum UKW- und DABplus-Sender befinden/befanden sich noch Mittelwellenantennen für das Programm Bayern plus (801 kHz/100 kW, abgeschaltet seit 31.12.2015) sowie Antennen für die Programm AFN (1107 kHz/Masten noch vorhanden, Sender seit 1994 inaktiv) und „Voice Of America“ (1197 kHz/ seit 2005 inaktiv, Masten 2007 demontiert) sowie der ehemalige Kurzwellen-Strahler des BR (6085 kHz/2010 abgeschaltet, Masten 2011 vollständig demontiert).



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Hohe Linie/Regensburg

(Bayerischer Rundfunk)18.03.2014: Der Turm im Gemeindegebiet von Tegernheim wird auch Dr.-Anton-Kathrein-Turm genannt. Der heutige Antennenträger wurde im Jahr 1998 fertiggestellt und hat eine Gesamthöhe von 165 m. Die BR-Sender strahlen aus 110 m Höhe aus: Bayern 1 (95,0 MHz/25 kW), Bayern 2 (93,0, MHz/25 kW), Bayern 3 (99,6 MHz/25 kW), BR Klassik (97,0 MHz/5 kW), B5 Aktuell (105,0 MHz/25 kW). Eine weitere Antenne in 90 m Höhe sendet das DeutschlandRadio Kultur (101,3 MHz/0,2 kW). Im DAB-Plus Modus senden folgende Multiplexe: Block der Media Broadcast (Kanal 5C/10kW), Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW). Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im Dezember 2006 wurde im Fernsehbereich die ARD auf Kanal 53 mit 75 kW ausgestrahlt. Die UHF-Antennen befinden sich im GFK-Zylinder an der Mastspitze. Sie dienen heute der Ausstrahlung dreier DVB-T-Bouquets: ARD Digital (Kanal 42/100 kW), ARD regional (Kanal 28/100 kW) und ZDFmobil (Kanal 53/50 kW).



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Coburg-Meeder/Senningshöhe

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Antenne Bayern strahlt mit 5 kW aus 86 m Höhe auf 103,8 MHz. Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 kamen im TV-Bereich noch das  ZDF (Kanal 22/190 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 41 / 250 kW) hinzu. Im Januar 2009 wurde der GFK-Zylinder mit der Fernsehantenne demontiert. Die Höhe des Masts schrumpfe dabei von 123 m auf 101 m.



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Burgbernheim

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Vom 118 m hohen Fernmeldeturm, der sich etwa 5 km vom BR-Sender Büttelberg entfernt befindet, werden heute insgesamt vier Hörfunkprogramme abgestrahlt. Die höchste Sendeleistung hat Antenne Bayern (101,5 MHz/25kW/105 m Höhe). Hinzu kommen Radio 8 (100,8 MHz/0,1 kW/110 m Höhe), Deutschlandfunk (106,3 MHz/0,2 kW/118 m Höhe) und DeutschlandRadio Kultur (94,3 MHz/0,32 kW/118 m Höhe). Im TV-Bereich wurden bis zum Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 von diesem Standort das ZDF (Kanal 21/1 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 40/1 kW) abgestrahlt.


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Büttelberg

(Bayerischer Rundfunk) 18.03.2014: Auf dem Büttelberg befinden sich seit 1952 Sendeanlagen – der heutige 219 m hohe Mast wurde im Jahr 1969 in Betrieb genommen. Von diesem Mast senden Bayern 1 (91,4 MHz), Bayern 2 (88,2 MHz), Bayern 3 (99,3 MHz) und B5 Info (104,0 MHz) mit jeweils 25 kW. Bayern 4 (95,5 MHz) hat nur eine Leistung von 10 kW. Die Antennen sind in 183 Metern Höhe montiert. Im DAB plus-Modus werden der DAB-Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und der DAB-Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/4 kW) ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf DVB-T im November 2008 wurde die ARD auf Kanal 55 mit 500 kW abgestrahlt – heute senden zwei DVB-T-Bouquets: BR-Bouquet 2 (Kanal 47/50 kW) und das ARD Digital-Bouquet (Kanal 55/50 kW). Auch das TV-Programm „AFN Prime Atlantic“ wurde für eine benachbarte Kaserne bis September 2010 vom Büttelberg ausgestrahlt – allerdings nicht vom Mast des Bayerischen Rundfunks sondern von einem benachbarten Militärmast (Kanal 23/0,1 kW/NTSC-Norm).



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Smilde

(NOVEC BV)03.03.2014: Der 303,5 m hohe Hybrid-Turm wurde im Jahr 1959 fertiggestellt. Am 14. August 1968 wurde der Turm von einem amerikanischen Kampfjet gestreift – dabei wurde die Turmspitze verbogen. Gravierender wirkte sich der Brand am 15. Juli 2011 aus. Nach dem Feuer knickte der Stahlgittermast in der Mitte ein und stürzte ein. Auch die Stahlbeton-Basis des Turms wurde dabei beschädigt. In der Folge war ein großer Teil der nördlichen Niederlande nicht mehr mit Radio- und TV-Programmen versorgt. Im Oktober 2011 begannen die Wiederaufbau-Arbeiten. In der Nacht auf den 15. September 2012 wurden die ersten Sender in Smilde wieder in Betrieb genommen. Vollständig ist der Turm erst seit Dezember 2012 wieder in Betrieb. Ausgestrahlt werden heute: Radio 10 (87,6 MHz/21,4 kW/256 m), NPO Radio 2 (88,0 MHz/93,3 kW/254 m), NPO 3FM (88,6 MHz/39 kW/254 m), BNR Nieuwsradio (89,6 MHz/4,9 kW/254m), SubLime FM (90,5 MHz/14,1 kW/236 m), Radio Drenthe (90,8 MHz/3 kW/282 m), NPO Radio 1 (91,8 MHz/93,3 kW/254 m), 100% NL (94,2 MHz/0,19 kW/254 m), NPO Radio 4 (94,8 MHz/93,3 kW/254 m), RADIONL Editie Drenthe (97,1 MHz/0,93 kW/84 m), Freez FM (98,7 MHz/22,39 kW/279 m), Slam!FM (99,6 MHz/6,16 kW/254 m), Q-music (100,4 MHz/93,3 kW/254 m), Sky Radio (101,0 MHz/75,9 kW/282 m), Radio 538 (102,2 MHz/10 kW/256 m) und Radio Veronica (103,2 MHz/25,7 MHz/282 m). Im DVB-T-Bereich sind fünf  Bouquets auf Sendung: RTS Bouquet 1 (Kanal 60/40 kW), NTS1 Bouquet 2 (Kanal 30/40 kW), NTS2 Bouquet 3 (Kanal 54/40 kW), NTS3 Bouquet 4 (Kanal 33/30 kW) und NTS4 Bouquet 5 (Kanal 25/40 kW).



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Marinefunksendestelle Rhauderfehn

(Marine)03.03.2014: Der Längstwellensender mit der Kennung DHO38 dient der Kommunikation mit U-Booten der Marine und anderer Nato-Länder. Die Anlage ist mit ihren acht 100kW-Sendeverstärkern für den Frequenzbereich zwischen 14 kHz und 50 kHz ausgelegt – genutzt wird die Frequenz 23,4 kHz mit einer Sendeleistung von 800 kW. Es wird ein codiertes MSK Digital-Signal mit extrem niedriger Baud-Rate (200 Baud) ausgestrahlt. Die niedrige Frequenz und die sehr hohe Sendeleistung ermöglichen es, das Signal aus Rhauderfehn weltweit bis in eine Wassertiefe von 30 m zu empfangen. Das 540 Hektar große Gelände in der Nähe von Saterland-Ramsloh ist von einem 12 km langen Sicherheitszaun umgeben. Auf dem Gelände befinden sich insgesamt acht Sendemasten mit einer Höhe von jeweils 352,8 m. Sie stehen an fünfter Stelle der höchsten Bauwerke in Deutschlands. Jeder der acht Sendemasten ist von einem metallischen Erdnetz umgeben – es soll für eine möglichst gute Einleitung des Antennensignals ins Erdreich sorgen. Technisch wäre es möglich, jede der Antennen mit einer eigenen Frequenz zu betreiben.



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Lingen-Damaschke

(NDR)03.03.2014: Der im Jahr 1962 erbaute Stahlrohrmast im Lingener Stadtteil Damaschke hat eine Gesamthöhe von 227 m. An der Mastspitze befindet sich die Sendeantenne für DVB-T, darunter sind die UKW-Antenne montiert. In der Nähe des Mastfußes ist zudem eine Reusenantenne für die Ausstrahlung von NDR Info Spezial im Mittelwellenbereich (792 kHz / 5 kW) angebracht. Die nötigen Abstimmmittel für die Mittelwellenantenne sind in einem kleinen umzäunten Häuschen untergebracht. Auf UKW sind folgende Sender aktiv: NDR 1 Niedersachsen (92,8 MHz/15 kW), NDR 2 (97,8 MHz/15 kW), NDR Kultur (90,2 MHz/15 kW), NDR Info (88,9 MHz/0,2 KW), N-Joy (96,6 MHz/0,5 kW), ffn (101,5 MHz/12 kW), Antenne Niedersachsen (104,3 MHz/12 kW), Radio 21 (106,9 MHz/0,5 kW) und Deutschlandfunk (102,0 MHz/25 kW). Im TV-Bereich werden drei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: ARD regional/NDR (Kanal 37/20 kW), ARD Digital (Kanal 41/20 kW) und ZDF mobil (Kanal 59/20 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T im Dezember 2005 wurden folgende TV-Programme in analogem PAL ausgestrahlt: Das Erste/ARD (Kanal 41/400 kW), ZDF (Kanal 24/500 kW) und NDR Fernsehen (Kanal 59/400 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Lingener Sender auf 792 kHz für immer verstummt.



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Hannover/VW-Tower („Telemoritz“)

(Volkswagen AG)03.02.2014: Beim 141 m hohen VW-Tower am Raschplatz unmittelbar neben dem Hauptbahnhof handelt es sich um einen ehemaligen Fernmeldeturm, über den Hannover bis zur Betriebsaufnahme des Fernsehturms Telemax im Jahr 1992 mit mehreren Fernsehprogrammen versorgt wurde. Der VW-Tower wurde in den Jahr 1958/59 errichtet und war einer der ersten Türme aus Stahlbeton. Auch über die Einrichtung einer Besucherplattform oder eines Turmcafés wurde nachgedacht – verwirklicht wurde die Idee jedoch nicht. In Betrieb ging dieser Fernsehturm im April 1960. Im Jahr 1989 wurden ZDF und N3 von hier mit einer Leistung von jeweils  500 kW ausgestrahlt (Quelle: Wittsmoorliste 1989). RTL und Sat.1 kamen Ende der 80er Jahre hinzu – sie hatten eine Leistung von je 15 kW. Nachdem der Telemax im Osten Hannovers in Betrieb ging, wurden die funktechnischen Anlagen nach und nach dorthin verlagert.

Im Jahr 2000 erwarb die Volkswagen AG den Turm von DeTeImmobilien für einen nicht genannten symbolischen Preis. Das Unternehmen montierte an der Spitze drei rotierende VW-Logos. Seit einigen Jahren ist der Motor jedoch defekt. Eine funktechnische Bedeutung hatte der Turm in den Folgejahren nicht mehr. Erst im November 2013 wurde per Hubschrauber neue Dipol- und Yagi-Antennen an der Spitze montiert. Sie dienen dem Feuerwehr-/BOS-Funk.

Den Namen Telemoritz trägt dieser Turm im Volksmund seit 1992. Eine Tageszeitung hatte einen Namen für den alten und den neuen Fernsehturm gesucht. In Analogie zum Wilhelm-Busch-Werk Max und Moritz entschlossen sich die Leser, dem kleineren Turm in der Innenstadt den Namen Telemoritz, dem großen Turm in Groß-Buchholz den Namen Telemax zu geben.


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Bamberg/Kälberberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.12.2013: Für Radio-Ausstrahlungen trägt dieser Standort die Bezeichnung „Buttenheim“. Antenne Bayern sendet von diesem Turm aus 90 m Höhe mit 25,1 kW (101,1 MHz). Radio Bamberg strahlt sein Programm auf 92,1 MHz (0,2 kW) aus 112 m Höhe aus. Im Fernsehbereich waren bis zum Start von DVB-T in dieser Region das ZDF auf Kanal 24 (50 kW) und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 56 (90 kW) aktiv. Heute werden das ARD-BR-Bouquet (Kanal 29/50 kW) und das BR-Nord-Bouquet (Kanal 40/50 kW) ausgestrahlt



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Augsburg/Hotelturm Gögginger Straße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 24.12.2013: In einer Höhe von 156 m sind die Sendeantennen für Antenne Bayern (104,2 MHz/0,1 kW), Klassik Radio (92,2 MHz/0,1 kW), Rockantenne (87,9 MHz/0,32 kW), Radio Fantasy (93,4 MHz/0,32 kW), ego  fm (94,8 MHz/0,1 kW) und Hit Radio rt.1 (96,7 MHz/0,3 kW) montiert. Geplant sind in einer Höhe von 154 m Frequenzen für Bayern 1 (90,9 MHz), Bayern 2 (89,3 MHz), Bayern 3 (98,3 MHz) und BR24, vormals B5 aktuell (90,1 MHz) mit jeweils 0,1 kW. Hinzu kommt die geplante Frequenz 102,1 MHz ohne Programmzuodnung. Eine weitere Sendeanlage ist in einer Höhe von 126 m geplant (106,7 MHz/0,3 kW). Seit dem Start von DVB-T in dieser Region wurden die TV-Sender auf dem Hotelturm abgeschaltet. Zuvor waren auf Sendung: SAT.1 (Kanal 38), RTL (Kanal 30) und N24 (Kanal 58) jeweils 6,3 kW. Pro Sieben hatte auf Kanal 26 nur eine Leistung von 3,2 kW. Update vom 15.10.2022: Die Bilder aus dem September 2021 zeigen, dass die Spitze des Antennenmastes erneut umgebaut worden ist. Im DAB+-Bereich sind folgende Multiplexe auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Antenne DE (Kanal 12D/10 kW), Bayern (Kanal 11D/10 kW), Oberbay/Schwaben (Kanal 10A/10 kW) und Augsburg (Kanal 9C/6,3 kW). Die oben genannten UKW-Frequenzen für den Bayerischen Rundfunk sind auf Sendung gegangen. Im Fernsehbereich werden im DVB T2-Modus mehrere Bouquets mit hoher Sendeleistung ausgestrahlt: BR1 HD (Kanal 41/50 kW), BR2 HD (Kanal 22/50 kW), ZDF HD (Kanal 44/50 kW), freenet1-bay (Kanal 33/50 kW), freenet2-bay (Kanal 39/50 kW), freenet3 (Kanal 25/50 kW).


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Leipzig-Wiederau

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)26.05.2013: Aus einer Höhe von 181 m senden mit jeweils 100 kW MDR Figaro (88,4 MHz), JUMP (90,4 MHz), MDR 1 Radio Sachsen Leipzig (93,9 MHz), Deutschlandfunk (96,6 MHz), Radio PSR (102,9 MHz) und Hitradio RTL (106,9 MHz). Aus 146 m Höhe senden Radio SAW (104,9 MHz/90 kW) und  MDR 1 Sachsen-Anhalt mit 30 kW auf 106,5 MHz mit Richtstrahlung nach Nord-Westen.


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Stralsund

(DFMG)05.10.2013: Aus  einer Höhe von 85 bis 92 Metern werden von diesem Fernmeldeturm Deutschlandfunk (89,3 MHz/0,25 kW, 92 m), NDR 1 Radio MV (92,1 MHz/0,4 kW, 92 m) und Klassik Radio (98,9 MHz/0,4 kW, 88 m) ausgestrahlt. Ferner ist die Frequenz 96,3 MHz mit 0,1 kW geplant, aber derzeit nicht in Betrieb. 31.05.2016: Zwischenzeitlich ist der Sender auf 96,3 MHz, allerdings mit nur 0,08 kW,  auf Sendung gegangen. Ausgestrahlt wird NDR 1 Radio MV. Auf dessen bisheriger Frequenz 92,1 MHz sendet nun DeutschlandRadio Kultur. Seit dem 18. Mai 2016 ist Radio TEDDY auf 93,0 MHz (0,13 kW, 85 m) auf Sendung. Einen Tag später kam Radio Paradiso auf 103,6 MHz (0,25 kW, 85 m) hinzu. Da Klassik Radio deutschlandweit diverse UKW-Frequenzen zurückgegeben hat – darunter auch seine Frequenz in Stralsund -, soll auf 98,9 MHz demnächst der Schlagersender Radio B2 auf Sendung gehen. Zudem ist auf 106,3 MHz (0,5 kW, 88 m) die Ausstrahlung von sunshine live geplant.



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Pritzwalk

(DFMG)04.10.2013: Bei dieser Sendeanlage handelt es sich um einen 163 m hohen, pardunenverspannten Stahlfachwerkmast. Sie versorgt vor allem die nordwestlichen Teile Brandenburgs. Aus einer Höhe von 110 m werden rbb Kulturradio (91,7 MHz/10 kW), rbb infoRADIO (94,2 MHz/0,5 kW), rbb Radio Eins (99,9 MHz/10 kW), rbb Fritz (103,1 MHz/60 kW), BB Radio/Reg. Prignitz (104,3 MHz/100 kW) und Antenne Brandenburg/Reg. Perleberg (106,6 MHz/100 kW) ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region diente der Standort Pritzwalk auch als Grundnetz-Sender für die analoge TV-Versorgung. Ausgestrahlt wurden damals ARD (Kanal 51), ORB (Kanal 53) und RTL (Kanal 60) mit jeweils 50 kW. Sämtliche TV-Sender sind heute abgeschaltet.

 

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Brunsbüttel

(DFMG)27.08.2013: Im Industriegebiet am Dithmarscher Ring ist im Jahr 2009 dieser Sendemast neu errichtet worden. Am 28. Oktober 2009 ging der Standort provisorisch in Betrieb, um dem südlichen Dithmarschen den DVB-T-Empfang des schleswig-holsteinischen NDR-Fernseh-Regionalprogramms zu ermöglichen. Zunächst wurde hierfür ein mobiler, kleinerer Stahlgittermast verwendet, der wenige Wochen später wieder entfernt wurde, als der größere Mast fertiggestellt war. Die endgültige Konfiguration mit dem heute genutzten Mast wurde im Dezember 2009 in Betrieb genommen. Ausgestrahlt werden heute von diesem Standort das NDR-Multiplex 1 (Kanal 26/0,1 kW) und das NDR-Multiplex 2 (Kanal 24/0,2 kW). 31.01.2022: Die Anlage wird seit dem 10.03.2020 auch als Hörfunksender genutzt. Auf Sendung ist im DAB+-Modus das NDR Schleswig-Holstein-Bouquet (Regiionalversion Heide) auf Kanal 11B (5 kW).



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Dudelange/Ginsterberg

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Ganz im Süden Luxemburgs wurde 1956/57 ein 285 m hoher Stahlfachwerkturm in der Bauart der Masten am Standort Junglinster errichtet. Der Turm in Dudelange diente viele Jahre ausschließlich zur Ausstahlung von Fernsehprogrammen („Télé Luxemburg“, Kanal E-07, 100 kW, später ein weiterer Sender auf Kanal 21 in SECAM mit 1.000 kW). Im Jahr 1978 wurde ein dritter Fernsehsender auf Kanal 27 (ebenfalls 1.000 kW) ergänzt. Anfang der 90er Jahr kam für ein Brüssel produziertes französischsprachiges Programm (RTL-TVI) noch Kanal 24 (200 kW) hinzu. 2004 endete der Betrieb auf Kanal E-07 wegen Umschaltung auf DVB-T, die Kanäle 24 und 27 wurden im Jahr 2006 auf DVB-T umgestellt. Die längste Zeit im analogen Betrieb verblieb Kanal 21 – letztlich wurde er aber gänzlich abgeschaltet.

Als UKW-Standort ging Dudelange/Ginsterberg recht spät auf Sendung: Erst seit 1987 ist von diesem Standort aus das deutschsprachige RTL-Radio on air (93,3 MHz/100 kW). Im Frühjahr 1997 nahm man zusätzlich die Frequenz 88,9 MHz (100 kW) für RTL Radio Letzebuerg in Betrieb. Später kam noch „Radio 100,7“ hinzu (100,7 MHz/100 kW). Alle UKW-Antennen befinden sich in 240 m Höhe.

Am 31. Juli 1981 kollidierte ein belgisches Militärflugzeug mit dem Sendeturm Dudelange – der Mast wurde ungefähr mittig getroffen. Der obere Teil stürzte daraufhin hinab und schlug in einem benachbarten Wohnhaus ein. Das dort lebende Ehepaar starb – ebenso der Pilot des Flugzeuges. Der Sendeturm wurde anschließend wieder aufgebaut – allerdings sparte man bei der Gesamthöhe einige Meter ein.


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Marnach

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Der Senderstandort Marnach hat eine sehr abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Nach dem Sender Junglinster wurde Mitte der 1950er Jahre in Marnach die zweite Großsendeanlage Luxemburgs aufgebaut. Im Jahr 1951 war in Junglinster ein Mittelwellensender in Betrieb genommen worden, dessen Leistung allerdings nicht überzeugte. Die neue Sendeanlage in Marnach mit Richtantenne sollte zum einen den Empfang des englischsprachigen RTL-Programms verbessern, zum zweiten aber auch ermöglichen, ein kommerzielles deutschsprachiges Programm senden zu können. Im Dezember 1955 ging die Marnacher Anlage mit zwei je 100 kw starken Sendern in Betrieb. Im Jahr 1956 verstärkte man die Sendeleistung auf 350 kW mithilfe eines Senders, der zuvor in Junglinster demontiert worden war. Der Sendebetrieb auf deutsch begann am 15. Juli 1957 zunächst nur wenige Stunden pro Tag, ab April 1958 dann ganztägig. 1965 konnte die Sendeleistung auf 600 kW erhöht werden – ab Oktober 1968 sendete man mit 1.200 kW. Die Antennenanlage bestand zunächst nur aus zwei je 105 m hohen abgespannten Stahlfachwerkmasten. Im Jahr 1963 kam ein dritter, gleich hoher Mast hinzu. Alle Masten konnten unterschiedlich angespeist werden, wodurch eine präzise Richtwirkung erzielt wurde. Mitte der 70er Jahre wurden zwei weitere Masten errichtet, die mit den bereits existierenden Masten eine V-Form bildeten und vor allem die Richtwirkung nach Deutschland verbessern sollten. Diese Konstruktion entsprach allerdings nicht den Anforderungen – die zuletzt errichteten zwei Masten wurden wenige Jahre später wieder demontiert.

Im Jahr 1970 wurde wenige 100 m südlich der Hauptsendeantenne ein zusätzlicher Viertelwellenstrahler erbaut. Durch die steile Abstrahlung verbesserte er den Empfang des RTL-Programms im Zielgebiet Großbritannien – im Dezember 1976 kam zu diesem Mast noch ein Reflektormast hinzu. Diese Antenne wurde einige Jahre als „Nachtantenne“ genutzt – heute dient sie als Reserveantenne.

Von 2004 an wurden von Marnach aus auf 1440 kHz digitale DRM-Versuchssendungen ausgestrahlt. Aufgrund der fehlenden Verbreitung der nötigen Empfänger wurden diese Ausstrahlungen Ende 2010 komplett eingestellt. Obwohl der Sender digitaltauglich ist, sendet er heute auf der weiterhin genutzten Frequenz 1440 kHz tagsüber analog das deutsche RTL-Programm, das auch in deutschen Kabelnetzen verbreitet wird, während in den Abendstunden unterschiedliche Drittanbieter auf Sendung sind.

Von 1962 bis 1969 war in Marnach auf einem 220 m hohen Mast auch zunächst ein UKW-Sender auf 97,0 MHz – 1967 kam ein weiterer Sender auf 88,9 MHz hinzu. Nachdem der Sendemast im Januar 1969 eingestürzt war und das Sendegebäude beschädigt hatte, entschloss man sich, in Hosingen einen neuen, deutlich höheren Mast zu errichten. Die UKW-Sender zogen nach dessen Erbauung dorthin um. Vorübergehend waren sie aber auch nach Einsturz des Marnacher Mastes an diesem Standort wieder aktiv.

12.02.2016: Nachdem die Sendeanlage am 31.12.2015 abgeschaltet worden war, hat der Betreiber Anfang Februar 2016 die Sendemasten abreißen lassen.



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Hosingen

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Der 300 m hohe, abgespannte Rohrmast östlich der Ortschaft Hosingen ist das höchste Bauwerk Luxemburgs. Der Mast wurde 1970 errichtet – als Ersatz für einen 220 m hohen Sendemast im benachbarten Marnach, der im Jahr 1969 eingestürzt war und dort das Sendergebäude erheblich beschädigt hatte. Ausgestrahlt wurde vom Standort Hosingen aus von Dezember 1970 an das deutschsprachige RTL-Programm: Zunächst auf 88,9 MHz mit 100 kW. Im Januar 1971 änderte man die Frequenz auf 97,0 MHz (weiterhin 100 kW). Die Sendeantenne befindet sich in 285 m Höhe. Sei dem 8. Juni 1971 wird von Hosingen aus auch das RTL-Programm in Letzebuergisch ausgestrahlt (92,5 MHz / 50 kW / Antenne in 237 m Höhe). Dieser Sender befand sich mit identischer Frequenz zuvor in Junglinster. Von 1983 bis 1988 diente der Standort Hosingen auch zur Ausstrahlung eines Fernsehprogramms auf Kanal 24 (1 kW).



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Beidweiler

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Wenige Kilometer östlich des Senderstandortes Junglinster entstand Anfang der 1970er Jahre eine neue Langwellensendeanlage mit 3 abgespannten, 290 m hohen Stahlfachwerkmasten. Die Strahlungsrichtung ist mit der Anlage in Junglinster identisch – das Maximum des Antennendiagramms ist nach 227 Grad gerichtet. Alle drei Masten tragen so genannte „Überwurfreusen“ – diese strahlenden Drähte, sechs Stück pro Mast, sind die eigentlichen Sendeantennen. Sie werden mit Distanzhaltern in einigem Abstand zum Mast von der Spitze zum Boden – ihre Speisung erfolgt am Boden. Durch diese Konstruktion ersparten sich die Konstrukteure den aufwändigen Fußpunktisolator des Stahlfachwerkmastes. Im Jahr 1972 nahm der Sender seinen Betrieb mit zunächst 1.400 kW auf – 1974 wurde die Sendeleistung auf 2.000 kW verstärkt. Damit war der Sender Beidweiler zeitweise einer der stärksten Langwellensender der Welt. Im Jahr 2011 wurde eine neue Sendeanlage installiert. Der volltransistorisierte Sender von „Transradio Sendersysteme Berlin“ hat eine Leistung von 1.500 kW. Zu Beginn des Sendebetriebs wurde am Standort Beidweiler die aus Junglinster übernommene Frequenz 233 kHz verwendet – von 1973/74 bis zum 1. Februar 1988 wurde dann auf der Frequenz 236 kHz das französischsprachige RTL-Programm ausgestrahlt – anschließend erfolgte aufgrund des neuen Wellenplans Genf 75 ein weiterer Wechsel auf die Frequenz 234 kHz. Update vom 17.10.2022: Im Sommer 2021 wurde die Sendeleistung deutlich reduziert. Tagsüber beträgt die Strahlungsleistung 750 kW, nachts nur noch 375 kW. Aus Energiespargründen ist vorgesehen, die Sendeanlage Beidweiler zum Jahreswechsel 2022/23 vollständig abzuschalten. Laut Betreiber geht es dabei um ein Einsparpotential von mehr als 6.000 Megawattstunden pro Jahr.


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Junglinster

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)22.08.2013: Etwa 15 km nordöstlich der Hauptstadt Luxemburg befindet sich dieser traditionsreiche Senderstandort. Der erste Langwellen-Sender ging in Junglinster im Jahr 1932 in Betrieb. Gemeinsam mit einer Anlage in Warschau handelte es sich damals um den leistungsstärksten Sender Europas. Genutzt wurde zunächst die Frequenz 252 kHz – später wurde sie auf 233 kHz geändert. Von 1952 an sendete man kurzzeitig auf 236 kHz, bevor man 1953 auf 233 kHz zurückwechselte. Von 1972 an war Junglinster nur noch der Reservestandort für Beidweiler. Dennoch gab es für die Luxemburger Langwelle zwei weitere Frequenzwechsel, die mittelbar auch den Reservestandort Junglinster betrafen: 1973/74 wurde die Frequenz auf 236 kHz geändert – schließlich erfolgte am 1. Februar 1988 infolge des neuen Wellenplans Genf 75 der vorerst letzte Wechsel: diesmal auf die Rasterfrequenz 234 kHz. Anfangs wurden zur Ausstrahlung drei jeweils 180 m hohe Gittermasten verwendet, die allerdings im Jahr 1955 demontiert wurden. Im Jahr 1954 wurde eine neue Richtantennenanlage bestehend aus zunächst zwei 250 m hohen, freistehenden Masten errichtet. Die Anlage bündelte das Sendesignal in Richtung Frankreich. Im Jahr 1959 ergänzte man die Antenne durch einen dritten Mast gleicher Bauart. Aufgrund des mechanischen Eigenschwingverhaltens wurden alle drei Masten im Jahr 1983 von 250 auf 215 m gekürzt. An der Spitze der Masten wurden Drahtreusen installiert, die für gleich bleibende elektrische Werte sorgen sollten. Auch der eigentliche Sender wurde mehrfach aufgerüstet. Im Jahr 1951 erfolgte zunächst eine Leistungssteigerung auf 250 kW, 1954 auf 500 kW, 1960 auf 750 kW. Im Jahr 1968 ersetzte man den ersten Langwellensender von 1932 durch eine neue Einheit und erzielte somit eine Gesamtsendeleistung von 1.100 kW. Im Jahr 1972 hat der neu erbaute Langwellensender im benachbarten Beidweiler die Funktion des Senders Junglinster übernommen. Der Standort Junglinster dient seitdem nur noch als Reserve.

Der Sender Junglinster machte den so genannten Luxemburg-Effekt berühmt. Bei dieser Sendeanlage wurde erstmalig das Phänomen beobachtet, dass aufgrund der hohen Feldstärke im Hintergrund des eingestellten Programms ein ganz anderes Programm gehört werden kann. Dieser Effekt entsteht durch die gegenseitige Beeinflussung elektromagnetischer Wellen infolge der Nichtlinearität des ionosphärischen Plasmas und der daraus entstehenden Kreuzmodulation.

Auf dem Sendergelände in Junglinster waren auch viele Jahre Kurzwellensender in Betrieb. Im Juli 1939 nahm der erste 6 kW-Kurzwellensender auf 15.350 kHz seinen Dienst auf. Hinzu kamen 1953 zwei weitere Sender mit je 25 kW auf der Frequenz 6.090 kHz. Im Jahr 1970 bzw. 1971 wurden sie von Sendern mit einer Leistung von je 250 kW abgelöst. 1994 wurden sämtliche Kurzwellendienste zunächst eingestellt, ab 2002 mit teilweise erneuerten Anlagen aber zunächst wieder in Betrieb genommen. Bis Mai 2011 sendete man auf 6.095 kHz im DRM-Modus Programme von RTL-Radio, KBS World Radio und anderen Anbietern

Von 1959 bis 1971 diente Junglinster auch als UKW-Standort. Mit einer Leistung von 12 kW wurde auf 92,5 MHz das RTL-Programm in Letzebuergisch übertragen. Anschließend wurde die Frequenz an den neu errichteten Sender in Hosingen abgegeben.


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Merzig-Hilbringen

(DFMG)11.08.2013: Südlich der Saar befindet sich auf einem Höhenzug dieser Sendemast, von dem aus einer Höhe von 28 m die Programme SR 1 Europawelle (89,3 MHz/0,1 kW), SR 2 (92,1 MHz/0,1 kW), SR 3 (98,0 MHz/0,1 kW), Radio Salü (103,0 MHz/0,1 kW) und Radio Merzig (105,1 MHz/0,1 kW) ausgestrahlt werden. bigFM Saarland nutzt eine Antenne in 18 m Höhe, sendet dafür auf 92,6 MHz aber mit 0,5 kW.



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Dresden-Wachwitz

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)26.05.2013: Die UKW-Antennen befinden sich 180 m über Grund. Mit jeweils 100 kW werden MDR JUMP (90,1 MHz), MDR 1 Radio Sachsen (92,2 MHz), MDR Figaro (95,4 MHz), Deutschlandfunk (97,3 MHz), Radio PSR (102,4 MHz) und Hitradio RTL (105,2 MHz) ausgestrahlt. Mit 5 kW sendet Energy Sachsen (100,2 MHz). Nur 2 kW haben R.SA (89,2 MHz) und Radio Dresden (103,5 MHz), nur 1 kW DLR Kultur (93,2 MHz) und 0,5 kW MDR Info (106,1 MHz). Das Digitalradio DAB plus nutzt zwei Multiplexe: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW) und das öffentlich-rechtliche Sachsen-Multiplex (Kanal 9C/10 kW). Im Fernsehbereich sendeten bis zur Umstellung auf DVB-T die ARD auf Kanal E10 mit 100 kW, das ZDF auf Kanal 46/470 kW und das mdr fernsehen auf Kanal 29 / 400 kW. Heute werden im DVB-T-Modus folgende Bouquets ausgestrahlt: ARD-MDR (Kanal 39/100 kW), ZDFMobil (Kanal 36/100 kW) und MDR Sachsen (Kanal 29/100 kW).


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Auerbach/Schöneck-Elm

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 26.05.2013: Die UKW-Antennen befinden sich in einer Höhe von 90 m Höhe. Ausgestrahlt werden MDR 1 Radio Sachsen (88,7 MHz/3 kW), Radio PSR (92,0 MHz/10 kW), Deutschlandfunk (94,5 MHz/3 kW), MDR Figaro (98,7 MHz/3 kW), MDR Jump (101,2 MHz/30 kW) und Hitradio RTL Sachsen (106,0 MHz/30 kW). Digitalradio DABplus (K12 Sachsen) nutzt Kanal 12A (0,4 kW). Im TV-Bereich senden das ARD-MDR-Bouquet (Kanal 25/50 kW), das ZDF mobil-Bouquet (Kanal 22/50 kW) und das MDR Sachsen-Bouquet (Kanal 32/50 kW)


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Wachenbrunn

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)10.04.2013: Zu dieser Sendeanlage gehörte lange Zeit einer der stärksten Mittelwellensender Deutschlands: Auf 1323 kHz sendete von einer aus vier 125,1 m hohen Rohrgittermasten mit dreieckigem Querschnitt bestehenden Antennenanlage („Russisches Quartett“) Voice of Russia mit einer Leistung von 1 Megawatt. Dieser Sender wurde am 1. Januar 2013 abgeschaltet. Den Standort – allerdings eine andere Antennenanlage bestehend aus zwei gegen Erde isolierten Rohrmasten mit einer Höhe von 142,8 m, die sich einige hundert Meter vom „Russischen Quartett“ entfernt befand – nutzte einst auch MDR Info (882 kHz mit 20 kW). Dieser Sender wurde am 30. Juni 2011 stillgelegt, die Rohrmasten am 13. Juli 2011 gesprengt. 19.09.2013: Am heutigen Tag um 14.55 wurden auch die letzten vier noch verbliebenen Sendemasten des Senders Wachenbrunn, die zuletzt „Voice of Russia“ genutzt hatte, gesprengt. Der Standort ist damit Geschichte.


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Sonneberg/Bleßberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)13.04.2013: Die UKW-Antennen befinden sich in einer Höhe von 132 m. MDR 1 Radio Thüringen (91,7 MHz) und DeutschlandRadio Kultur (94,2 MHz) senden mit jeweils 100 kW, Antenne Thüringen (102,7 MHz) und Landeswelle Thüringen (106,7 MHz) mit je 60 kW, MDR Jump (96,9 MHz) und MDR Figaro (95,2 MHz) mit je nur 20 kW. Im TV-Bereich wurden bis zum Start von DVB-T in dieser Region die ARD auf Kanal 44 mit 100 kW und das MDR Fernsehen auf Kanal 33 mit 380 kW in analogem PAL ausgestrahlt. Heute senden folgende DVB-T-Bouquets von diesem Turm: MDR-Bouquet 1 (Kanal 21/10 kW), MDR-Bouquet 2 Thüringen (Kanal 27/10 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 50/20 kW).


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Jena/Kernberge

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)10.04.2013: Von hier senden Radio Top40 (94,8 MHz/0,2 kW) und DeutschlandRadio Kultur (98,2 MHz/0,2 kW) – beide mit Einzug Richtung Osten. Im TV-Bereich wurden bis zum Start von DVB-T in dieser Region die ARD (K 07 vertikal, 20 W), MDR-Thüringen (K 38 horizontal, 320 W) und ZDF (K 41 horizontal, 50 W) abgestrahlt – heute senden im DVB-T-Modus folgende Bouquets: MDR-Bouquet 1 (Kanal 21/10 kW), MDR-Bouquet 2 Thüringen (Kanal 27/10 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 50/5 kW).


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Großer Inselsberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 09.04.2013: Der Standort Großer Inselsberg (916 m) strahlt aus einer Antennenhöhe von 60 m mit jeweils 100 kW MDR 1 – Radio Thüringen (92,5 MHz), MDR Jump (90,2 MHz), DeutschlandRadio Kultur (97,2 MHz), Antenne Thüringen (102,2 MHz) und die Landeswelle Thüringen (104,2 MHz) aus. Der Sender für MDR Figaro (87,9 MHz) hat nur 60 kW. Im Digitalradio-Modus DABplus werden die Multiplexe DR Deutschland (Kanal 5C/0,5 kW), Thüringen (Kanal 9C/5 kW) und K12 Thüringen (Kanal 12B/0,5 kW) ausgestrahlt. Bis zum Start von DVB-T in dieser Region sendete die ARD auf Kanal E05 mit 100 kW und das MDR Fernsehen auf Kanal 31 mit 500 kW in analogem PAL. Heute werden im DVB-T-Modus mit jeweils 50 kW folgende Bouquets ausgestrahlt: MDR-Bouquet 1 (Kanal 53), MDR-Bouquet 2 Thüringen (Kanal 48) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 50).


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Gera-Heinrichsgrün/Stadtwald

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)09.04.2013: Der Fernsehfüllsender für die ARD (Kanal E11/15 Watt) an der Spitze des Turms wurde mit dem Start von DVB-T in dieser Region abgeschaltet. Heute senden noch von den tiefergelegenen UKW-Antennenfeldern aus 30 m Höhe Landeswelle Thüringen (105,8 MHz/1 kW), Radio Top 40 (95,3 MHz/0,5 kW) und DLR (93,6 MHz / 0,32 kW). Aus einer Höhe von 35 m werden Deutschlandfunk (94,3 MHz/0,3 kW) und Klassik Radio (104,5 MHz/0,1 kW) abgestrahlt.


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Riegelsberg-Schoksberg

(DFMG)20.02.2013: Der abgespannte Stahlfachmast hat eine Gesamthöhe von 287 m. In einer Höhe von 220 m befinden sich die UKW-Antennen. Von hier wird das Jugendprogramm des SR „Unser Ding“ in Zusammenarbeit mit „Das Ding“ vom SWR ausgestrahlt (103,7 MHz/100 kW). Außerdem sendet von hier auch der Privatsender „Radio Salü“ (101,7 MHz/100 kW). Im DABplus-Modus wird das Digitalradio-Deutschland-Mux ausgestrahlt (Kanal 5C/10 kW). Ferner befanden sich hier die analogen TV-Sender für ZDF (Kanal 45/500 kW) und SR Fernsehen (Kanal 42/500 kW). Seit dem 13. Dezember 2007 wird Fernsehen in dieser Region nur noch im DVB-T-Modus ausgestrahlt. Auf Sendung sind: ARD Digital-Bouquet (Kanal 42/20 kW), ZDFmobil-Bouquet (Kanal 30/50 kW) und ein gemischtes Bouquet mit Tele 5, QVC und Bibel TV (Kanal 49/20 kW).


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Heusweiler

(SR)20.02.2013: Bereits im Dezember 1935 ging an diesem Standort der erste Sender in Betrieb, damals noch mit einer T-Antenne zwischen zwei 35 und 31 m hohen Masten. . Die heutigen beiden jeweils 120 m hohen Hauptsendemasten bestehen seit 1948 bzw. 1965. Im Jahr 1973 wurde die Sendeleistung der Anlage auf 1200 kW erhöht – nachts durfte nur mit einer Leistung von 600 kW gesendet werden. Von 1973 bis 1994 wurde das Programm „Europawelle Saar“ ausgestahlt: Zunächst auf der Frequenz 1421 kHz, ab 23. November 1978 dann auf 1422 kHz. Seit 1994 strahlt der Saarländische Rundfunk von diesem Standort das Programm des Deutschlandfunks aus. Dabei kommt betrug die Sendeleistung zunächst ganztags nur noch 600 kW. Im Februar wurde eine neue Sendeanlage in Betrieb gesetzt, die das Signal in Dynamischer Amplitudenmodulation mit 400 kW ausstrahlt. Der Sender könnte auch digitale DRM-Signale ausstrahlen. Im Jahr 2005 nahm der Saarländische Rundfunk an diesem Standort einen zweiten Sender auf der Frequenz 1179 kHz für das Programm „Antenne Saar“ in Betrieb. Die Leistung beträgt 10 kW. Seit dem 2. November 2009 ist diese Anlage im 24-Stunden-Betrieb aktiv. Eine Besonderheit des Senders Heusweiler: Die nahe Autobahn A8 ist auf einer Länge von rund 500 m mit einem Drahtseilnetz überspannt, um elektromagnetische Störungen von den Fahrzeugen fernzuhalten. Eine weitere Besonderheit: Ein nahes Hallen- und Freibad wurde viele Jahre mit dem Kühlwasser des Senders beheizt. Nach Reduzierung der Sendeleistung und mehreren technischen Veränderungen war die Heizleistung jedoch nicht mehr ausreichend. Das Schwimmbad wurde inzwischen geschlossen. Über die Abschaltung des Senders hat auch der Saarländische Rundfunk ausführlich berichtet (Externer Video-Link).



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Göttelborner Höhe

(SR)20.02.2013: Der 211 m hohe abgespannte Stahlrohrmast in der Gemarkung Heusweiler-Wahlschied wurde am 15. Oktober 1959 in Betrieb genommen. Aus einer Höhe von 197 m senden SR 1 Europawelle Saar (88,0 MHz/100 kW), SR 2 KulturRadio (91,3 MHz/100 kW) und SR 3 Saarlandwelle (95,5 MHz/100 kW). Im DABplus-Modus wird das DABplus-Mux des Saarländischen Rundfunks ausgestrahlt (Kanal 9A/1 kW). Im TV-Bereich strahlte die ARD bis zum 13. Dezember 2007 auf Kanal E02 mit 100 kW in analogem PAL aus. Seit diesem Datum sendet die Anlage im DVB-T-Modus.  Auf Sendung sind: ARD Digital-Bouquet (Kanal 42/50 kW), ARD regional-Bouquet (Kanal 44/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 30/20 kW).


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Felsberg-Berus

(Europe 1)20.02.2013: Die Langwellen-Sendeanlage bei Überherrn im Landkreis Saarlouis strahlt auf 183 kHz das private französische Programm „Europe 1“ mit einer Leistung von 2 Megawatt gerichtet nach Südwesten aus. Die Anlage bestand lange Jahre aus zwei Sendeantennen, und zwar im einzelnen aus der Hauptantenne mit vier, in Reihe aufgestellten Sendemasten mit einer Höhe von 270 m, 276 m, 280 m und 282 m. Die Masten 1 bis 3 wurden 1954/55 errichtet, Mast 4 kam 1964 hinzu. Seit 1975 existiert zudem eine Reserveantenne. Sie besteht aus zwei 234 m hohen Masten. Am 8. August 2012 stürzte der obere Teil von Sendemast 2 der Hauptsendeantenne aus ungeklärter Ursache ein. Insiderinformationen zufolge ist ein Isolator in einer der Pardunen gebrochen – das Seil riss, woraufhin der Mast von den restlichen Pardunen nicht mehr gehalten werden konnte. Weiterhin wird berichtet, dass die Pardunen-Isolatoren bereits seit Jahren als potentielles Problem im Gespräch waren. Der Rest des Mastes wurde am 19. November 2012 gesprengt. Seit August 2012 wird das Programm Europe 1 über die Reserveantenne mit verringerter Leistung – vermutlich 1.000 kW – abgestrahlt. Da innerhalb der Hauptsendeanlage nach der Sprengung des beschädigten Mastes 2 eine größere Lücke zwischen den verbliebenen Masten 1, 3 und 4 klaffte, entschied man sich dafür, auch Mast 1 zu sprengen und die Antenne künftig mit nur noch zwei Masten, den verbliebenen Masten 3 und 4, zu verwenden. Mast 1 wurde am 13. Juni 2013 gegen 16.00 gesprengt. 23.08.2013: Zwischen dem dem 01.08. und dem 06.08.2013 war der Sender Felsberg komplett abgeschaltet. Danach ging der Sender mit der auf zwei Masten reduzierten Hauptantenne wieder in Betrieb. Durch die verringerte Richtwirkung in Richtung Frankreich lässt sich „Europe 1“ nun auch in Deutschland recht problemlos empfangen. Allerdings entstehen in einen Regionen gegenseitige Störungen mit dem LW-Sender Zehlendorf auf 177 kHz. Diese Störungen werden aber offenbar in Kauf genommen.

Auf dem Sendergelände neben der denkmalgeschützten Sendehalle befindet sich auch ein Fernmeldeturm aus Stahlbeton. Es bestanden Planungen, von diesem Turm dauerhaft ein TV-Programm namens „Telesaar“ abzustrahlen. Letztlich fand die Ausstrahlung aber nur im kurzen Zeitraum zwischen dem 15. und dem 25.1.1958 auf Kanal F1b vert mit einer Leistung von 5 kW statt. Anschließend sorgte die politische Entwicklung im Saarland dafür, dass der Betrieb von Telesaar eingestellt wurde.


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Witthoh

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)12.02.2013: Nahe Tuttlingen gelegen wird der Standort seit 1951 für die Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen genutzt. 1986 wurde der heutige, zunächst 108 m hohe Stahlbetonturm errichtet, der 2012 auf 117,3 m erhöht wurde. Von den UKW-Antennen in 100 m Höhe senden mit jeweils 40 kW SWR 1(92,4 MHz), SWR 2 (90,4 MHz), SWR 3 (97,1 MHz), Deutschlandfunk (100,6 MHz) und Radio 7 (102,5 MHz). SWR 4 (Bodenseeradio) verwendet zur Zeit die 89,0 MHz mit 5 kW. Radio Neckarburg ist von einer Antenne in 50 m Höhe auf 107,6 MHz mit 0,1 kW auf Sendung. Im DABplus-Modus wird das SWR-Mux (Kanal 8D/10 kW) ausgestrahlt.


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Wiesloch/Alt-Wiesloch

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)02.02.2017: In einer Höhe von 30 m sendet von diesem Standort „Regenbogen 2“ (früher: „sunshine live“) auf 107,1 MHz (0,1 kW). Für denselben Standort ist nach wie vor die Frequenz 107,4 MHz koordniert. Diese Frequenz war in der Vergangenheit kurzzeitig in Betrieb, erwies sich jedoch als sehr störanfällig und wird daher vermutlich auch in Zukunft nicht mehr zum Einsatz kommen. 


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Waldenburg

(SWR)10.07.2020: Inmitten der Stadt Waldenburg befand sich von 1959 bis 2009 ein zum Fernsehturm erweiterter Wasserturm, auf dessen Dach ein abgespannter Stahlgittermast aufgesetzt war. Diese Konstruktion hatte eine Gesamthöhe von 145 m, wurde im Jahr 2008 allerdings außer Betrieb genommen – der Stahlgittermast wurde demontiert. Das letzte Bild der Galerie zeigt die frühere Konstruktion. Abgelöst wurde die Sendeanlage durch einen neuen, 150 m hohen Stahlbetonturm mit Stahlgitteraufsatz, der auf dem etwa 3 km weiter östlich gelegenen Friedrichsberg außerhalb der Stadt Waldenburg errichtet wurde. Zugleich wurde der analoge Fernsehsender für „Das Erste“ (Kanal 9/100 kW) durch neue DVB-T-Sender abgelöst. Ausgestrahlt wurden zunächst Im DVB-T-Modus wurden zunächst ausgestrahlt: SWR-Bouquet 1 (Kanal 26/50 kW), SWR-Bouquet 2 (Kanal 50/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/50 kW). Am 24. Oktober 2018 wurde in den DVB-T2-Modus gewechselt: ARD-SWR-Bouquet (Kanal 32/50 kW), SWR-BW-Bouquet (Kanal 28/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/50 kW).

Auf UKW senden aus 112 m Höhe folgende Hörfunkprogramme: SWR1 (98,8 MHz/100 kW), SWR2 (93,8 MHz/100 kW), SWR3 (96,5 MHz/100 kW) und SWR4 (106,6 MHz/50 kW).

Im DAB+-Modus ist das SWR BW N-Mux (Kanal 9D/10 kW, anfangs nur 0,75 kW) auf Sendung. 


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Waldenbuch

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)12.02.2013: Der 128,6 m hohe Fernmeldeturm auf dem Betzenberg im Schönbuch (Landkreis Böblingen) ist ein Typenturm vom Typ FMT 2/72. Er wurde im Jahr 1976 errichtet. Viele Jahre diente er als Eurosignal-Sender sowie als Knotenpunkt mehrerer Richtfunkstrecken. Eurosignal und die großen Richtfunkdstrecken wurden in den Jahren 1998 bis 2006 stillgelegt. Seitdem wird der Turm nur für Mobil- und BOS-Funk genutzt.


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Waghäusel

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)12.02.2013: Bei der Funkübertragungsstelle „Waghäusel 4“ handelt es sich um eine sehr seltene Bauform, nämlich den Fernmeldeturm-Typ 6 (Baujahr 1973), der insgesamt nur fünfmal gebaut worden ist. Weitere Türme dieses Typs befinden sich unter anderem in Cleebronn/Brackenheim (Baden-Württemberg) und in Unterringingen (Bayern). Dieser Turm befindet sich an der B36 bei Waghäusel in der Nähe des ehemaligen Kernkraftwerks Phillipsburg und unmittelbar neben der ICE-Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart. Er hat eine Gesamthöhe von 131 m mit Betriebsräumen in 65, 68 und 84 m Höhe. Der Turm wurde 1969 erbaut. Zur Ausstrahlung von Radio- oder TV-Programmen wird der Standort nicht genutzt.


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Weinheim/Wachenburg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)02.02.2017: An der Spitze des Turms befinden sich zwei Kreuzdipole, die nach Mitteilung eines Telekom-Mitarbeiters „Regenbogen 2 Rhein-Neckar aktuell“ (früher: „sunshine live“) auf 107,7 MHz mit 0,1 kW ausstrahlen. Die  Antenne befindet sich in einer Höhe von 32 Metern. Bei der Konstruktion hat die Telekom seinerzeit darauf geachtet, die Antenne möglichst unauffällig zu installieren. Einer der seitlich am Turm montierten Dipole diente dem Veranstaltungsfunk im Birkenauer Tal.


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Stuttgart/Frauenkopf

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)12.02.2013: Der zweite große UKW- und Fernsehstandort in Stuttgart ist weitaus unauffälliger und auch nicht öffentlich zugänglich. Er ist nur wenige 100 m vom Fernsehturm Degerloch/Hoher Bopser entfernt. Von der UKW-Antenne in 157 m Höhe senden „big fm“ (89,5 MHz /10 kW), „Antenne 1“ (101,3 MHz/75 kW) und „AFN Stuttgart – The Eagle“ (102,3 MHz/100 kW). „Die neue 107,7 Stuttgart“ (107,7 MHz/4 kW) nutzt eine Antenne in 131 m Höhe. Im DABplus-Modus wird das DR Deutschland-Mux (Kanal 5C/10 kW) ausgegestrahlt. Im Fernsehbereich sendeten bis zum Start von DVB-T in der Region das ZDF (Kanal 26 / 300 kW) und SüdWest Baden-Württemberg (Kanal 39/330 kW) sowie RTL (Kanal 45/2 kW), Sat.1 (Kanal 36 /2 kW) und B.TV (Kanal 37/2 kW). Die Ausstrahlung der Privatsender wurde bereits vor Umstellung auf DVB-T eingestellt. Seit dem 45. Juli 2006 werden im DVB-T-Modus ausgestrahlt: SWR-Bouquet 1 (Kanal 26/50 kW), SWR-Bouquet 2 (Kanal 50/50 kW), ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/50 kW), Viseo+-Bouquet  mit Sendern der RTL-Gruppe (Kanal 45/50 kW) und das gemischte Bouquet mit Anixe, Tele 5 und QVC (Kanal 25/ 20 kW).


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Stuttgart-Degerloch/Hoher Bopser

(SWR)11.02.2013: Der Turm hat eine Gesamthöhe von 216,61 m und wurde in den Jahren 1954/55 erbaut.  In 174 m Hähe über Grund befinden sich die UKW-Antennen für SWR1 Baden-Württemberg (94,7 MHz/100 kW), SWR2 Baden-Württemberg (105,7 MHz/80 kW), SWR3 (92,2 MHz/100 kW), SWR4 Baden Württemberg (90,1 MHz/100 kW) und DLR Kultur (87,9 MHz/1 kW). Aus 193 m Höhe sendet SWR DasDing (90,8 MHz/2 kW). IM DABplus-Modus wird das SWR-Mux (Kanal 11B/10 kW) ausgestrahlt.  Im Fernsehbereich sendete bis zum Start von DVB-T in der Region die ARD auf Kanal E11 mit 100 kW. Sämtliche TV-Ausstrahlungen kommen heute vom benachbarten Fernmeldeturm Stuttgart/Frauenkopf. Der Fernseh-Turm Degerloch besitzt eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform und ein Restaurant.


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Raichberg

(SWR) – 11.02.2013: Der in der Nähe von Albstadt gelegene Sender hat eine Masthöhe von 137m, wurde im Jahr 1971 erbaut und strahlt aus 64 m Höhe die Programme SWR1 (88,3 MHz / 40 kW), SWR2 (91,8 MHz / 40 kW), SWR3 (94,3 MHz / 40 kW), SWR4 (107,3 MHz/25 kW) und Hitradio Antenne 1 (103,4 MHz / 50 kW) aus. Im DABplus-Modus wird das SWR-Mux ausgestrahlt (Kanal 8D/1,2 kW). Im Fernsehbereich sendeten vor Umstellung auf DVB-T die ARD auf Kanal E04 mit 100 kW, das ZDF (Kanal 24/0,25 kW) und das SWR Fernsehen (Kanal 42/0,25 kW). Seit dem 27. November 2007 sind im DVB-T-Modus aktiv: SWR-Bouquet 1 (Kanal 43/50 kW), SWR-Bouquet 2 (Kanal 40/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 22/50 kW). 04.10.2019: Die drei DVB-T-Multiplexe wurden zum 24. Oktober 2018 ersatzlos abgeschaltet. Die TV-Antennen sind seitdem funktionslos. Seit dem 30. November 2015 wird im DAB+-Modus der DR Deutschland-Multiplex auf Kanal 5C mit einer Leistung von 10 kW ausgestrahlt. Die Leistung des SWR-Mux auf Kanal 8D wurde zwischenzeitlich auf ebenfalls 10 kW erhöht. 


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Mühlacker

(SWR)17.05.2014: Die Sendeanlage in der Nähe von Pforzheim existiert seit 1930 und bestand viele Jahre aus zwei gegen Erde isolierten Stahlrohrmasten (273 m hoher Stahlrohrmast als Mittelwellen-Hauptsendeantenne und 130 m hoher Stahlrohrmast, mit dem anfangs während der Nachtstunden ein Richtdiagramm erzeugt werden konnte. Nach der Leistungsreduzierung von 300 kW auf 100 kW im Jahr 1996 war das nächtliche Richtdiagramm nicht mehr notwendig, und der 130-m-Mast diente nur noch als Mittelwellen-Reserveantenne) und einem freistehenden Stahlfachwerkturm, der unter anderem UKW-Sendeantennen trägt. Zur Anlage gehörte außerdem ein Kurzwellensender – er wurde im Jahr 2004 stillgelegt. Die Mittelwellen-Ausstrahlung von „SWR cont.ra“ (576 kHz mit 100 kW) endete am 8. Januar 2012. Auf UKW ist heute noch SWR4 (95,7 MHz mit 2 kW aus 75 m Höhe) vom kleinen Stahlfachwerkturm auf Sendung. Eine Ausstrahlung von SWR1 (92,9 MHz mit 5 kW vom Mittelwellen-Hauptmast aus 270 m Höhe) ist seit längerem in Planung, wurde aber nie realisiert. Die Frequenz 104,6 MHz ist mit 0,1 kW für den Stahlfachwerkturm koordiniert – sie ist aber ebenfalls nicht auf Sendung. Nachdem am 5. November 2013 bereits der 130 m hohe Stahlrohrmast abgerissen worden ist, laufen derzeit die Planungen für den Abriss des 273 m hohen Hauptsendemasts, der ebenfalls inzwischen ungenutzt ist. Mindestens bis zur Landesgartenschau 2015 soll er jedoch erhalten bleiben. SWR 1 auf 92,9 MHz wird damit wohl zumindest nicht mit den ursprünglich geplanten Parametern auf Sendung gehen, obwohl der Mittelwellen-Hauptmast an seiner Spitze seit langem eine Superturnstile-Antenne zur Verbreitung von Ultrakurzwellen trägt. 21.07.2019: Auch im Jahr 2019 wurde der 273 m hohe Stahlrohrmast bislang nicht abgerissen – zwar plädiert der SWR weiterhin für den Abbruch, da die UKW- und DAB-Antennen an der Mastspitze noch immer ungenutzt sind und eine Mittelwellenabstrahlung nach dem Verkauf der Sendeanlage nach Kasachstan nicht mehr möglich ist, das baden-württembergische Landesamt für Denkmalpflege hat den Mast jedoch im Jahr 2016 als „technisches Kulturdenkmal“ eingestuft, so dass ein Abriss vorerst nicht möglich erscheint. Eine DAB-Austrahlung aus Mühlacker ist weiterhin geplant – jedoch vom niedrigeren Fachwerkmast, an dem auch die UKW-Antennen für SWR4 montiert sind.


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Mudau-Reisenbach

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 11.02.2013: Der Typenturm vom Typ FMT 3 wurde im Jahr 1972 gebaut. In 108 m Höhe befindet sich die UKW-Sendeantenne, über die viele Jahre das Programm „sunshine live“ (102,1 MHz/25 kW) ausgestrahlt wurde. Die hohe Sendeleistung und der topographisch günstig gelegene Fernmeldeturm ermöglichten einen Empfang des techno-orientierten Senders in weiten Teilen Südwestdeutschlands bis hinein ins Rhein-Main-Gebiet. Im TV-Bereich sendete bis zum Start von DVB-T in der Region das ZDF auf Kanal 30 (215 kW) sowie Südwest 3 auf Kanal 58 (170 kW). Hier hatte die Anlage die Bezeichnung „Eberbach“. Nach der Abschaltung der analogen TV-Sender am 5. November 2008 wurde der GFK-Zylinder an der Spitze des Turms demontiert. Der Turm hatte zunächst eine Höhe von 173 m – nach Entfernung des Zylinders ist er nur noch 149,65 m hoch. Die Bilder von den Plattformen des Turmes zeigen zum einen den Blick entlang der Richtfunkstrecke nach Miltenberg/Bayern, zum anderen in Richtung Heidelberg/Dossenheim. Am Standort Reisenbach ist auch ein  Fernmeldesystemtrupp der Luftwaffe stationiert. Auf dem Betriebsgelände herrscht aus diesem Grund Fotografierverbot – Schilder am Zaun machen darauf aufmerksam. 16.05.2020: Die Ausstrahlung des Programms „sunshine live“ endete am 30. Juni 2016. Seitdem wird die Frequenz 102,1 MHz von „Regenbogen 2“ verwendet – die Sendeleistung wurde drastisch auf nur noch 5 kW reduziert. Update vom 14.10.2022: Die Sendeleistung der Frequenz 102,1 MHz soll inzwischen wieder 25 kW betragen.  Seit dem 1. September 2022 ist im DAB+-Bereich der private OAS BW-Multiplex auf Sendung (Kanal 11B/10 kW). Außerdem ist geplant, an diesem Standort eine DAB+-Sendeanlage für den SWR BW N-Multiplex in Betrieb zu nehmen (Kanal 9D/2 kW).


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Karlsruhe-Grünwettersbach

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 09.07.2018: Auf dem Edelberg nordwestlich des Karlsruher Stadtteils Grünwettersbach befindet sich dieser Typenturm FMT 2. Er wurde  1968 errichtet und hat eine Gesamthöhe von 144,7 m. Am Turmschaft in einer Höhe von 60 m Höhe sind die Antennenfelder für „Die neue Welle Karlsruhe“ (101,8 MHz/25 kW – mit einzelnen Einzügen nach Westen)  installiert. Dieselbe Antenne verwendet die im Time-Sharing betriebene Frequenz 104,8 MHz (1 kW) für Querfunk und Lernradio – allerdings ist die Richt-Charakteristik in diesem Fall rund. Auch im Fernsehbereich ist der Fernmeldeturm aktiv. Ausgestrahlt werden im DVB-T2-Modus die Bouquets SWR1HD (Kanal 27/20 kW), SWR2HD (Kanal 21/20 kW), ZDF HD (Kanal 41/20 kW), freenet2 (Kanal 49/20 kW), freenet3 (Kanal 24/20 kW) und freenet1-rhn (Kanal 35/20 kW). Vor der Umstellung auf digitale Ausstrahlung sendeten von hier folgende TV-Programme in analogem PAL: B.TV (Kanal 29/0,25 kW), RTL (Kanal 32/0,25 kW), ZDF (Kanal 35/0,6 kW) und SWR Fernsehen (Kanal 42/0,6 kW).


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Heilbronn/Obereisesheim

(SWR)11.02.2013: Die Mittelwellen-Sendeanlage ging im Jahr 1952 in Betrieb. Als Antenne diente ein 70 m hoher, in drei Ebenen abgespannter, fußpunkt-gespeister Stahlfachwerk-Mast mit dreieckigem Querschnitt. Zunächst wurde die Frequenz 1169 kHz genutzt – im Jahr 1978 wurde die Frequenz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete die Anlage mit dem Sender Ulm-Jungingen ein Gleichwellennetz. Anschließend wurde der Sender auf den digitalen DRM-Modus umgeschaltet und das Programm „SWR cont.ra“ ausgestrahlt. Am 1. Juli 2011 wurde der Mittelwellen-Sender deaktiviert. Bis zum Jahr 1976 wurde von diesem Standort auch das Erste Deutsche Fernsehen ausgestrahlt – anschließend übernahm der Standort Weinsberg-Galgenberg diese Funktion. Update 26.08.2015: Die gesamte Sendeanlage inklusive Grundstück wurde nach der Abschaltung des Senders durch den SWR über ein Immobilienportal verkauft. Möglicherweise könnte der Mast künftig für Mobilfunk-Anwendungen genutzt werden.



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Heidelberg-Wieblingen

(AFN) – 07.10.2018: Die Sendeanlage am nordwestlichen Rand des Heidelberger Stadtteils Wieblingen kombinierte die Ausstrahlung von Mittelwelle und Ultrakurzwelle. Der 65 m hohe Stahlrohrmast diente als gegen Erde isolierte, selbststrahlende Mittelwellen-Antenne für das Programm AFN PowerNet auf 1143 kHz (1 kW). Für das Programm „AFN Kaiserslautern – The Eagle“ sind an der Spitze des Mastes drei in Deutschland extrem seltene, links zirkular sendende UKW-Antennen montiert (104,6 MHz/0,375 kW). Die gesamte Sendeanlage wurde am 28. April 2014 stillgelegt. 14.12.2020: Nachdem der Mast sechs Jahre ungenutzt blieb, wird die Anlage nach Auskunft des zuständigen Unternehmens am 16. Dezember 2020 abgerissen. Zwei Tage vor dem Abriss konnte der Stand der Arbeiten dokumentiert werden. Die Bilder unmittelbar am Mast entstanden mit Zustimmung des anwesenden Abrissunternehmens.


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Heidelberg/Königstuhl

13.02.2013: Auf dem Königstuhl bei Heidelberg befinden sich insgesamt drei Sendeanlagen: Die Türme des SWR und der DFMG sowie außerdem eine Anlage der US-Army.

(SWR) – Die UKW-Antennen sind bei 60 Metern angebracht. Jeweils 100 kW haben SWR1 (97,8 MHz), SWR2 (88,8 MHz) und SWR3 (99,9 MHz). SWR4 strahlt auf 104,1 MHz mit nur 50 kW. Im DABplus-Modus senden das DR Deutschland Multiplex (Kanal 5C/vertikal/10 kW) und das DRS BW-Multiplex (Kanal 11B/vertikal/10 kW). Die ARD sendete vor dem Start von DVB-T in dieser Region von diesem Standort gleich doppelt: Auf Kanal E07 mit 100 kW sowie auf Kanal 50 mit 500 kW. Nach dem Start von DVB-T in der Region werden von diesem Turm ausgestrahlt: SWR-Bouquet 1 (Kanal 60/50 kW), SWR-Bouquet 2 (Kanal 49/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 21/50 kW).


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(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – Aus 70 Metern Höhe sendet Radio Regenbogen (102,8 MHz mit 50 kW). Regenbogen 2 Rhein-Neckar aktuell (früher: „sunshine live“) (106,1 MHz mit 1 kW) strahlt genauso wie bermuda.funk/RadioAktiv (105,4 MHz mit 0,05 kW) aus nur 60 Metern ab. Das ZDF sendete vor dem Start von DVB-T in der Region auf Kanal 27 mit 440 kW, das SWR Fernsehen auf Kanal 53 mit 500 kW sowie RTL auf Kanal 36 mit 1 kW.


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(US Army) – Im Hörfunk- und TV-Bereich finden hier keine öffentlichen Ausstrahlungen statt. Der Standort wird zur Weiterverteilung von Bild- und Tonzuspielungen sowie im Sprechfunkverkehr verwendet.

Heidelberg/Dossenheim

(SWR)02.02.2017: Der damalige Süddeutsche Rundfunk hat den Sender Heidelberg/Dossenheim im Jahr 1951 auf damals freiem Feld errichtet, um Empfanglücken zu schließen, die der Sender Mühlacker in dieser Region hinterließ. Von einem 51 m hohen abgespannten Stahlrohrmast wurde zuletzt das Programm „SWR cont.ra“ auf 711 kHz im Gleichwellenbetrieb mit den Sendern Obereisesheim und Ulm-Jungingen ausgestrahlt. Die Leistung der Anlage betrug 5 kW. Der SWR hat die Anlage am 30. April 2004 abgeschaltet, da die Umgebung des Senders inzwischen bebaut worden war und verschärfte EMV-Auflagen nicht mehr erfüllt wurden. Die gesamte Anlage wurde nach Beendigung des Sendebetriebs an diesem Standort demontiert.


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