Lauterach

(ORS)21.07.2020: Die Sendeanlage in Lauterach ging bereits im November 1933 in Betrieb und diente viele Jahre der Ausstrahlung von Mittelwellen-Hörfunk. Genutzt wurde zunächst die Frequenz 1294 kHz, zunächst mit 0,2 kW, dann mit 2 kW, nach einer Modernisierung im Jahr 1936 mit 5 kW. Im Jahr 1945 wurde eine Gleichwelle mit dem Sender Aldrans auf 519 kHz gebildet – im Jahr 1950 wechselte man auf 629 kHz. Die Leistung wurde im Jahr 1955 auf 25 kW erhöht. Hinzu kam ein Sender für das zweite Programm des Österreichischen Rundfunks auf 1025 kHz mit 10 kW. Ein Programmtausch erfolgt 1967. Ö1 sendete fortan auf 1025 kHz, Ö2 auf 629 kHz. Letztere Frequenz wurde 1977 außer Betrieb genommen. Der 25 kW-Sender wurde auf 1025 kHz umgestimmt. Ein weiterer 25 kW-Sender wurde nach Lauterach umgesetzt, sodass für einige Zeit sogar eine kombinierte Sendeleistung von 50 kW erreicht wurde, bevor es im Jahr 1987 zu einer Reduzierung auf 25 kW kam. Zum 1. Januar 1995 wurde die Mittelwellenanlage komplett stillgelegt. Anschließend wurden UKW- und analoge TV-Programme (ORF 1, Kanal 47, 2 kW und ORF 2, Kanal 39, 2 kW) ausgestrahlt. Zeitweise diente die Anlage bis Dezember 2010 auch der Ausstrahlung eines DVB-H-Bouquets auf Kanal 31. Heute werden jedoch ausschließlich UKW-Radioprogramme verbreitet: Ö1 (104,5 MHz/0,2 kW), Radio Vorarlberg (94,5 MHz/0,2 kW) und Hitradio Ö3 (88,6 MHz/0,2 kW). Update 08.11.2022: Inzwischen wird der Standort für Fernsehausstrahlungen im DVB-T2-Modus genutzt: ORS Mux A/TKV (Kanal 24/15,8 kW), ORS Mux-B (Kanal 21/15,8 kW), ORS Mux-D (Kanal 31/15,8 kW), ORS Mux-E (Kanal 25/15,8 kW), ORS Mux-F (Kanal 22/15,8 kW). Alle Multiplexe dürften mit bis zu 20 kW ausgestrahlt werden.



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